Alle Artikel mit dem Schlagwort: Triade

Fuchteln nicht mit Samurai-Schwertern rum wie die alten Yakuza, sondern drücken ab: Die chinesischen Gangster und Gangsterinnen denken effizient, global und zielorientiert. Szenenfoto aus Takashi Miikes "First Love" / Eurovideo

„First Love“: Draufhacken, bis keiner mehr steht

Verwickelter Yakuza-Thriller im „Pulp Fiction“-Stil von Takashi Miike im Videostrom Im Thriller „First Love“ stimmt Japans Meisterregisseur Takashi Miike den Abgesang auf eine untergehende Spezies und sein altes Lieblingsthema an: die Yakuza. Die ehemals so gefürchteten japanischen Gangsterbanden mit ihrem ganz eigenen Moralkodex haben sich in der globalisierten Welt von heute überlebt, zerfleischen sich nur noch gegenseitig und weichen vor den neuen chinesischen Triaden vom Festland Schritt für Schritt zurück.

Triaden-Krimi „Monga“: epische Gangstersaga aus Taiwan

„Wegen einer Hühnerkeule bin ich Mitglied einer Gang geworden“, erzählt uns Mosquito zum Auftakt: In der Schule ewig gemobbt, lernte der Halbwaise zu kämpfen. Als ihm ein Mitschüler seinen Frühstücksbroiler klaut, kommt es zum Kampf – und der fasziniert Dragon derart, dass er den 17-jährigen Mosquioto in seiner „Prinzengang“ aufnimmt. Und damit beginnt das taiwanesische Gangster-Epos „Monga“, das in Stil, Qualität und Fasination durchaus an amerikanische Mafia-Sagas wie „Good Fellas“ oder „Es war einmal in Amerika“ herankommt.