Alle Artikel mit dem Schlagwort: Power Consumption

Der Dresdner Professor Frank Ellinger baut zusammen mit Kollegen an der TUD die Testplattform "More" für ultraschnelle Chips auf. Auf dem Monitor ist ein stark vergrößerter Chip zu sehen, der bei sehr hohen Frequenzen von etwa 200 Gigahertz arbeitet. Entwicklet wurde er von Dr. Paolo Valerio Testa für die ultra-schnelle drahtlose Datenkommunikation. Foto: Kretzschmar für die TUD

Dresdner wollen Stromverbrauch von Rechnerwolken und Funknetzen senken

8,5 Millionen Euro vom Bund für siegreiche Projekte E4C und Dakore aus Dresden Dresden/Berlin, 21. August 2021. Zwei Forschungsteams der TU Dresden bekommen insgesamt rund 8,5 Millionen Euro vom Bundesforschungsministerium, damit sie den Stromhunger neuer Computersysteme und Mobilfunk-Netze bremsen. Das geht aus Mitteilungen der Uni und des Forschungsministeriums in Berlin hervor. Damit haben die Dresdner gemeinsam mit ihren Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft gleich zwei von drei Siegerplätzen im Wettbewerb um Fördergelder für „Elektronik für energiesparsame Informations- und Kommunikationstechnik“ erobert.

Bald rebellische Computer? IBM baut Gehirn-Chip

New York, 18.8.2011: Der Elektronikkonzern IBM hat zwei Exemplare eines neuartigen Synapsen-Chips gebaut. Die Prototypen funktionieren nach den Prinzipien biologischer Gehirne – aber produziert mit Silizium-Standardtechnologien in IBMs Entwicklungsfabrik bei New York. Die „Cognitive Chips“ seien eine Abkehr zur „Von Neumann“-Architektur mit ihren Zentralsteuerungseinheiten, Daten- und Adress-Busleitungen, hieß es von IBM. Sie enthalten jeweils 256 in Silizium simulierte Neuronen beziehungsweise jeweils mehrere Zehntausend programmierbare und lernfähige Synapsen. Sie sollen sich selbst neu verdrahten können – wie genau das funktioniert, teilte IBM nicht mit. Diese Geheimniskrämerei mag auch ein wenig mit dem Auftraggeber „DARPA“ zu tun haben, der Forschungsagentur des US-Verteidigungsministeriums. Die DARPA hatte bereits eine erste Phase finanziert, in der IBM mit Supercomputern die Funktionsweise eines Tiergehirns simuliert hatte. In der zweiten Phase, für die nun 21 Millionen Dollar (14,6 Millionen Euro) zur Verfügung stehen, werden diese simulierten Synapsen nun quasi in Silizium „gegossen“. Man erwarte, dass künftige „kognitive Computer“ auf Basis solcher Synapsen-Chips nicht nur bedeutend leistungsfähiger als heutige Mikroprozessoren sein werden, sondern auch in der Lage sein werden, so IBM, „durch Erfahrung zu …