Alle Artikel mit dem Schlagwort: Rezession

Roboter Industrie Wirtschaft

Stiftung: „Im globalen Wettbewerb drohen wir weiter abzustürzen“

Familienunternehmer wollen weniger Steuern, Bürokratie und Überregulierung Berlin, 26. August 2023. Deutschland muss eine Überregulierung der Wirtschaft durch die EU stoppen, die Bürokratie eindämmen und die Unternehmenssteuern senken. Das ist Teil eines insgesamt zehn Punkte umfassenden Forderungskataloges, den die „Stiftung Familienunternehmen und Politik“ aus Berlin an die Bundesregierung gerichtet hat.

In der ostdeutschen Industrie wächst der Pessimismus. Foto: Heiko Weckbrodt

Stimmung im ostdeutschen Maschinenbau trübt sich ein

VDMA Ost: Auftragsbücher sind zwar gefüllt, doch Investitions-Zurückhaltung wächst Leipzig, 8. August 2023. Trotz guter Auftragslage schauen die ostdeutschen Maschinenbauer zunehmend pessimistisch in die Zukunft. Das geht aus Umfragen des Verbandes der deutschen Maschinen- und Anlagenbauer (VDMA) Ost hervor. Demnach stuften im zweiten Quartal 2023 nur noch 68 Prozent der befragten Firmen ihre Gesamtsituation als positiv ein. Im ersten Quartal lag diese Quote noch bei 78 Prozent.

Prof. Timo Wollmershäuser. Foto: Ifo

Auch Ifo senkt Konjunkturprognose auf minus 0,3 %

Forscher rechnen mit schrumpfender Wirtschaft Berlin/München, 21. Juni 2023. Nach dem Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW Kiel) hat nun auch das Ifo-Institut seine Wirtschaftsprognose für 2023 gesenkt. Demnach schrumpft die deutsche Volkswirtschaft in diesem Jahr voraussichtlich um 0,4 Prozent statt nur um 0,1 Prozent, wie die Ifo-Ökonomen noch im Frühjahr angenommen hatten. Das geht aus der neuen Konjunktur-Prognose hervor, die das Münchner Institut heute in Berlin vorgestellt hat.

Die Ökonomen haben ihre Wachstumsprognose für die deutsche Wirtschaft weiter herunterkorrigiert. Grafik: Heiko Weckbrodt

Energiekrise: Deutschland driftet in den Abschwung

IfW und IWH prognostizieren schrumpfende Wirtschaft für 2023 Kiel/Halle, 8. September 2022. Deutschland schlittert wegen der hohen Energiepreise, Inflation, Krieg, Chinas Null-Covid-Politik, Lieferengpässe und andere Faktoren in eine Rezension hinein, statt sich – wie immer wieder prophezeit – endlich von Corona zu erholen. Das geht aus Prognosen das Institut für Weltwirtschaft (IfW) Kiel und das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) heute vorgestellt haben.

Die neue BIP-Prognose für Deutschland und den Euro-Raum. Grafik: Sachverständigenrat

Stimmung in der Wirtschaft „massiv verschlechtert“

Russischer Krieg und Rubelstreit, Ökonomen korrigieren Wachstumspronose auf 1,8 % herunter Berlin/Dresden, 30. März 2022. Führende Ökonomen haben die Wachstumsprognosen für Deutschland und Europa herunterkorrigiert – der russische Angriffskrieg auf die Ukraine und dessen indirekte Folgen bremsen die Corona-Erholung der Wirtschaft stark aus. Der „Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung“ rechnet für die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr nur noch mit 1,8 Prozent Zuwachs. Derweil meldet das Ifo-Institut in Dresden, dass auch das ostdeutsche Geschäftsklima drastisch eingebrochen sei.

Produktions-Neustart für die Elektrogolfs in der gläsernen Volkswagen-Manufaktur Dresden. Foto: Heiko Weckbrodt

Corona hat Sachsens Industrieumsätze 2020 um 6 % geschrumpft

Seuche und Lockdown trafen Wirtschaftssektor aber weniger stark als die Weltwirtschaftskrise 2009 Kamenz, 2. August 2021. Die sächsische Industrie hat im Corona-Jahr 2020 rund sechs Prozent weniger Umsatz gemacht als im Vorjahr. Darauf hat das statistische Landesamt in Kamenz hingewiesen. Allerdings sei der pandemische Rückhang weniger stark gewesen as während der Weltwirtschaftskrise 2009 – damals brachen die Industrieumsätze sogar um 15,7 Prozent ein.

Bund und Länder haben wegen der Corona-Epidemie de facto für große Teile der Wirtschaft ein Not-Aus angeordnet. Die ökonomischen Folgen sind noch nicht bezifferbar, aber sie werden drastisch sein, meinen viele Ökonomen. Foto: Heiko Weckbrodt

Prognose: Corona schrumpft Wirtschaft um bis zu 9 %

Ein „Kollaps des Vertrauens“ droht, warnt Ifo-Chef Fuest München/Kiel, 19. März 2020. Die Corona-Pandemie und die deshalb erlassenen staatlichen Verbote werden die ohnehin schon etwas schwächelnde deutsche Wirtschaft in einen tiefen Abschwung stürzen. Das geht aus neuen Konjunkturprognosen des Ifo-Instituts in München und des Instituts für Weltwirtschaft (IfW) aus Kiel hervor.

Prof. Dr. Gunther Schnabl. Foto: Swen Reichhold für die Universität Leipzig

„Schmerzhafte Krise droht“

Ökonom Schnabl: Corona-Virus ist nur der Auslöser Leipzig, 10. März 2020. Für die deutsche Wirtschaft droht eine „schmerzhafte Krise“. Das hat Prof. Gunther Schnabl eingeschätzt, der an der Uni Leipzig das Institut für Wirtschaftspolitik leitet. Um gegen zu steuern, sollte der Staat die Mehrwertsteuer dauerhaft senken und die Wirtschaft weniger regulieren, schlägt der Volkswirt vor.

BMW-Produktion im Werk Leipzig. Foto: BMW

Sachsens Industrie im Abschwung

Nach Jahren des Wachstums sinken Umsätze um 3,8 Prozent Kamenz, 10. September 2019. Nach fünf Jahren des Wachstums schrumpft die sächsische Industrie nun wieder: Im ersten Halbjahr 2019 realisierte sie 30,1 Milliarden Euro Umsatz und damit 3,8 Prozent weniger als im ersten Halbjahr 2018. Das hat das Statistische Landesamt in Kamenz heute mitgeteilt.

Im ostdeutschen Maschinenbau brummen die Geschäfte derzeit. Hier im Foto sind gerade zwei Mitarbeiter von Niles-Simmons Chemnitz mit der Qualitätskontrolle einer großen Kurbelwelle beschäftigt. Foto: Wolfgang Schmidt, VDMA Ost

Deutsche Industrie auf Schrumpfkurs

München, 7. August 2019. Die Anzeichen für eine bevorstehende Rezession in Deutschland häufen sich: Teile der deutschen Industrie werden ihre Produktion in den kommenden drei Monaten wahrscheinlich drosseln. Das geht aus der jüngsten Konjunktur-Umfrage des Wirtschaftsforschungs-Instituts „Ifo“ aus München hervor.

Fällt erstmal seit Mitte 2014 unter die neutrale 100-Punkte-Marke: Das Arbeitsmarkt-Barometer des IAB deutet eine Trendwende an. Grafik: IAB

Trendwende am Arbeitsmarkt absehbar

Arbeitsagentur-Institut rechnet mit steigender Arbeitslosigkeit Nürnberg, 29. März 2016. Am deutschen Arbeitsmarkt deutet sich möglicherweise eine Trendwende hin zu steigender Arbeitslosigkeit ab: Das Arbeitsmarkt-Barometer des „Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit“ (IAB) in Nürnberg ist erstmals seit Mitte 2014 in den negativen Bereich (unter 100 Punkte) gefallen. Der Indikator beruht auf Umfragen in den lokalen Arbeitsagenturen.