App für verstörte Soldaten
Smartphone-Software vom Uniklinik Dresden soll Soldaten nach Kampfeinsätzen Hilfe zur Selbsthilfe anbieten Dresden, 13. Juli 2016. Weil die Bundeswehr jetzt öfter bei Kriegen und Krisen mitmacht, kehren viele Soldaten aus Einsätzen verstört zurück. In der medizinischen Fachsprache nennt sich der Schreckensnachhall des Krieges „Posttraumatische Belastungsstörung“ (PTBS). Und das klingt vermutlich in den Ohren der Soldaten nicht nach etwas, mit dem man gern hausieren geht. Zumindest gehen Experten davon aus, dass viele Traumatisierte über ihre Erlebnisse, ihre Schlafstörungen und Angstzustände nicht reden und auch keinen Arzt deshalb aufsuchen.