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Genauigkeit gibt’s bei der Bundesprüfanstalt – und bei Spektra Dresden

Dresden, 2.8.2012: Woher weiß ein Auto eigentlich so genau, ob sein Fahrer nur mal auf die kurz Bremse latscht, oder ob ein schwerer Unfall naht, den der Mann am Steuer nur überlebt, wenn der Airbag ausgelöst wird? Wodurch wird dem iPhone klar, dass sein Besitzer nicht nur ein bisschen rumzappelt, sondern sein Telefon wirklich gedreht hat, damit der Bildschirm automatisch ins Querformat wechselt? Verantwortlich dafür sind Beschleunigungssensoren und Kreiselkompasse, die so winzig sind, dass man sie zu den „Mikro-elektromechanischen Systemen“ (MEMS) zählt. Die können unter Umständen – wie eben beim Autounfall – über Leben und Tod entscheiden und müssen deshalb oft hochpräzise justiert sein. Dafür sorgt unter anderem einer jener „Hidden Champions“ (verborgenen Siegern), von denen man so oft in Erzählungen hört, die aber außerhalb der Branche kaum ein Laie kennt: Die Dresdner „Spektra Schwingungstechnik und Akustik GmbH“, deren Kalibrierungs- und Messgeräte so hochgenau arbeiten, dass sie bei nationalen Prüfinstituten, Autozulieferern, Elektronikfirmen und Unis weltweit heiß begehrt sind.