Alle Artikel mit dem Schlagwort: Twitter

Ein faszinierter Knirps schaut im Planck-Genetikinstitut Dresden den Würmern beim Wachsen zu. Foto: hw

Hemmungslos neugierig: 33.000 Besucher zur Wissenschaftsnacht Dresden

Dresden, 4. Juli 2015. Am Morgen nach der Wissenschaftsnacht sind die Zählungen und Schätzungen nun addiert: Rund 33.000 Besucher und damit etwa zehn Prozent mehr als im Vorjahr, sind am Freitag zur „Dresdner Langen Nacht der Wissenschaften 2015“ gepilgert und haben den Forschern Löcher in den Bau gefragt. „Da hat sich hemmungslose Neugier entladen“, schätzte die städtische Koordinatorin Anja Loose vom Amt für Wirtschaftsförderung heute nach anderthalb Stunden Schlaf ein.

Ist Deutschland auf der Weg zu einer internetbasierten Empörungsgesellschaft? Foto: S. Hofschlaeger / pixelio.de

Deutschland steuert in eine Empörungs-Demokratie

Medienforscher Pörksen sieht in den „vernetzten Vielen“ eine 5. Gewalt im Staate reifen Dresden/Tübingen, 10. Juni 2015. Die deutsche Gesellschaft befindet sich mitten in einem Übergang von einer „Mediendemokratie“ zu einer „Empörungsdemokratie“. Das hat der Tübinger Medienforscher Prof. Bernhard Pörksen gestern Abend während einer öffentlichen Ringvorlesung der TU Dresden im Dresdner Residenzschloss eingeschätzt. In dieser „Empörungsgesellschaft“, so ist Pörksen überzeugt, agieren nicht mehr (allein) die etablierten Massenmedien als quasi „Vierte Gewalt“ und Korrektiv für Staat und Wirtschaft. Vielmehr werden in ihr viele politische, wirtschaftliche und andere gesellschaftliche Prozesse und Entscheidungsfindungen von den „vielen Vernetzten“ getrieben und beeinflusst: Den Twitterern, Bloggern, „Scheißesturm“-Entfesslern, Netz-Trollen, digitalen Subkulturen und Aktivisten, die den Eliten genauer denn je auf die Finger schauen – und ihre Befunde und Meinungen durch das Internet auch massenwirksam publizieren können. „Hier entsteht eine Fünfte Gewalt“, meint der Medienforscher.

Besonders Nachrichten über Gewalt und "bunte" Themen werden sehr häufig über Kontaktnetzwerke wie Facebook weiterverbreitet. Montage: hw

Internet-Nutzer teilen Nachrichten vor allem über Facebook

Gewalt und „bunte“ Themen werden besonders oft weiterverbreitet Dresden/Darmstadt, 6. Februar 2015: Deutsche Internetnutzer verbreiten Nachrichten immer häufiger über Kontaktnetzwerke wie Facebook, Twitter und Google+ weiter – wobei hier Facebook in Deutschland eine fast monopolartige Stellung gewonnen hat. Das geht aus der jüngsten Ausgabe einer gemeinsamen Langzeitstudie der Universitäten Dresden und Darmstadt über die Nachrichtenverbreitung im Internet hervor. Besonders oft geteilt werden demnach Berichte über Gewaltverbrechen, Kriege, Sportereignisse, Katastrophen und bunte Boulevard-Themen, wobei „bild.de“ inzwischen „Spiegel Online“ als meistgeteilte Nachrichtenquelle abgelöst hat.

Abb.: galerie module

Kultur-Tweetup widmet sich Graffitis in Dresden

Dresden, 23. Juni 2014: Für Hausbesitzer sind sie meist ein Kummer, für Szene-Adepten entschlüsselbare Botschaften, auf jeden Fall findet man sie in nahezu jeder Großstadt: Graffitis, jene mal bunten, mal schwarzen, mal hässlichen, mal aufwendig gestalteten Signaturen, Ikonen, Bilder und Schriftzüge auf Häuserwänden und Zügen. Dieser speziellen Facette der Populärkultur ist derzeit eine Doppelausstellung im Dresdner Kraftwerk Mitte gewidmet, über die Besucher morgen bei einem „Kultur Tweetup“ (virtuelles Treffen auf der Internetplattform „Twitter„) live und auf Einladung der „galerie module“ und die „konzeptfreun.de“ berichten können und sollen.

Das von der Piratin bei Twitter eingestellte Femen-Foto, auf der die barbusigen Frauen die Bombardierung Dresdens begrüßen. Ob es sich bei der rechten Frau um Anne Helm selbst handelt, ist bisher umstritten. Foto: Twitter/ mlx

Nackt-Piratin ehrt Bomber-Harris und erntet scharfe Kritik

Scharfe Dispute auf Twitter und Facebook Dresden/Berlin, 21. Februar 2014: Nach einer grenzwertigen Femen-Aktion, die die Zerstörung Dresdens 1945 begrüßte, hat die Berliner Piratin Anne Helm scharfe Kritik geerntet. Helm hatte am 13. Februar zum Jahrestag der Zerstörung Dresdens auf „Twitter“ ein Foto mit zwei halbnackten Aktivistinnen eingestellt. Eine der Frauen hatte sich auf die Brust „Thanks Bomber Harris“ gemalt und vor der Kulisse der im Zweiten Weltkrieg ausgebrannten Dresdner Hofkirche posiert. Angeblich handelt es sich bei der im Gesicht vermummten Aktivistin um Helm selbst.

SGI-Hirn überwacht Twitter-Fieber bei Wahlen und anderen Katastrophen

Salt Lake City, 15. November 2012: Der Supercomputer-Hersteller „SGI” und die Uni Illinois haben eine Technik entwickelt, um die Stimmung der Internet-Gemeinde im Kurznachrichtendienst „Twitter“ in Echtzeit zu analysieren und zu visualisieren. Dieser „Global Twitter Heartbeat“ könne nach Meinung der Ingenieure und Forscher künftig zu einem interessanten demoskopischen Instrument zum Beispiel für Politiker und Manager werden, um bei Wahlen, Naturkatastrophen oder Unternehmenskrisen die Meinungslage im Netz live zu verfolgen – und die Stimmungsreaktionen der elektronisch vernetzen Menge auf neue Maßnahmen binnen Sekunden zu analysieren.

Immer mehr Senioren zieht’s ins Internet und zu Facebook & Co.

Berlin, 7. September 2012: Das Internet und die sogenannten „Sozialen Netzwerke“ sind längst keine Domäne der Jugend mehr: Ein Drittel aller deutschen Senioren (im Vorjahr war es erst jeder vierte Rentner) nutzt das Internet und davon sind wiederum 41 Prozent bei Facebook & Co. angemeldet. Das hat das Marktforschungsinstitut „Aris“ bei der Befragung von 1005 Deutschen ermittelt.

Jeder zweite Internet-Sachse ist bei Facebook & Co. aktiv

Kamenz, 14.8.2012: Fast jeder zweite Internetnutzer in Sachsen – genau gesagt 48 Prozent – nutzt Kontaktnetzwerke wie Facebook oder Twitter. Das teilte das Statistische Landesamt in Kamenz mit, das sich dabei auf eine Anfang 2011 erhobene Haushaltsbefragung stützt. Unter den jüngeren Internetnutzern sind Facebook & Co. inzwischen sogar ein Muss: In der Altersgruppe zwischen 16 und 24 Jahren lag die Nutzerquote sogar bei 90 Prozent. Da die Umfrage inzwischen schon ein Jahr auf dem Buckel hat, könnten sich die Werte allerdings inzwischen weiter verschoben haben. hw

Umfrage: Zuerst Facebook – dann Frühstück

Berlin, 24.6.2012: Kontakt-Netzwerke wie „Facebook“ strukturieren den Alltag vieler Deutscher inzwischen wesentlich mit: Immerhin jeder dritte Nutzer vergewissert sich bereits vormittags über neue Einträge, für sieben Prozent ist der Gang zu „Facebook“ oder ähnlichen Netzwerken sogar die erste Amtshandlung noch vor dem Frühstück. Das hat eine „Forsa“-Umfrage unter rund 1000 Internet-Nutzern in Deutschland ergeben.

Gekauft: 1000 Fans für meine Facebook-Fanseite

Dresden, 4.4.2012: „Fans“ und „Follower“ in Kontaktnetzwerken („Social Networks“) wie „Facebook“, „Twitter“ oder „Google+“ sind längst zu einer Ware im Netz geworden, deren Marktwert in Euro und Cent bezifferbar ist. Auf Auktionsplattformen wie „eBay“ ist ein virtueller Fan ab etwa acht Cent käuflich, bei Massenabnahme gibt es Mengenrabatt. Für Außenstehende mag es nicht immer auf den ersten Blick ersichtlich sein, ob hinter den Tausenden Fans einer neuen Firmen-Seite auf „Facebook“ & Co. um echte Anhänger, computergenerierte Profile oder Menschen stehen, die sich als „Profi-Fan“ etwas dazuverdienen. Die Fan-Käufer können sich daher von solchen Einkäufen größere Reputation für ihren Facebook-Auftritt erhoffen.

Kontaktnetzwerke: Facebook weit vor Ex-Favoriten VZ

Berlin, 14.1.2012: Insgesamt stagniert der Zuspruch für Kontaktnetzwerke wie Facebook derzeit auf hohem Niveau in Deutschland, unter jüngeren Internetnutzern ist nahezu eine Totalabdeckung erreicht. Das amerikanische „Facebook“ hat inzwischen die englische VZ-Gruppe deutlich deplatziert. Das geht aus der jüngsten „Studie soziale Netzwerke“ des deutschen Hightech-Verbandes „Bitkom“ hervor.

Facebook & Co. mausern sich zum Nachrichtenportal

Berlin, 28.11.2011: Das werden traditionelle Zeitungshäuser wohl nicht gerade mit Begeisterung hören – wenn sie diese Entwicklung denn überhaupt registrieren: Kontaktnetzwerke wie Facebook, Twitter oder Google+ etablieren sich zunehend auch als Nachrichtenportale. Für mehr als jeden vierten Nutzer (28 %) sind sie die erste Anlaufquelle für Infos über das aktuelle Tagesgeschehen, unter den jüngeren Nutzern im Alter zwischen 14 und 29 Jahren sind es sogar 34 Prozent. Das hat eine Forsa-Umfrage unter 753 deutschsprachigen Nutzern „sozialer Netzwerke“ im Auftrag des Bitkom-Verbandes ermittelt.