Alle Artikel mit dem Schlagwort: Sachbuch

Umschlagbild von: Carl Achleitner: „Das Geheimnis eines guten Lebens, Abb.: Edition a

Trauerredner verrät Rezept für glückliches Leben

Nach über 2900 Begräbnissen hat Carl Achleitner aufgeschrieben, was wirklich zählt Wo könnte man mehr über ein glückliches Leben erfahren als bei den Hedonisten, den lebensfrohen Genießern, mag man im ersten Moment denken. Viel mehr können wir aber von den Toten lernen, findet der Trauerredner und Schauspieler Carl Achleitner. Der Österreicher lässt uns in seinem Buch „Das Geheimnis eines guten Lebens – Erkenntnisse eines Trauerredners“ an seinen Befunden teilhaben. Darin verarbeitet er seine Erlebnisse bei über 2900 Begräbnissen, reflektiert seine Vor- und Nachgespräche mit den Hinterbliebenen und formuliert auf 224 Seiten seine Quintessenz zur Frage, warum über manche Verstorbene nur in den höchsten Tönen gesprochen wird – und andere als Ekel in Erinnerung bleiben.

Hamed abdel-Samad. Foto: Freud, Wikipedia, GNU-Lizenz

„Mohamed“: Provokante Analyse über einen Verkünder

Autor Abdel-Samad skizziert den Begründer des Islam als traumatisierten Kontrollfanatiker Mit seiner Analyse „Mohamed“ macht sich der Politologe, Muslim und Autor Hamed Abdel-Samad garantiert keine Freunde unter den Muslimen – und schert sich offensichtlich auch nicht besonders darum. In seinem Buch skizziert er den Propheten des Islam als doppelzüngigen Narzissten, der wegen seiner Kindheits-Traumata und Demütigungen als junger Mann zu einem despotischen Kontrollfreak wurde. Den Worten dieses vor fast 1400 Jahren gestorbenen Menschen allzu sklavisch zu folgen, ist ein Grundproblem vieler heutiger Muslime – und ein Grund für die Anfälligkeit einiger davon für Radikalisierung, Isolation und Gewalttätigkeiten, meint Hamed Abdel-Samad.

Daenerys Sturmtochter steht für eine Dynastie von Eroberern in der Welt von "Game of Thrones", die ein wenig an Einnahme Britanniens durch die meist rothaarigen oder blonden Normannen erinnert. Abb.: Bildschirmfoto aus "Game of Thrones, HBO

Winter is Coming: Expertin entschlüsselt Game of Thrones

Dozentin Larrington plaudert in ihrem neuen Buch über die Parallelen zwischen der Fantasy-Welt im „Lied von Eis und Feuer“ und Europas Geschichte Westeros. Wer die beliebte Fantasy-Serie „Game of Thrones“ schaut und historisch interessiert ist, wird oft ein Deja-vu-Gefühl haben: Viele Ähnlichkeiten zwischen dem mittelalterlichen Europa und der fabulösen Welt, die George R. R. Martin in seinem „Lied von Eis und Feuer“ erdacht hat, drängen sich regelrecht auf. Diese Parallelen und Unterschiede hat die britische Mediävistin Carolyne Larrington untersucht und nun in ihrem Buch „Winter is Coming“ populär aufbereitet.

Charles Lindbergh, Nachfahr skandinavischer Einwanderer, überquerte im Mai 1927 den Atlantik - und war dananch für einige Zeit der wohl berühmteste Mann der Welt. Foto aus: Bryson: 1927

„Sommer 1927“: Zwischen Lindbergh-Flug und Zusammenbruch

US-Autor Bryson verwebt Geschichten zu Weltgeschichte 1927 war ein Schicksalsjahr für Amerika und die Welt, ist US-Autor Bill Bryson überzeugt: Charles Lindbergh überquerte als erster Pilot nonstopp den Atlantik, Philo Farnsworth erfand in einem Labor in San Francisco fast unbemerkt von der Welt das elektronische Fernsehen, mehrere Notenbank-Chefs beschließen insgeheim in New York eine fatale Leitzions-Senkung, die letztlich die Weltwirtschaftskrise mit auslöst, bald darauf steigen die USA zur Weltmacht auf… All diese Ereignisse verknüpft Bryson zwar sehr US-zentriert, aber doch auch sehr kenntnisreich in seinem Buch „Sommer 1927“, das nun in deutscher Übersetzung erschienen ist und sehr launig zu lesen ist.