Alle Artikel mit dem Schlagwort: Strahlung

Magnetotaktische Bakterien binden Uran in der Zellwand (schematisch rechts dargestellt). Das lässt sich zur Reinigung uranbelasteter Wässer nutzen, indem die beladenen Bakterien mit einem Magneten abgetrennt werden (links dargestellt). Visualisierung: B. Schröder/HZDR

Magnet-Bakterien filtern Uran aus strahlendem Wasser

„Geradezu prädestiniert für eine solche Aufgabe“ Dresden, 9. Mai 2023. Mit speziellen magneto-taktischen Bakterien lässt sich das Uran aus dem Abwasser alter Uranminen herausfiltern. Das haben Forscher vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) vorgeschlagen und die Machbarkeit im Grundsatz auch experimentell nachgewiesen. „Aufgrund ihres Aufbaus sind sie geradezu prädestiniert für eine solche Aufgabe“, sagt Dr. Johannes Raff vom HZDR-Institut für Ressourcenökologie über seine neuen kleinen Freunde.

Pilze können radioaktive Stoffe und Schwermetalle in ihrem Myzel binden. Grafik: Heiko Weckbrodt

Pilze können verseuchte Erde säubern

Dresdner Helmholtz-Zentrum will mit dem Spaltblättling Uran, Europium und Co. in kontaminierten Böden binden Dresden, 1. Januar 2022. Der Gemeine Spaltblättling und andere Pilze können womöglich helfen, radioaktive Böden, schwermetallig vergiftetes Wasser und strahlende Hinterlassenschaften der Tschernobyl-Katastrophe zu entseuchen. Davon geht ein Forschungsteam um Dr. Alix Günther vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) aus.

Im Schülerlabor DeltaX in Dresden-Rossendorf untersuchen die Jungen und Mädchen, wie Strahlen auf biologische Zellen wirken. Foto: HZDR

Schüler testen Strahlenkampf gegen Krebs

Im DeltaX-Schülerlabor in DresdenRossendorf startet neuer Ferienkurs Dresden, 27. Juni 2016. Wie reagieren Zellen, wenn sie ultraviolette Strahlen abbekommen? Wie muss man Röntgenkanonen einstellen, damit sie Krebszellen zerstören, aber das gesunde Gewebe ringsum wenig schädigen? Diesen und ähnlichen Fragen aus Strahlenbiologie und Genetik gehen elf Schüler vom 28. bis zum 30. Juni im Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf nach: Wie richtige Forscher experimentieren sie drei Tage lang im Schülerlabor „DeltaX“. Dabei können sie die Strahlenquelle ELBE und andere Forschungsgeräte nutzen.

"Fallout 4" erzählt einen alternativen Geschichtsverlauf, in dem die USA in vielerlei Hinsicht in den 1950er Jahren steckengeblieben sind, technologisch aber ganz stark auf die Atomkraft gesetzt haben - bis hin zu nuklear angetriebenen Autos. Doch im Jahr 2077 zerstört ein Atomkrieg das Land völlig. Konzeptgrafik: Bethesda

Fallout 4: Überleben in der Strahlenwüste

Bethesda schlägt neues Kapitel der Survival-Spiele-Serie auf Das Überlebensspiel „Fallout 4“ schickt uns per Tiefkühl-Zeitreise in eine im wahrsten Sinne des Wortes strahlende Zukunft: Eben noch sind wir im Jahr 2077, flüchten vor einem amerikanisch-chinesischen Atomkrieg mit unsere Familie in einen der angeblich so sicheren Vault-Bunker, rechnen damit, wenige Tage später wieder an die Oberfläche krabbeln zu können. Doch dann verpennen wir über 200 Jahre in der Tiefkühlkapsel. Und als wir uns endlich durch Scharen mutierte Riesen-Kakerlaken wieder aus dem Bunker nach oben gekämpft haben, ist unsere Welt zerstört, verstrahlt und von schonungslosen Räubern beherrscht, derer wir uns mit Schlagstock, Knarre und Lasergewehr zu erwehren haben…

NASA: Brauchen stärkere Schilde für Mars-Reise

Mars, 30. Mai 2013: Wenn die USA wie geplant in naher Zukunft Astronauten zum Mars oder zu einem Asteroiden schicken will, müssen die Schutzschilde amerikanischer Raumschiffe deutlich verstärkt werden, damit die transplanetaren Reisenden nicht gesundheitsschädigend verstrahlt werden. Das geht aus einer nun veröffentlichten NASA-Analyse hervor. Darin hatte die US-Raumfahrtbehörde die Strahlungsmessungen des Mars-Roboters „Curiosity“ auf dessen Reise durchs All und den Ausflügen auf unserem Nachbarplaneten ausgewertet.

Warme All-Kulisse kommt von vereinsamten Sternen

Intergalaktischer Raum, 28. Oktober 2012: Seit Jahren rätseln Astrophysiker über den Ursprung einer infraroten Hintergrundstrahlung im All. Kalifornische Forscher sind nun – basierend auf Daten des Weltraumteleskops „Spitzer“ – zu der Meinung gekommen: Diese Wärmestrahlen kommen von einsamen Sternen, die sich in den finsteren Weiten zwischen den Galaxien verirrt haben.