Alle Artikel mit dem Schlagwort: Qubit

Die Visualisierung zeigt, wie sich ein Qubit (rotes Element im Silizium-Karbid-Kristall) durch ein spezielles Scheiben-Bauelement (oben) ansteuert lässt. Grafik: Mauricio Bejarano via HZDR

Quanten-Computer plaudern per Magnetwelle

Goldenes Omega hilt Dresdner Helmholtz-Forschern, Qubits zu steuern Dresden, 21. März 2024. Um leistungsstärkere und stabiler funktionierende Quantencomputer zu bauen, schlagen Dresdner Helmholtz-Forscher eine alternatives Bauweise vor: Statt die Qubits – also die kleinsten Bauelemente in einem Quantenrechner – durch Mikrowellen anzusteuern und zu vernetzen, wie es beispielsweise Google und IBM tun, wollen die Sachsen eine Art Magnetwellen dafür einsetzen. Wie sich diese „Magnonen“ mit Hilfe eines goldenen Omega-Buchstabens künftig in Chipfabriken erzeugen lassen, hat das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) nun demonstriert.

Ein Quantenwissenschaftler testet ein Ionenfallenmodul im Quantenlab von Infineon in Villach. Foto: Infineon

Infineon baut Quantenprozessoren für Eleqtron Siegen

Gemeinsame Entwicklung soll auf Ionenfallen basieren München/Siegen/Villach, 26. Huni 2023. Für den Einsatz in künftigen Quantencomputern wollen der bayrische Halbleiterkonzern Infineon und das westdeutsche Unternehmen Eleqtron aus Siegen gemeinsam Quantenprozessoren entwickeln, die auf Ionenfallen basieren. Infineon wird diese Spezialprozessoren dann auch fertigen und an Eleqtron liefern. Das sieht eine Vereinbarung vor, über die Infineon heute in München informiert hat.

So sieht die Gatterstruktur eines Quantenbusses auf Siliziumbasis aus, der Informationen zwischen Quantenpunkten transportieren kann. Realisiert wurde der Versuchsträger auf einem 200-mm-Wafer bei Infineon Dresden. Foto: Infineon

Infineon Dresden entwickelt deutschen Quantencomputer mit

Halbleiterstandort fokussiert sich im Projekt „Quasar“ auf siliziumbasierte Quantenprozessoren Dresden, 25. Februar 2021. Infineon Dresden arbeitet an der Entwicklung eines silizium-basierten Quantenprozessors mit, mit dem später ein Quantencomputers „Made in Germany“ gebaut werden soll. Für das „Quasar“-Verbundprojekt habe das Unternehmen gemeinsam mit Aachener Wissenschaftler bereits erste Ansätze entwickelt, wie sich auch komplexe Quantenchips in einer Halbleiterfabrik bauen lassen. Das geht aus einer Mitteilung von Infineon hervor.

Blick ins Innere des bereits funktionierenden "Kleinst"-Quantencomputers von IBM. Entscheidende Teile davon arbeiten bei sehr tiefen Temperaturen. Foto: IBMBlick ins Innere des bereits funktionierenden "Kleinst"-Quantencomputers von IBM. Entscheidende Teile davon arbeiten bei sehr tiefen Temperaturen. Foto: IBM

Blockchain-Wirtschaft fürchtet Angriffe durch neue Quantencomputer

Super-Codeknacker könnten ganze Geschäftsmodelle ins Wanken bringen Köln, 8. Oktober 2019. Viele Sicherheitsexperten aus der Informationstechnologie-Branche (IT) machen sich Sorgen, dass die neuen Quantencomputer die Verschlüsselungsketten der „Blockchain“-Wirtschaft aus den Angeln heben könnten. Das geht aus einer Mitteilung des „Eco-Verbandes der Internetwirtschaft“ aus Köln hervor.

IBM-Forscher Stefan Filipp kontrolliert das Kühlsystem. das den Quantencomputer nahe bei Weltraum-Temperatur hält, damit der Supraleit-Effekt nicht zusammenbricht. Foto: IBM Research

Quantencomputer aus der Internetwolke

IBM schaltet 5 tiefgekühlte Quantum-Bits per Cloud frei Yorktown Heights, 4. Mai 2016. Wer schon immer einen der legendären Quantencomputer ausprobieren wollte, die unzählige Rechenoperationen wirklich gleichzeitig ausprobieren können, hat mit ein wenig Glück und Argumentations-Kunst nun die Chance dafür: Der US-Elektronikkonzern IBM stellt ab sofort einen Quantencomputer per Internetwolke („Cloud“) zur Verfügung.