Alle Artikel mit dem Schlagwort: Plastic electronics

Biegsame Polymerelektronik mit besonders agilen Ladungsträgern vom cfaed Dresden. Foto: hw

Wird Kunststoffelektronik zur Schlüsseltechnologie für Internet der Dinge?

Internationale Experten diskutierten zur „Plastics Electronics“-Konferenz im Oktober in Dresden neue Trends Dresden, 12. August 2015. Die Vernetzung von „intelligenten“ Textilien, Uhren, Fitness-Armbändern, aber auch von Haushaltsgeräten und Autos künftig zum „Internet der Dinge“ (Internet of Things = IoT) zu vernetzen, wird Kunststoff-Elektronik in nächster Zeit eine wachsende Rolle spielen. Und die wird nicht mehr in klassischen Chipfabrik-Verfahren hergestellt, sondern zunehmend durch industrielle 3D-Drucker produziert. Mit diesen Leitthesen werden sich jedenfalls internationale Experten auf der „Plastics Electronics“-Konferenz im Oktober 2015 in Dresden auseinandersetzen.

Briten planen flexible Graphen-Elektronik

Plastic Electronic soll bei Massenproduktion des „Wundermaterials“ helfen Cambridge/ Dresden, 27. Juni 2013: Auf der wundersamen Kohlenstoff-Verbindung „Graphen“ ruhen derzeit große Hoffnungen von Elektronikindustrie und Physikern: Dessen besondere quantenphysikalische Eigenschaften und hohe Leitfähigkeit könnten innovative Conputerchips und atomgenaue Konstruktionen ermöglichen. Der Kunststoffelektronik-Spezialist „Plastic Logic“ (PL) –dessen Hauptfabrik für biegsame Bildschirme in Dresden arbeitet – und die englische Uni Cambridge haben nun vereinbart, gemeinsam die Massenproduktion biegsamer Graphen-Elektronikfolien anzugehen.

SEMI: Kunststoff-Elektronik wird von Know-How der Chipindustrie profitieren

Dresden, 26.6.2012: Der Halbleiterverband „SEMI Europe“ rechnet in den nächsten Jahren mit einem spürbaren Entwicklungs- und Nachfrageschub für die noch junge Kunststoff- und Organikelektronik. Durch eine engere Kooperation mit der siliziumbasierten Halbleiterbranche werde die Plastikelektronik von den Zulieferketten und dem jahrzehntelangen Know-How der klassischen Chipindustrie profitieren, gab sich der Verband zuversichtlich. Laut Analysten-Einschätzungen könnte die Kunststoff- und organische Elektronik bis zum Jahr 2020 ein weltweites Marktvolumen von 58 Milliarden Dollar (46,4 Milliarden Euro) erreichen.

Plastic Logic steigt aus eReader-Produktion aus und baut Personal in Dresden ab

Dresden/Cambridge, 16.5.2012: Das Plastikelektronik-Unternehmen „Plastic Logic“ (PL) hat sich unter seinem neuen Chef Indro Mukerjee nun aus der Produktion eigener eBuch-Lesegeräte (eReader) zurückgezogen und will sich künftig auf die Fertigung organischer Bildschirme und Kunststoffelektronik sowie die Lizenzierung dieser Technologie an Dritte konzentrieren. Diese Änderung des Geschäftsmodells hat PL heute bekannt gegeben.

Plastic Logic liefert eReader für russische Schulkinder

„PL 100“ basiert auf digitalem Plastepapier aus Dresden Dresden/Moskau/Cambridge, 12.9.2011: Nach elfjähriger Vorbereitungszeit ist es nun soweit: „Plastic Logic“ (PL) hat heute mit dem Verkauf eines s eBuch-Lesegeräts namens „Plastic Logic 100“ begonnen. Es basiert auf plastikelektronischem Papier aus Dresdner Produktion und soll als Lehrbuchersatz an russischen Schulen eingesetzt werden. Im Gegensatz zu klassischen Tablettcomputern und eReadern sei der PL 100 für diesen Einsatzzweck besonders gut geeignet, da er ohne Glas, sondern mit der einzigartigen Kunststoffelektronik vom PL hergestellt sei und daher zum Beispiel nicht splittern könne, betonte das Unternehmen.