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Lauit EuGH dürfen eBooks nicht mit dem ermäßigten Mehrwertsteuer-Satz besteuert werden, der sonst für Kulturgut gilt. Foto/Montage: Heiko Weckbrodt

Europarichter untersagen Steuernachlass für eBooks

Elektronische Bücher müssen höher besteuert werden als Papierausgaben Luxemburg, 5. März 2015: Elektronische Bücher (eBooks) müssen anders als Papierbücher voll besteuert werden. Das hat heute der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg entschieden. Der ermäßigte Mehrwertsteuersatz, den viele EU-Staaten für Kulturgüter festgelegt haben, gilt demnach nicht, wenn die Literatur in nichtphysischer, digitaler Form ausgeliefert wird. Die Europa-Richter gaben damit Klagen der EU-Kommission gegen Frankreich und Luxemburg statt, die eBooks bisher nur mit 5,5 % (Frankreich) bzw. 3 % (Luxemburg) besteuert hatten.

Deutsche wollen Steuersenkung für eBücher

Bitkom: Steuergefälle zwischen Papier- und eBüchern ist Innovationsbremse Berlin, 19. November 2014: Eine große Mehrheit der Deutschen ist dafür, Papier- und elektronische Bücher (eBücher) steuerlich gleichzustellen. In einer Umfrage von „Aris“ und „Bitkom Research“ unter 2310 Bundesbürgern sprachen sich 87 Prozent dafür aus, den Mehrwertsteuer-Satz für eBooks als von 19 auf sechs Prozent zu senken – wie bei gedruckten Büchern. Das teilte der Hightech-Verband „Bitkom“ heute in Berlin mit.

Bitkom und DBV begrüßen niedrigere eBuch-Steuer

Verbände: eBooks sind Leseförderung Berlin, 30. April 2014: Der deutsche Hightech-Verband „Bitkom“ und der „Deutsche Bibliotheksverband“ (DBV) haben die jüngst durchgesickerten Pläne der Bundesregierung, die Steuern für eBücher und Hörbücher zu senken, begrüßt. „Buch ist Buch, egal ob gedruckt, digital oder als Hörbuch“, betonte Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder. „E-Books tragen zur Leseförderung und zur Verbreitung kulturellen Wissens bei.“ Daher sei es ein längst überfälliger Schritt, elektronische Bücher den gedruckten Büchern steuerlich gleichzustellen.

Abb.: ARD

Bitkom: Rundfunkgebühr noch zu hoch

Berlin, 14. März 2014: Eine weitere Absenkung der Rundfunkgebühr hat der deutsche Hightech-Verband „Bitkom“ in Berlin gefordert. „Die Rundfunkgebühr war bei der Umstellung auf eine Haushaltsgebühr wie erwartet zu hoch angesetzt. Die Mehreinnahmen sollten über geringere Beiträge vollständig zurückgeführt werden und den Beitragszahlern zugute kommen“, erklärte Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder.

Dresdner Wirtschaft tritt auf der Stelle

Seit 2006 stagniert BIP in der Stadt, SPD fordert neue Wachstumsstrategie Dresden, 9. Januar 2014: Weil die Dresdner Wirtschaft seit Jahren stagniert – und damit auch die Gewerbesteuer-Einnahmen – hat die SPD-Fraktion im Stadtrat eine neue Wachstumsstrategie von der Stadtverwaltung gefordert. Insbesondere sei es notwendig, den vakanten Chefposten im Amt für Wirtschaftsförderung, das seit geraumer Zeit von Wirtschaftsbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) in Personalunion mitgeleitet wird, endlich wieder zu besetzen. Ebenso müsse sich das Rathaus einen langfristigen Plan für den Einsatz von EU-Fördergeldern zurechtlegen. „Dresden braucht wieder mehr Wachstum“, so die Fraktion. „Ansonsten stehen mit dem Auslaufen des Solidarpakts schwere Zeiten bevor.“

Dresdner sind die größten eBuch-Fans in Sachsen

Städtische eBibo steuert auf neuen Ausleih-Rekord zu Dresden, 23. Oktober 2013: Die ohnehin seit jeher als besonders lesehungrig geltenden Dresdner schmökern in zunehmendem Maße Krimis, Ratgeber und andere Bücher in digitaler Form: In keiner anderen Stadt in Sachsen verzeichnen die Bibliotheken so viele eBuch-Ausleihen wie in Dresden und dies hiesige eBibo steuert in diesem Jahr auf einen neuen Leihrekord zu. Das geht aus Angaben der Städtischen Bibliotheken und des Statistischen Landesamtes Sachsen im Vorfeld des morgigen „Tages der Bibliotheken“ hervor.

Bibliotheken fordern für Leih-eBücher staatliche Reglung und Steuersenkung

Berlin, 27. April 2013: Weil viele Verleger den eBuch-Verleih durch Bibliotheken einschränken, hat der Deutsche Bibliotheksverband (DBV) in Berlin von Bund und Ländern einen staatlichen Eingriff gefordert. Den öffentlichen Leihbüchereien schwebt anscheinend eine Urheberechts-Reform mit dem Ziel vor, ihnen den eBook-Verleih ähnlich wie beim gedruckten Buch generell zu erlauben. Außerdem dringt der Verband darauf, digitalisierte den analogen Büchern steuerlich gleichzustellen – bisher wird auf Papierbücher der ermäßigte Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent erhoben, auch eBücher aber der volle Satz von 19 Prozent.