Alle Artikel mit dem Schlagwort: Pilotprojekt

Justitia arbeitet digital. Visualisierung: Dall-E

Sachsen testet in Zwickau die elektronische Strafakte

Pilotprojekt als Blaupause digitale Justiz- und Polizeiarbeit im ganzen Freistaat angelegt Zwickau, 4. Dezember 2023. Um Kriminelle rascher gerecht zu bestrafen und dabei den Papierkrieg in der Justiz zu mindern, haben die Richter, Staatsanwälte und Polizisten im Raum Zwickau elektronische Strafakten eingeführt. Dieses Pilotprojekt für ganz Sachsen sei ein erster wichtiger Schritt auf dem Weg zur Digitalisierung der Justiz- und Polizeiarbeit, betonten die sächsische Justizministerin Katja Meier (Grüne) und Innenminister Armin Schuster (CDU) nach einem Vor-Ort-Besuch in Zwickau.

Viele Handwerksbetriebe haben angesichts voller Auftragsbücher Probleme, neue Kapazitäten aufzubauen: Es fehlen Meister, Gesellen und andere Fachkräfte, während Ungelernte kaum noch gefragt sind. Foto: Heiko Weckbrodt

Flüchtlinge sollen doch noch Teil der Arbeitskräftelücke füllen

IHK Dresden: Quali-Anfrage, Teilzeit-Jobs und Sprachkurs sollten parallel laufen Dresden, 30. Oktober 2023. Damit Flüchtlinge schneller eine Arbeit finden, prüfen die Industrie- und Handelskammer (IHK) Dresden, die Arbeitsagentur und weitere Protagonisten in Sachsen ein Pilotprojekt nach bayrischem Vorbild. Das hat die Dresdner IHK angekündigt. Damit wollen die Akteure einerseits den Arbeitskräfte-Mangel in vielen Branchen lindern, anderseits den Flüchtlingen bei der Integration in die deutsche Gesellschaft helfen.

Primagas-Monteure errichten Testanlagen mit Bio-DME-Tanks und Heizungen in Kesselsdorf bei Dresden. Foto: Primagas

Primagas baut in Kesselsdorf Testanlage für Bio-Heizether

Krefelder wollen in Sachsen erproben, wie sich Dimethylether aus Bioabfällen in Flüssiggas-Heizungen schlägt Kesselsdorf, 2. September 2023. Das Krefelder Unternehmen „Primagas“ will in Kesselsdorf nahe Dresden eine Testanlage mit drei Flüssiggas-Tanks und Heizanlagen bauen, um den Einsatz von biologisch gewonnenem Dimethylether (DME) für Gebäude-Heizungen zu erproben. Das hat das Gemeinschaftsunternehmen der niederländischen „SHV Energy“ und der Krefelder Aretz-Gruppe nun angekündigt.

Die Gründer Anja Bittner, Johannes Bittner, Ansgar Jonietz von washabich.de haben von Dresden aus ein Netzwerk von ehrenamtlichen Experten aufgebaut, die Arztbefunde für Patienten kostenlos in verständliches Deutsch übersetzen. Foto. Amac Garbe, ein-satz-zentrale.de

Pilotprojekt: Paracelsus-Patienten erhalten übersetzte Arztbriefe

Dresdner Initiative „Was hab ich“ dolmetscht Mediziner-Sprech in Laiensprache Dresden/Bad Ems, 1. Dezember 2015. Patienten sollen die Paracelsus-Klinik in Bad Ems mit dem guten Gefühl verlassen, wirklich verstanden zu haben, was ihnen ihr Arzt eigentlich sagen wollte. Daher hat der private Krankenhaus-Betreiber nun gemeinsam mit der Dresdner Initiative „Was hab ich?“ ein deutschlandweit einzigartiges Pilotprojekt gestartet: Jeder Patient dieser Klinik bekommt nach dem Krankenhaus-Aufenthalt einen eigenen Arztbrief – „übersetzt in eine für Laien verständliche Sprache“, haben die Paracelsus-Kliniken Deutschland heute versprochen.

Dort gehts zum schnellen Internet: Wirtschaftsbürgermeister Dirk Hilbert und Drewag-Chef Reiner Zieschank rollen im Dresdner Industriegelände nord plakativ ein "Breitband" aus. Die eigentlichen Glasfasern sind natürlich längst in der Erde versenkt. Foto: Heiko Weckbrodt

Dresdner baut eigenes Gigabit-Netz für Turbointernet

Glasfasern gibt’s zunächst für Firmen, dann für alle Dresden, 23. Januar 2014: Während die Telekom ihre Datennetze in ausgewählten Städten gerade erst auf 200 Megabit je Sekunde (Mbs) aufrüstet, bieten die Dresdner Stadtwerke Drewag nun über ihr eigenes Glasfasernetz gleich fünfmal soviel Internet-Tempo an. Wirtschaftsbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) und Drewag-Chef Rainer Zieschank haben gestern im Zuge dieses Pilotprojektes im Industriegelände Nord mit der „Haase Businesstechnik“ ein erstes Unternehmen offiziell an dieses Dresdner Gigabit-Netz angeschlossen. Einige Hundert Unternehmen sollen 2015/16 mit Unterstützung der städtischen Wirtschaftsförderung folgen. „Mittelfristig“ will Zieschank die schnelle Glasfasertechnik auch Privat-Haushalten offerieren.

Senioren bekommen virtuelle Alltags-Assistenten

Dresdner TU-Ausgründung Exelonix antwortet mit Tablets auf demografischen Wandel Dresden, 22. November 2013: Vernetzte Tablettrechner sollen es Senioren – insbesondere auf dem Lande – künftig ermöglichen, länger ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden zu führen, statt ins Pflegeheim umzuziehen. Dieses Ziel hat sich die Dresdner TU-Ausgründung „Exelonix“ auf die Fahnen geschrieben. Anfang 2014 will sie ihre ersten „Asina“-Tablets an Rentner in Dresden verteilen. Ein weiteres Pilotprojekt für Senioren in den Gemeinden nordöstlich der Landeshauptstadt ist in Vorbereitung.

Kein Bezahlen per NFC-Handy mehr: Secupay stampft „Vierteldollar“ in Dresden ein

Finanzaufsicht witterte unlizensiertes E-Geld Dresden, 28. Februar 2013: Anbieter „Secupay“ hat sein Pilotprojekt „Vierteldollar“, in dessen Rahmen in Läden und Lokalen der Dresdner Neustadt per Handy-App und „Near Field Communication“ (NFC) bezahlen konnte, mit sofortiger Wirkung eingestellt. Die Bundesanstalt
 für
 Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) habe signalisiert, den Vierteldollar „nicht als lizenzierungsfreies Gutscheinsystem mit begrenztem Anbieternetz, sondern als E-Geld einzustufen“ zu wollen, begründete das in Pulsnitz ansässige Unternehmen seinen Schritt. Sprich: Die BaFin mutmaßte elektronische Geldschöpfung.

Bezahlen mit dem Handy: NFC-Pilotprojekt „Viertel-Dollar“ startet im Juli in der Dresdner Neustadt

Dresden/Pulsnitz, 22.6.2012: Da freut sich nicht nur der Computer-Nerd: Im Szeneviertel „Äußere Neustadt“ können die Dresdner ab dem 2. Juli 2012 in ausgewählten Kneipen und Läden mit dem Handy kleinere Einkäufe bis 100 Euro bezahlen – und dabei gleichzeitig die Kreativszene im Viertel unterstützen.

Pilotprojekt für drahtloses Bezahlen startet – Sicherheitschips kommen von Infineon Dresden

  Hannover/Dresden, 17.4.2012: Mit „Girogo“ hat die Deutsche Kreditwirtschaft heute im Raum Hannover, Braunschweig und Wolfsburg den europaweit größten Testlauf für’s Einkaufen per Funkchip gestartet. Über 1,3 Millionen Bank- und Sparkassenkunden können dort fortan in vielen Geschäften und Tankstellen Einkäufe bis zu 20 Euro „im Vorbeigehen“ bezahlen – indem sie eine spezielle Karte in Richtung Kasse halten. Die eingebauten Sicherheitschips verwenden die „Integrity Guard“-Technologie von Infineon und werden im Dresdner Infineon-Werk hergestellt.

Buchhandel soll mit neuen „eBookCards“ am eBuch-Markt teilhaben

Leipzig, 14.2.2012: Damit der stationäre Buchhandel auch am Trend zum elektronischen Buch (eBuch) teilhaben kann, haben die Mediacontrol-Tochter „ceebo“ sowie die Firmen EPIDU und Umbreit zur Leipziger Buchmesse ihr bereits angekündigtes Pilotprojekt „eBookCards“ gestartet. Das teilte „Mediacontrol“ mit. Das Konzept: Kunden können künftig in Präsenzbuchhandlungen – auch in Bar, was auf Internetportalen nicht möglich ist – eBücher als Geschenkgutschein für Freunde kaufen. Dabei sind die Karten allerdings grafisch relativ aufwendig gestaltet, damit sie als Geschenk auch etwas hermachen. Innen befindet sich dann der Download-Code für das eBuch.

Sachsen will internationale Fachkräfte schneller ins Land holen

  Dresden/Freiberg, 13.10.2011: Um den drohenden Fachkräftemangel in der Hightechbranche und der Forschung zu lindern, startet Sachsen am 1. September das Pilotprojekt „AKZESS“. Es soll zunächst an den zwei Pilotstandorten Dresden und Freiberg dafür sorgen, dass Gastwissenschaftler, Hochqualifizierte, Doktoranden und Promotionsstundenten aus dem Ausland binnen vier Wochen eine Aufenthaltserlaubnis bekommen.