Alle Artikel mit dem Schlagwort: UNO

Blauhelme brachten Cholera nach Haiti – Strafe blieb aus

Dresdner Juristin für Arbeit über die Schattenseiten von UN-Missionen ausgezeichnet Dresden, 3. November 2019. Die Blauhelme der „Vereinten Nationen“ gelten eigentlich als Friedensstifter, die vor allem kriegerisch gestimmte Streithähne auseinander halten sollen. Doch UN-Soldaten haben sich bei einigen Missionen auch sträflich daneben benommen oder gar die Lage im Zielland noch verschlimmert. „Gleichzeitig unterlässt es die UN regelmäßig, angemessen auf Menschenrechtsverletzungen zu reagieren, zum Beispiel in Form von Schadensersatz“, schätzt Dr. Sylvia Maus von der TU Dresden ein. Sie hatte sich in ihrer nun prämierten Dissertation „United Nations Peace Operations and Human Rights – Between Responsibility and Compliance” mit diesen Schattenseiten der Blauhelm-Einsätze auseinandergesetzt.

Logo: UNO

70 Jahre Vereinte Nationen

UNO-Uni feiert Jubiläums-Fest in Dresden Dresden, 21. Oktober 2015. Gezimmert wurde sie noch während des Krieges, um – erfolgreicher als der glücklose „Völkerbund“ – für einen dauerhaften Weltfrieden sorgen. Und im Juni 1945 gründeten dann die Siegermächte des II. Weltkrieges gemeinsam mit 45 weiteren Staaten die UNO, die Organisation der „Vereinten Nationen. Zum 70. Jubiläum richten das Dresdner Institut für integriertes Management von Materialflüssen und Ressourcen („UNU-FLORES”) und weitere Partner am 23. Oktober 2015 in Dresden ein UNO-Fest aus.

Nerdplausch (8): Die Perlen des Spams

Internet, 4. November 2013: In unserer neuen Videofolge von „Oigers Nerdplausch“ auf „Youtube“ rezitieren Herr Ronny und Herr Heiko einige Prunkstücke des elektronischen Dosenfleischs, vulgo auch „Spam“ genannt: Angebliche Hirnkrebs-Erbinnen, die uns Millionen aufs Konto schieben wollen, Sparkassen-Pisher-Mails voller kyrillischer Aussetzer und vermeintliche Post von „ganz oben“. Viel Spaß! Autor: Heiko Weckbrodt

Kommentar zum gescheiterten ITU-Gipfel: eine UN-Konferenz, der man keine Träne nachweint

Dresden, 16. Dezember 2012: Während vielen gescheiterten Konferenzen der UNO sonst oft ein großes Barmen über verpasste Friedens-Chancen oder verfehlte Öko-Ziele folgt, hat wohl ein großer Teil der Netzgemeinde erleichtert aufgeatmet, dass die Regierungstagung der US-Fernmeldeunion „ITU“ am Freitag in Dubai ergebnislos endete: Kein Regelwerk für das Internet (Der Oiger berichtete) fand eine Mehrheit. Zu stark waren die Ängste vor Internetzensur und staatliche Eingriffen, als dass sich die Vertreter von 193 Staaten auf einen gemeinsamen Nenner einigen konnten. Und diesem Misserfolg sollte man in der Tat keine Träne nachweinen.