Lotse besorgt in Dresden Spezialärzte für kranke Flüchtlinge
Ärzte sollen sich um Patienten kümmern statt um Papierkrieg Dresden, 15. Dezember 2015. Ein Medizinlotse koordiniert nun im Uniklinikum Dresden die ärztliche Behandlung von Flüchtlingen. Der Gesundheitsmanager Robert Bitterlich soll beispielsweise dafür sorgen, dass kranke Asylbewerber nicht alle in der Notaufnahme feststecken, sondern entweder in Allgemeinpraxen oder zu den benötigten Spezialisten verteilt werden. Auch kümmert er sich darum, dass in den Sprechstunden Dolmetscher verfügbar sind und die Kliniken nicht auf den Behandlungskosten sitzen bleiben. „Ich möchte Ärzte und Pfleger auch von administrativen Aufgaben entlasten, damit sie sich um die Patienten kümmern können“, betonte Lotse Bitterlich. Und: „Ich will für Menschen da sein, die schweres durchgemacht haben.“