Alle Artikel mit dem Schlagwort: Semicon

Semron Dresden: Wir haben effizientesten KI-Chip der Welt

Sachsen stellen zur Semicon neue Konzepte für sparsame „Künstliche Intelligenz“ und für neuronal „aufgeschlaute“ Maschinen vor Dresden/München, 12. November 2019. Um Autos, Smartphones und Robotern mehr „künstliche Intelligenz“ (KI) beizubringen, ohne dass deren Stromhunger unbeherrschbar wird, setzen mehr und mehr Ingenieure und Forscher aus dem „Silicon Saxony“ auf das Vorbild „menschliches Gehirn“: Dieses natürliche Netzwerk aus rund 100 Milliarden Neuronen, die sich Informationen merken und genauso gut hochkomplexe Aufgaben kalkulieren können, verbraucht meist nur 20 bis 30 Watt. Zum Vergleich: Supercomputer verbrauchen heute etwa eine Million Mal so viel Energie – und versagen dennoch bei vielen Aufgaben, die selbst ein dreijähriges Kind spielend erledigt. Daher avancieren künstliche neuronale Netze und neuromorphe Chips derzeit auch zu einem wichtigen Trendthema in Sachsen. Einige Innovationen für solche neuronalen Technologien haben die Forscher aus dem Herzen des „Silicon Saxony“ heute zur Halbleitermesse „Semicon“ in München vorgestellt, darunter den – laut Entwickler-Angaben – „effizientesten KI-Chip der Welt“.

Foto: NXP

Dresden verliert Semicon an München

Halbleiterverband SEMI will Großmesse ab 2017 mit Productronica und Electronica kombinieren Dresden/Grenoble/München, 25. Oktober 2016. Der Mikroelektronik-Standort Dresden hat heute einen neuen Rückschlag einstecken müssen: Die sächsische Landeshauptstadt verliert auf absehbare Zeit die führende europäische Halbleiter-Messe an München: Die Semicon Europa wird ab 2017 für mindestens fünf Jahre zusammen mit den Fachmessen Productronica und Electronica in München stattfinden. Das hat heute der Veranstalter, der Branchenverband SEMI Europe, im französischen Grenoble bekanntgegeben.

Derzeit im Teststadium: Von Ortner umgebauter Metralabs-Roboter für den automatischen Chipmasken-Transport in den - ursprünglich teilautomatisch errichteten - Dresdner 200-mm-Fabriken. Abb.: Ortner

Sachsens Tech-Branche auf Chipmesse in Kalifornien

24 Aussteller aus dem Freistaat auf der Semicon West Dresden/San Francisco, 10. Juli 2016. Insgesamt 24 sächsische Technologiefirmen, Institute und Organisationen präsentieren sich ab Dienstag auf der Halbleitermesse „Semicon West“ (12. bis 14. Juli 2016) in San Francisco den amerikanischen Mikroelektronik-Unternehmen. Die Wirtschaftsförderung Sachsen (WFS) hat einen Gemeinschaftsstand mit 17 Ausstellern organisiert, sieben weitere Unternehmen haben eigene Stände.

Die führenden Chipwerk-Ausrüster rechnen mit guter Auftragslage. Hier im Foto ist eine EUV-Demo-Anlage des niederländischen Ausrüsters ASML zu sehen. Dabei handelt es sich um eine noch junge Technik, bei der Chipstrukturen mit weichem Röntgenlicht erzeugt werden. Foto: ASML

Chipwerk-Ausrüster wieder auf Wachstumskurs

Morgen beginnt Europas größte Halbleitermesse „SEMICON Europe“ in Dresden Dresden, 5. Oktober 2015. Obwohl die Geschäftsstimmung in der Mikroelektronik derzeit eher gedämpft ist, große Unternehmen wie AMD, Globalfoundries und Qualcomm sogar Personal vor die Tür setzen, ist in der Branche doch wieder Wachstum in Sicht: In vielen Unternehmen füllen sich offensichtlich die Auftragsbücher. Jedenfalls investiert die Halbleiterindustrie in diesem Jahr weltweit rund 37 Milliarden US-Dollar (33 Milliarden Euro) in neue Ausrüstungen für ihre Fabriken, also fünf Prozent mehr als im Vorjahr. Für 2016 erwartet der SEMI-Verband einen weiteren Investitionszuwachs um 6,6 Prozent auf dann 39,4 Milliarden Dollar (35,2 Milliarden Euro). Das teilte Präsident Laith Altimime vom Branchenverband „SEMI“ im Vorfeld der Halbleitermesse „SEMICON Europa 2015“ mit, die morgen in Dresden beginnt und zu der Veranstalter SEMI über 5000 Fachbesucher erwartet.

Intelligente Flüssigkeiten sollen Dreck besser und ökologischer schrubben als klassische Reinigungsmittel. Abb.: Bubbles & Beyond

Sachsens Elektroniker buhlen auf Semicon West um Aufträge und Investoren

Freistaat mit 24 Ausstellern in San Francisco vertreten – neuer Rekord Dresden/San Francisco, 12. Juli 2015. Mit 24 Hightech-Unternehmen, Instituten und Verbänden rücken die Sachsen diesmal zur größten nordamerikanischen Halbleitermesse, zur „Semicon West“ in San Francisco (14. bis 16. Juli 2015), an. Nach Einschätzung der „Wirtschaftsförderung Sachsen“ (WFS) ist dies ein neuer Aussteller-Rekord. Die Wirtschaftsvertreter und Politiker wollen dort einerseits um neue Kunden buhlen, andererseits um Investitionen im Freistaat werben.

Leistungshalbleiter werden auf süperdünnen Wafern hergestellt. Abb.: Infineon

Leistungselektronik wird Fokusthema auf Chipmesse SEMICON in Dresden

Dresden, 9. Juli 2015. Angesichts der wachsenden Bedeutung von Leistungs-Chips für die Energiewende, die Automobil- und Konsumgüterindustrie werden Elektronikbausteine, die besonders starke Ströme und hohe Spannungen vertragen, ein Fokusthema auf der diesjährigen Halbleiter-Konferenzmesse „SEMICON Europe“ Anfang Oktober 2015 in Dresden sein. Geplant ist eine Bei-Konferenz über „Power Electronics“, wie die Veranstalter heute angekündigt haben.

Abb.: Hightech-Startbahn

Hightech-Gründer suchen Risiko-Kapitalisten in Dresden

60 Jungfirmen dürfen auf SEMI-Chipmesse mit Investoren tändeln Dresden/Brüssel, 26. März 2015. 60 junge Hightech-Firmen dürfen sich auf der Halbleiter-Tagungsmesse „SEMICON Europe“ Anfang Oktober 2015 in Dresden vor risikofreudigen Kapitalisten präsentieren, um sie dazu zu überreden, ihr Geld in diese Unternehmungen zu stecken. Das kündigten der Branchenverband SEMI und das Dresdner Netzwerk „Hightech-Startbahn“ an.

Eine Fraunhofer-Mitarbeiterin kontrolliert im Reinraum des Dresdner Photonik-Institut, der für 45 Millionen Euro modernisiert werden soll. Abb.: IPMS

Elektronik-Standorte Dresden und Selenograd wollen enger kooperieren

Dresdner Wirtschaftsdelegation lotet Kontakte in Russland aus / Viele Russen möchten zur SEMICON nach Dresden Dresden/Selenograd, 29. Januar 2015: Sachsen und Russen wollen in der Mikroelektronik und anderen Hightech-Branchen enger zusammenarbeiten. Mit diesem Ziel besucht derzeit eine Delegation aus Politikern und Unternehmen des „Silicon Saxony“ die Hochtechnologie-Stadt Selenograd nördlich von Moskau. Dresdens Wirtschaftsbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) sieh bereits erste Erfolge: „Ich freue mich, dass wir die Zusage für eine Armada an russischen Halbleiterfirmen für die Semicon* nach Dresden bekommen haben“, teilte er auf Oiger-Anfrage aus Russland mit.

Das Konzept für eine Mobilitätsplattform für den öffentlichen Verkehr sieht vor, dass Firmen wie Ämter dort ihre Echtzeit-Verkehrsdaten einspeisen, die dann von Entwicklern genutzt werden, um Lotsen-Apps für nahtlose Reisen mit Bus, Bahn & Co. zu programmieren. Abb.: Siemens

„Smart City“: Dresden will Pilotstadt für „schlauen“ Verkehr werden

Auf der Chipmesse SEMICON Förderakquise-Pakt Grenoble und Löwen geplant Grenoble/Dresden, 7. Oktober 2014: Am Rande der Messe heute gestarteten Halbleitermesse „SEMICON Europe“ wollen Politiker aus Dresden, Grenoble und Löwen ein Bündnis schließen, um im kommenden Jahr insgesamt rund 25 Millionen Euro von der EU an Land zu ziehen, um die vernetzte Stadt der Zukunft in „Smart City“-Pilotprojekten zu erproben.

Auch das Atomlagen-Labor "ALD Lab Dresden" ist auf der SEMICON 2014 vertreten. Foto: ALD Lab DD

Dresdner wollen „ihre“ Semicon zurück

Starke Präsenz in Grenoble soll auch Halbleiter-Standort Sachsen herausstreichen Grenoble/Dresden, 2. Oktober 2014: Mit starker sächsischer Präsenz startet am Dienstag die größte europäische Halbleiter-Messe, die „Semicon Europe“, im französischen Grenoble. Im Fokus werden diesmal vor allem das Für und Wider einen raschen Umstiegs auf die Röntgen-Lithografie („EUV“), künftige 450-mm-Fabriken, optische Chips, aber auch Halbleiter-Anwendungsszenarien wie das „Internet der Dinge“ oder die Medizinelektronik stehen. Mit 36 Hightech-Unternehmen rückt allein der sächsische Branchenverband „Silicon Saxony“ an und ist damit der größte Ausstellerverbund.

Die Wafer werden mit Polymeren beschichtet, thermischem Stress ausgesetzt und spalten sich in Sekundenbruchteilen. Foto: Siltectra

Spalten statt sägen: Dresdner Siltectra dünnt Chip-Scheiben aus

Neues Verfahren ohne Siliziumabfall auf „Semicon West“ gezeigt Dresden/San Francisco, 6. Juli 2014: Wie man sehr dünne Chip-Scheiben (Wafer) erzeugt, ohne sie zu zersägen und damit teures Reinstsilizium zu verschwenden, zeigt die Dresdner „Siltectra“ derzeit auf der US-Hableitermesse „Semicon West“ in San Francisco. Das junge Technologie-Unternehmen hat dafür ein innovatives Verfahren entwickelt: Es beschichtet die Wafer mit einer Kunststoffschicht aus Polymeren, heizt sie dann auf – und die Scheiben spalten sich in zwei Hälften.

Künstlicher „Scout“ sucht sich seinen Weg durch Chipfabriken

Dresdner Firma „Ortner“ zeigt zur „Semicon“ autonomen Laderoboter für Reinräume Dresden, 9. Oktober 2013. Er kann Hindernissen ausweichen, Chipscheiben-Körbe im Wert eines Mittelklassewagens millimetergenau aus Maschinen ziehen und in andere Anlagen bugsieren, fährt selbstständig zur Ladestation, wenn sein „Hunger“ übermächtig wird, und hört auf den Namen „Scout“ (Fährtensucher): ein neuentwickelter autonomer Roboter, den die Dresdner Automatisierungsfirma „Ortner“ für Chipfabriken konstruiert hat und nun als Hingucker für die Fachbesucher auf dem Halbleitermesse „Semicon“ im Dresdner Messegelände fahren lässt. Er soll künftig in Reinräumen Transportaufgaben übernehmen und die Fabs dadurch effektiver machen.

DAS-Systeme zügeln Abgase von Chipfabriken

Dresden, 8. Oktober 2013: Damit Chipfabriken hübsch sauber bleiben und nicht mit ihren Abgasen die Vögel vom Himmel holen, hat die Dresdner Umwelttechnologie-Firma „DAS“ heute zum Auftakt der Halbleitermesse „Semicon Europe“ in Dresden ein computergestützes Überwachungssystem „DASMON“ vorgestellt. Die „DASMON“-Server können bis zu 300 Anlagen in einem Halbleiterwerk vernetzen und kontrollieren, damit die dort verwendeten Industriegase und Chemikalien sorgsam verwendet und gefiltert und die Wartungsarbeiten minimiert werden können.

Warnschuss für das „Silicon Saxony“

Kommentar zum Teilumzug der Chipmesse „Semicon“ Dresden, 9. September 2013: Der Pulk zieht dorthin, wo die Musike zieht – das ist in der Halbleiterbranche nicht anders als anderswo. Wenn der Mikroelektronik-Verband „SEMI“ auf Drängen der Aussteller nun beschließt, die Halbleiter-Messe „Semicon Europe“ fortan jedes zweite Jahr nicht mehr in Dresden, sondern in Grenoble abzuhalten, dann deshalb, weil die Franzosen in ihrer Chip-Forschung und -Produktion derzeit mit EU-Hilfe kräftig investieren.

Chipmesse SEMICON tingelt ab 2014 zwischen Dresden und Grenoble

Branche reagiert auf verstärktes Chip-Engagement der Franzosen Dresden/Grenoble, 9. September 2013: Europas größte Halbleiter-Messe „Semicon Europe“ wird ab 2013 jährlich wechselnd in Dresden und im französischen Grenoble stattfinden. Das kündigte Denny Mc Guirk, Präsident des Ausrichters „SEMI International“, heute mit. Die Messe wird erstmals im Jahr 2014 in Grenoble abgehalten. Offiziell begrüßten sowohl sächsische wie französische Politiker diese Entscheidung. Tatsächlich aber ist dies ein Verlust für Dresden, das in den vergangenen fünf Jahren Gastgeber der Branchen-Leitmesse war und zuletzt rund 8000 internationale Besucher dabei empfangen hatte.