Kleinverleger: „Kurzgeschichten sind ideal als eBooks“
Dresdner Verlag setzt auf Abo-Apps statt Kopierschutz Dresden, 23. April 2014: Der Trend zu elektronischen Büchern („eBooks“) eröffnet nicht nur jungen Autoren, sondern auch kleinen Verlagshäusern mehr Spielräume – wenn sie denn auf andere und innovativere Konzepte als die Großverlage setzen. Denn sieht man sich Preisgestaltung und eBook-Politik bei vielen Star-Autoren und deren Verlegern an, dominiert der Eindruck, dass diese eBücher eher als Bedrohung denn als Chance sehen: eBooks sind in Deutschland trotz wegfallender Druckkosten und Händlermargen meist nur zehn Prozent billiger als die gebundenen Papierausgaben, werden teils auch erst später nachgeschoben. Die großen Verlage verweisen da auf die hohen Startkosten, um eBook-Netzläden aufzubauen und Kopierschutz-Mechanismen zu lizenzieren.