„Replikator“ lässt grüßen: Beliebige Bauteile aus Titan & Co. reproduzierbar Dresden, 19. Oktober 2013: Nachdem in jüngster Zeit 3D-Drucker von sich reden machten, die nahezu jede beliebiges Form aus Kunststoff erzeugen können, gehen Dresdner Fraunhofer-Ingenieure nun einen Schritt weiter: Mit sogenannten additiv-generativen Anlagen, deren Grundprinzip dem 3D-Drucker ähnelt, wollen sie beliebige Formteile härter als Stahl erzeugen – allein basierend auf einem CAD-Computermodell oder einem 3D-Scan. Da lässt der „Replikator“ aus des TV-Raumschiffs „Enterprise“ grüßen… Laser erzeugt Schicht für Schicht die Zielform Erste Spezialanfertigungen haben die Forscher des Dresdner „Fraunhofer-Instituts für Werkstoff- und Strahltechnik“ (IWS) mit diesem Super-3D-Druckern bereits erzeugt, darunter ein kompliziert geschwungenes Titan-Bauteil für Flugtriebwerke. „Licht ist unser Werkzeug“, erklärte dazu Projektleiter Prof. Christoph Leyens, der am IWS und an der TU Dresden tätig ist. „Wir nutzen den Laserstrahl als hochpräzise Wärmequelle, die wir noch dazu sehr schnell regulieren können.“ Dabei wird in die Spezialanlage als Werkstoff ein Pulver oder Draht aus der gewünschten Legierung eingebracht, ein Laser mikroverschweißt das Metall dann Schicht für Schicht zur gewünschten Form. Auch die Erzeugung speziell nanostrukturierter Bauteile …