Alle Artikel mit dem Schlagwort: Schmierstoff

Prägte 34 Jahre lang die Geschicke des legendären Dresdner Chemiebetriebs Elaskon: Kaufmann., Erfinder und Unternehmer Günther Gedecke. Foto: Sabine Mutschke für Elaskon

Ex-Elaskon-Chef Gedecke wird 90

Dresdner Kaufmann machte aus einem Ölhandel einen Marktführer in der Nische Dresden, 16. August 2019. 34 Jahre lang leitete der Kaufmann Günther Gedecke das Dresdner Traditions-Unternehmen „Elaskon“. Unter seiner Regie brachte der Chemiebetrieb unter anderem das legendäre DDR-Autopflegemittel K60 auf den Markt. Er erfand auch den Namen Firmennamen „Elaskon“, ursprünglich für einen Schmierstoff gedacht, der „elastisch“ und „konservierend“ war. Heute wird Gedecke 90 Jahre alt.

Jan Dünnebier zeigt in der Elaskon-Werkstatt dem Azubi Max Otto, wie ein Auto-Unterboden richtig zu konservieren ist. Foto. Sabine Mutschke

Elaskon: Autos für eine halbe Ewigkeit

Chemie-Unternehmen aus Dresden zeigt nun in eigener Werkstatt, wie man Kfzs richtig konserviert Dresden, 25. Februar 2019. Das Dresdner Chemie-Unternehmen Elaskon wächst und baut ein neues Geschäftsfeld auf: Um den Einsatz der eigenen Auto-Konservierungsmittel anzukurbeln, hat die Elaskon-Eigentümerfamilie Schwald nun auch eine freie Kfz-Werkstatt in Dresden-Reick aufgekauft. Das bekannteste Produkt des Traditionsbetriebes ist das „K60“, mit dem Autofahrer schon zu DDR-Zeiten ihre kostbaren Trabis und Wartburgs für die Ewigkeit zu konservieren suchten.

Das entwicklungslabor von Elaskon in Dresden. Hier experimentiert Laborleiter Dr. Michael Taubert gerade mit neuartigen Beschichtungsmitteln für Kunststoff-Seile. Wenn es nach der Geschäftsführung geht, werden solche Forschungen in Dresden künftig eine viel stärkere Rolle spielen. Foto: Heiko Weckbrodt

Elaskon etabliert Seil-Kompetenzzentrum in Sachsen

70 Experten zur Elaskon-Jubiläumstagung in Dresden Dresden, 14. September 2018. Rund 70 Seil- und Schmierstoff-Experten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz diskutieren derzeit auf einer Fachtagung in Dresden die neuesten Trends und Marktchancen in ihrer Branche. Anlass der Tagung war das 90. Jubiläum der einladenden Firma „Elaskon“. Das Chemie-Unternehmen sieht das Kolloquium zugleich als Auftakt, um ein Kompetenzzentrum für Draht- und Faserseile in Dresden zu etablieren. Gemeinsam mit den Partnern, der TU Dresden und der Kluge GmbH aus Königswartha, verfolge man „die Vision, das Knowhow von Forschung,  Entwicklung und dem Wissen über Herstellung und Anwendung“ von Seilen und deren Schmierstoffen in Sachsen zu bündeln, hieß es vom Elaskon.

Elaskon-Exportvertriebschef Michael Kronschnabl zeigt die schwarze Probe des Schmierstoffes "Elaskon 30", der weltweit Stahlseile vor Rost und Brüchen schützt. Auch hier an der Bergstation der Schwebebahn Dresden wird er eingesetzt. Foto. Heiko Weckbrodt

Globale Ölschwemme sorgt für Delle bei Elaskon

Dresdner Chemie-Unternehmen will nun mit automatischen Seilölern und anderen Innovationen zurück auf Kurs Dresden, 3. März 2017. Der Ölpreisverfall hat dem erfolgsverwöhnten Chemie-Unternehmen „Elaskon“ eine Wachstumsdelle verpasst: 2016 setzte der Traditionsbetrieb aus Dresden-Reick nur noch auf 28 Millionen Euro um, eine knappe Million weniger als im Vorjahr. Schuld daran sei letztlich der lange Verfall des Ölpreises gewesen, erklärte Elaskon-Exportvertriebschef Michael Kronschnabl. „In allen anderen Segmenten sind wir gewachsen, doch die Offshore-Krise hat uns zurückgeworfen.“ Für dieses Jahr rechne das Unternehmen indes wieder mit wachsenden Umsätzen – dank neuer Produkte.