Uniklinik will „Stiefkindern der Medizin“ helfen
Zentrum für „Seltene Krankheiten“ gegründet Dresden, 5. November 2014: Was Husten, Grippe oder Zuckerkrankheit sind, weiß so ziemlicher jeder zu sagen. Doch was ist eine „46,XX-DSD – Skelettanomalie“? Oder ein „Aarskog-Scott-Syndrom“? Nun, das sind zwei von rund 8000 – meist nur der Fachwelt und den Betroffenen bekannten – Krankheiten, die offiziell als „selten“ gelten. Dabei handelt es sich um Erkrankungen, die meist genetisch bedingt sind und an denen nur ganz wenige Menschen weltweit leiden, teilweise nur einzelne Familien. Um diesen Menschen dennoch helfen zu können, hat die Dresdner Universitätsklinik heute ein „Universitäts-Centrum für Seltene Erkrankungen“ (USE) für diese „Stiefkinder der Medizin“ gegründet.