Alle Artikel mit dem Schlagwort: Trend

Sammlerstück und einfach ein hübsches Spielzeug: Weiblicher Aufziehroboter im Stil der Futuristen. Foto: Heiko Weckbrodt

Service-Roboter immer gefragter

Steigende Umsätze mit künstlichen Bauern, Chirurgen und Haushaltshelfern Tokyo, 21. Oktober 2018. Vor allem europäische Unternehmen machen immer bessere Geschäfte mit Service-Robotern. Darauf hat die „Internationale Förderation für Robotik“ (IFR) in Tokyo hingewiesen. Gefragt sind sowohl chirurgische Roboter und künstliche Lageristen wie auch robotische Hilfskräfte für den Heimeinsatz.

Abtauchen in virtuelle Welten: Ein Mädchen probiert während der Wissenschaftsnacht in Dresden eine "Virtual Reality"-Datenbrille im TU-Hörsaalzentrum aus.

VR & AR: Die Virtuelle und die Erweiterte Realität

Datenbrillen boomen eher im Profi-Segment statt unter Spielern Wie hätten Sie Ihre Realität heute gern? Lieber erweitert oder lieber virtuell? Noch vor ein paar Jahren waren jedenfalls allerlei Hollywood-Regisseure und Technologie-Analysten fest überzeugt, dass sich Datenbrillen recht rasch im Unterhaltungs- und Endkundenmarkt, zum Beispiel für Computerspiele und als persönlicher Assistent, durchsetzen und so alltäglich wie Handys werden würden: Zu verlockend erschien zunächst die Idee, in computergenerierte Alternativwelten abzutauchen.

In der App "A Story A Day" experimentiert der Dresdner Verlag Voland & Quist mit neuen Geschäftsmodellen: Wer eine Abo-Gebühr zahlt, bekommt jeden Tag eine Kurzgeschichte aufs iPad oder Smartphone. Foto (bearbeitet); Heiko Weckbrodt

Von der Kurzstory-App bis zum Kinderbuch-Bestseller

In Sachsen gibt es inzwischen fünfmal soviele Verlage wie zu Wendezeiten / Salomo etabliert „Buchgeplauder“ als Branchentreff in Dresden Dresden, 10. April 2016. In Ostsachsen hat sich in den vergangenen 25 Jahren eine breitgefächerte Szene aus Verlagen etabliert – viele von ihnen hochspezialisiert und vergleichsweise klein. Gab es 1989 erst 39 Verlage in Sachsen, sind es inzwischen fast 200 geworden. Die dahinter stehenden Buchfreunde zum Erfahrungsaustausch zusammenzubringen, ist ein Anliegen der neuen Stammtischreihe „Buchgeplauder“, die Katharina Salomo vom „Dresdner Buchverlag“ initiiert hat. Branchenvertreter aus dem gesamten Großraum Dresden folgten gestern Abend dem Ruf zum „Buchgeplauder“ in die Villa Augustin in der Dresdner Neustadt. Künftig will Salomo sie zweimal jährlich zu solchen Treffen zusammentrommeln.

Ass im Ärmel: biegsame Farbdisplays auf Kunststoffbasis, die auch Videos darstellen kann - damit steht Plastic Logic weltweit ganz vorne. Abb.: PL

Trends 2016: Smartphones aus dem Baukasten, faltbare Displays und 3D

Berlin, 6. August 2015. Der Smartphone-Markt wird im kommenden Jahr vor allem von drei Trends bestimmt sein: Computertelefone, die sich der Käufer vorab wie aus einem Baukasten selbst konfigurieren kann, außerdem faltbare Bildschirme, die auf Ultra-HD-Auflösung kommen und drittens könnte sich möglicherweise die 3D-Technologie auf Smartphones durchsetzen. Das hat zumindest das Vergleichsportal toptarif.de eingeschätzt.

"Rechnen Sie mit unerwarteten Angriffen auf Ihr Geschäftsmodell!" - Silicon-Saxony-Vorstand Frank Schönefeld warnte davor, die digitale Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft zu unterschätzen. Foto: Silicon Saxony

Digitale Transformation noch ganz am Anfang

Hightech-Trendkongress „Silicon Saxony Day“ in Dresden / Experte: Noch einschneidende Folgen für Wirtschaft und Gesellschaft durch digitale Technologien zu erwarten Dresden, 7. Juli 2015. Wenn gelegentlich vom „digitalen Wandel“ die Rede ist, dann ist dies noch eine Untertreibung, meint Frank Schönefeld vom sächsischen Hightech-Verband „Silicon Saxony“: Eher müsse man von einer tiefgreifenden „digitalen Transformation“ reden, die immer breitere Kreise der Wirtschaft erfasse und auch noch erhebliche soziale beziehungsweise gesellschaftliche Auswirkungen haben werde, sagte der T-Systems-Manager bei einem Plenarvortrag beim Trendkongress „Silicon Saxony Day 2015“ in Dresden.

Oiger-Admin als "Sugly-Selfie" in Gibraltar. Foto: hw

„Selfies“ im Trend: Jeder 3. Deutsche knipst sich per Smartphone

Berlin, 27. Juni 2014: Selbstfotografien per Telefon, sogenannte „Selfies“, liegen weiter schwer im Trend: Rund zwei Drittel aller Deutschen lichten sich selbst mit ihren Smartphones neben Promis, vor Sehenswürdigkeiten oder Landschaften – und zumeist verbreiten sie diese Selfies dann auch über Internet-Netzwerke wie „Facebook“. Das hat das Meinungsforschungsinstitut „Aris“ unter 1004 Bundesbürgern erfragt. Unter den Smartphone-Besitzer sind es immerhin zwei Drittel, die Selfies anfertigen.

Vollwert-PC adé: Dünne Klienten machen sich in Büros fett

2 % Wachstum inmitten der PC-Talfahrt Berlin/London, 20. Oktober 2013: Statt vollwertige PCs setzen viele Unternehmen inzwischen nur noch stark abgespeckte Rechner in ihre Büros. Dieser Trend zu „Thin Clients“ (dünnen Klienten), die oft sogar nur ein rudimentäres Betriebssystem an Bord haben, wird zwar schon seit über 30 Jahren propagiert, nimmt nun aber anscheinend tatsächlich an Fahrt auf: In diesem Jahr werden rund 89 Millionen Euro mit diesen verschlankten Computern in Deutschland umgesetzt, zwei Prozent mehr als im Vorjahr, berichtet der deutsche Hightech-Verband „Bitkom“ in Berlin unter Berufung auf das Marktforschungsinstitut „TechConsult“. Angesichts des ansonsten schwächelnden PC-Marktes und der unterdurchschnittlichen Preise für „Thin Clients“ ist dieses Wachstum durchaus bemerkenswert. Zum Vergleich: Im dritten Quartal 2013 ist die Zahl der ausgelieferten PCs im sogenannten EMEA-Raum (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) um weitere 16 Prozent auf 21,4 Millionen Stück eingesackt, wie eine Analyse des Marktforschungs-Unternehmens IDC in London ergeben hat.

Antiquariate zelebrieren im Internetzeitalter Buch als Gesamtkunstwerk

Dresden, 23. April 2013. Können Sie sich noch erinnern wie es damals war, als das Internet noch nicht erfunden war? Als man noch ins Antiquariat statt zum Amazon-Netzportal ging, um nach Büchern zu stöbern? An den Geruch von Papier zwischen den langen Regalreihen? Das Rascheln der Buchseiten? Den Triumph im Herzen und die Lese-Vorfreude im Kopf, wenn man – ein paar Mark ärmer – mit einem Stapel persönlicher Neuentdeckungen nach Hause eilte, im Bus schon die ersten Seiten verschlingend? Oiger-Redakteur Heiko Weckbrodt, heute ein bekennender eBuch-Leser, entsinnt sich noch gern daran – und hat sich mit Blick auf den heutigen Welttag des Buches mit dem Dresdner Antiquar Carsten Rybicki über das Geschäft mit alten Büchern im Internetzeitalter unterhalten.

Absatz sinkt, Umsatz steigt: Teurere Kameras gefragt

Berlin, 10. September 2012: Weil in Deutschland zunehmend teurere Spiegelreflex- und Systemkameras gekauft werden, realisiert der Handel in diesem Jahr trotz sinkender Stückzahlen voraussichtlich steigende Umsätze. Laut Hightech-Verband „Bitkom“ werden 2012 voraussichtlich 7,8 Millionen Kameras verkauft, das wäre rund eine halbe Million weniger als 2011. Der Umsatz werde hingegen wohl um 3,9 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro steigen – ebenso wie der durchschnittliche Verkaufspreis, der pro Kamera von 206 auf 224 Euro zulegt.

Licht und Schatten im Foundry-Trend

Dresden, 20.8.2012: Mit Gießereien – so der frühere Wortsinn – haben „Foundries“ im heutigen Sinne nichts zu tun. Vielmehr sind sie eine Abkehr vom klassischen Industrieprinzip „Ich habe ein Produkt und produziere es in Fabriken, in denen ich Hunderten, vielleicht sogar Tausenden Menschen Lohn und Brot gebe“. Das „Foundry“-Prinzip steht inzwischen für Unternehmen ohne eigene Produkte, die „nur“ Auftragsarbeiten für andere abwickeln. Noch vor zehn, 20 Jahren nannte man so was abfällig „verlängerte Werkbänke“. „Abfällig“, weil solche Firmen in der jeweils nächsten Wirtschaftskrise oft als erste über die Klinge sprangen, weil die Aufträge plötzlich einbrachen.

Ein Viertel des Umsatzes mit Elektrogeräten ist ins Internet abgewandert

Berlin, 17.6.2012: Immer mehr Deutsche kaufen Elektrogeräte bevorzugt im Internet: Mittlerweile ist ein knappes Viertel (23 Prozent) dieser Umsätze ins Netz abgewandert, damit liegt der Online-Anteil etwa doppelt so hoch wie vor fünf Jahren (2007: zwölf Prozent). Das hat die „Gesellschaft für Konsumforschung“ (GfK) im Auftrag des Hightech-Verbandes „Bitkom“ ermittelt. Vor allem die Freiheit von Öffnungszeiten, die Zeitersparnis und die besseren Möglichkeiten zum Preisvergleich hätten wohl viele Konsumenten vom Netzkauf überzeugt, meint Bitkom-Präsident Dieter Kempf. Und: „Die Online-Shops sind komfortabler und die Bezahlung ist sicherer geworden.“

SLUB Dresden: Wollen gesamte Bibliothek aufs iPad bringen

Elektronische Zugriffe in Dresdner Uni-Bibliothek überrunden klassische Buch-Ausleihen Dresden, 1.6.2012: Die Sächsische Landes- und Uni-Bibliothek SLUB in Dresden sieht sich im Zentrum eines digitalen Wandels: Die Zahl der Zugriffe auf elektronische SLUB-Bestände hat im vergangenen Jahr bereits die Entleihungszahlen bei Papierbücher und anderen klassischen Medien übertroffen. Man stehe vor dem „vielleicht gewaltigsten historischen Umbruch“ für die Bibliotheken, heißt es im neuen Jahresbericht der SLUB. Die mahnt gleichzeitig vom Land Sachsen nach Jahren stagnierender Zuweisungen höhere Zuschüsse an, um diesen Umbruch zu bewältigen.

Bitkom: Bibliotheken sollen Internet-Verleih von eBüchern ausbauen

Berlin, 13.3.2012: Die öffentlichen Bibliotheken sollten den Online-Verleih elektronischer Bücher (eBooks) ausweiten, um nicht den Anschluss an die digitale Jugend zu verlieren. Das hat der Hightech-Branchenverband „Bitkom“ in Berlin vorgeschlagen. „Das Angebot elektronischer Medien und insbesondere von E-Books in öffentlichen Bibliotheken ist noch zu gering“, kritisierte Bitkom-Präsident Dieter Kempf im Vorfeld der Leipziger Buchmesse. „Mit der steigenden Verbreitung von Tablet-Computern und E-Readern verändern sich die Lesegewohnheiten der Menschen rapide. Darauf müssen die öffentlichen Bibliotheken schnell reagieren, wenn sie die junge Generation nicht verlieren wollen“, betonte er.

Internethandel könnte durch Gratisdienste mehr Kunden gewinnen

Köln, 28.2.2012: Die Deutschen haben im zweiten Halbjahr 2011 mehr Geld im Internet-Einzelhandel ausgegeben als sonst. Das hat eine – auf bezahlten Umfragen von Händlern und Konsumenten – basierende Auswertung des „Instituts für Handelsforschung“ (IfH) ergeben. „Die Fragen des Monats zum Weihnachtsgeschäft zeigen, dass die Online-Shopper noch mehr Weihnachtsgeschenke online kaufen würden, wenn zum Fest spezielle Versandkonditionen wie beispielsweise kostenlose (Express)-Lieferungen von den Online-Händlern angeboten würden“, heißt es in der Auswertung. „Insbesondere die Generation 50plus gab an, bei kostenlosem Versand noch stärker vom stationären Handel ins Internet zu wechseln.“

IHK Dresden: CeBit ist für Firmen nur noch ein Kanal unter vielen

Das „Mobil-Display“ von Cool Case – hier ein Video dazu. Abb.: Coool Case  Bisher 56 Anmeldungen: Teilnahmefreude der sächsischen Aussteller stagniert Dresden/Hannover, 21.2.2012: Das CeBit-Begeisterung der sächsischen Wirtschaft stagniert, um nicht zu sagen: Langfristig gesehen ist die Teilnahmefreude der Unternehmen aus dem Freistaat an der größten deutschen Computermesse sogar rückläufig. Stellten im Jahr 2005 noch rund 100 sächsische Firmen ihre Produkte und Lösungen in Hannover aus, waren es fünf Jahre später nur noch 65. Und zur aktuellen CeBit haben sich bisher erst 56 Aussteller aus dem Freistaat angemeldet. Bis zum MessebeginRn am 6. März werde sich die Teilnehmerschaft aus Sachsen wohl wieder auf etwa 65 Unternehmen einpegeln, glaubt Wolfram Schnelle von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Dresden.