Alle Artikel mit dem Schlagwort: Short Story

Leif Greinus vom Dresdner Verlag "Voland & Quist" publiziert eBücher ohne Kopierschutz - im Vertrauen auf die Kunden. Wirtschaftliche Erfolge erhoffen sich er und sein Partner Sebastian Wolter ohnehin eher in Literatur-App-Konzepten. Foto: Dietrich Flechtner

Kleinverleger: „Kurzgeschichten sind ideal als eBooks“

Dresdner Verlag setzt auf Abo-Apps statt Kopierschutz Dresden, 23. April 2014: Der Trend zu elektronischen Büchern („eBooks“) eröffnet nicht nur jungen Autoren, sondern auch kleinen Verlagshäusern mehr Spielräume – wenn sie denn auf andere und innovativere Konzepte als die Großverlage setzen. Denn sieht man sich Preisgestaltung und eBook-Politik bei vielen Star-Autoren und deren Verlegern an, dominiert der Eindruck, dass diese eBücher eher als Bedrohung denn als Chance sehen: eBooks sind in Deutschland trotz wegfallender Druckkosten und Händlermargen meist nur zehn Prozent billiger als die gebundenen Papierausgaben, werden teils auch erst später nachgeschoben. Die großen Verlage verweisen da auf die hohen Startkosten, um eBook-Netzläden aufzubauen und Kopierschutz-Mechanismen zu lizenzieren.

Schlachthaus Nr. 5: eBuch-Storys sollen Romane von Kurt Vonnegut weiterschreiben

Kreative Jungautoren gefragt Seattle, 4. August 2013: Der deutschstämmige US-Autor Kurt Vonnegut (1922-2007) gehörte zu den stilbildenden Autoren des 20. Jahrhunderts. Er entwarf in seinen Romanen eine desillusioniertes Sicht auf das Individuum in einer zerstörerischen „modernen“ Gesellschaft und verarbeitete in „Schlachthaus Nr. 5“ die Zerstörungs Dresdens als Fanal dieser destruktiven Zivilisationskräfte. Der Internetbuchhändler „Amazon“ hat nun die Lizenzrechte am „Schlachthaus“ und weiteren Werken erworben und Autoren aufgerufen, die literarische Welt des Kurt Vonnegut in eBuch-Kurzgeschichten weiterzuschreiben.

„Total Recall“: Vorlage war Kurzgeschichte von Sci-Fi-Meister Philip K. Dick

Douglas Quail ist ein kleiner Angestellter und führt ein kleines Leben. Doch im Stillen träumt er von Höherem, von einer Reise zum Mars, als Geheimagent oder so ähnlich. Die Jahre vergehen und der Mars bleibt fern – und so geht er zur Firma „Rekal“, um seine Marsreise wenigstens virtuell zu unternehmen, in ewiger Erinnerung durch ein Gedächtnisimplantat das ihm „Rekal“ einpflanzen wird. Doch beim Routine-Eingriff geht etwas schief: Quail erinnert sich plötzlich, WRKLICH auf dem Mars gewesen zu sein und nach einem Killer-Job falsche Erinnerungen implantiert bekommen zu haben…