Alle Artikel mit dem Schlagwort: Ruthenium

Dr. Tanmaya Joshi aus Indien (links) arbeitet als Humboldt-Stipendiat für zwei Jahre am HZDR. Er forscht als Experte für metallkomplex-basierte Arzneimittel mit der Gruppe von Dr. Holger Stephan (Institut für Radiopharmazeutische Krebsforschung) an neuartigen Nanosystemen auf Ruthenium-Basis. Letztlich soll dies später einmal zu Medikamenten führen, die Krebspatienten viele schlimme Nebenwirkungen heute üblicher Chemotherapien ersparen sollen. Foto: HZDR, Detlev Müller

Mit Nanoteilchen gegen den Krebs

Warum der Humboldt-Stipendiat Dr. Tanmaya Joshi aus Indien zum Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf kam Dresden, 26. Juni 2017. Damit Ärzte künftig Krebs besser behandeln zu können, setzen der Humboldt-Stipendiat Dr. Tanmaya Joshi und der HZDR-Wissenschaftler Dr. Holger Stephan auf Medikamente mit Nanopartikeln. Diese sollen bösartige Krebszellen gezielt aufspüren und effektiv bekämpfen. Im Interview sprechen sie über das Potenzial der Nanomedizin, über ihre Zusammenarbeit am Institut für Radiopharmazeutische Krebsforschung und über das Leben in Dresden.

Tanmaya Joshi

Der Biochemiker Dr. Tanmaya Joshi ist 33 Jahre alt. Er wurde im indischen Kanpur geboren, studierte Chemie am Indian Institute of Technology in Kanpur und hat dann an der Monash University im australischen Melbourne geforscht. Dort spezialisierte er sich auf Nanomaterialien für die Bildgebung, Therapie und Diagnostik in der Krebsforschung. Bis zum Spätherbst 2018 ist er nun als Stipendiat der Alexander von Humboldt-Stiftung zu Gast im Helmholtz-Zentrum Dresden Rossendorf (HZDR) als Gastwissenschaftler tätig. Sein Gastgeber ist Dr. Holger Stephan, Gruppenleiter für nano-skalige Systeme am HZDR-Institut für Radiopharmazeutische Krebsforschung.