Alle Artikel mit dem Schlagwort: Öko

Die Lohnlücke zwischen Ost und West liegt in Deutschland bei etwa 15 %. Themenfoto: Heiko Weckbrodt

17,7 Millionen Euro für Öko-Elektronik in Fahrzeugen

Infineon Dresden tut sich mit Partnern für „Grüne Mobilität“ aus Sachsen zusammen Dresden, 24. November 2023. Ein Dresdner Verbund unter Infineon-Führung bekommt 17,7 Millionen, um neue Mikroelektronik und Fertigungsmethoden für umweltfreundlichere Fahrzeuge zu entwickeln. Das geht aus einer Ankündigung des sächsischen Wirtschaftsministeriums hervor.

Ein Holypoly-Mitarbeiter sortiert ausgemusterte Kinder-Trinkflaschen von Nuk. Foto: Holypoly

Internetschwarm investiert in Holypoly Dresden

Plaste-Verwerter nehmen binnen zwei Tagen Viertelmillion per Crowdinvesting ein Dresden, 16. November 2023. „Holypoly“ aus Dresden hat binnen zwei Tagen eine knappe Viertelmillion Euro von Kleinanlegern aus dem Internet-Schwarm eingenommen. Das geht aus der Crowdinvesting-Kampagne hervor, die das Plaste-Wiederverwertungs-Unternehmen am 14. November auf der elektronischen Plattform „Rockets“ gestartet hatte.

Prof. Dr. Lothar Kroll (r.) und Sebastian Nendel kontrollieren an der TU Chemnitz eine Spreizanlage für Kohlenstofffasern. Die Uni will ihre Carbon-Expertise in der Carbonlabfactory Lausitz ausbauen. Foto: Hendrik Schmidt für die TU Chemnitz

Wächst das Raumschiff der Zukunft in Lausitzer Wäldern?

TU Chemnitz richtet „Carbonlabfactory“ für Öko-Leichtbau in Boxberg ein Boxberg, 27. Oktober 2023. Damit superleichte Carbon-Bauteile für Autos, Flugzeuge, Raumschiffe und Fahrräder künftig aus gewachsenen Pflanzenfasern statt aus Erdöl entstehen können, baut die Technische Universität Chemnitz (TUC) derzeit „Carbonlabfactory“ in Boxberg auf. Der 60 Millionen Euro teure Komplex aus Labor und Testfabrik soll 2026 fertig sein.

In einem Jahr wirft die Sau Emma gleich 17 Ferkel. Foto: Prokino, Szenenfoto aus: "Unsere große kleine Farm"

Doku „Unsere große kleine Farm“ über zwei Städter, die zu Ökobauern wurden

Natur-Kreislaufe dienen als Schwungrad für eine minimalinvasive Landwirtschaft Reichen etwas Risikokapital und viel Enthusiasmus für ein paar Stadtmenschen aus, um aus 80 Hektar verödetem Land eine blühende, naturnahe Farm zu machen? In der Dokumentation „Unsere große kleine Farm“ geht der US-Farmer John Chester dieser Frage nach. Erschienen ist das anderthalbstündige Plädoyer für eine umweltgerechte Landwirtschaft nun fürs Heimkino.

Prinz Albert von Monaco (Mitte) unterhielt sich in seinem Palast mit Nicolas Röhrs (links) und Stefan Reckling (r.) von "Cloud & Heat" Dresden. Foto: Palastfotograf von Prinz Albert von Monaco

Fürstliche Audienz für Dresdner Computerfirma „Cloud & Heat“

Prinz von Monaco informierte sich über umweltorientierte Rechenzentren Monaco/Dresden, 7. Juni 2019. Seit Jahren beschäftigen sich die Ingenieure von „Cloud & Heat“ damit, die Abwärme von Rechenzentren sinnvoll zu verwerten. Nun hatten ihre Chefs die Gelegenheit, die erdachten Technologien dem Prinzen Albert von Monaco in dessem Palast vorzustellen. Darauf hat das sächsische Computerunternehmen nun verwiesen.

"Mein Herz schlägt für die Konditorei, für die feinen süßen Sachen", sagt Thomas Heller, der sich als Meister in beiden Sparten bewiesen hat: als Bio-Bäcker wie als Konditor. Foto: Heiko Weckbrodt

Zukunft der Bäcker liegt in der Spezialisierung

Dresdner Bio-Konditor Heller: Nur durch Innovationen wird Sachsens Bäckerszene Bestand haben Dresden 2. September 2016. Für viele Sachsen steht es völlig außer Zweifel: Sachsen und leckere Kuchen, das gehört einfach zusammen. Doch wenn sich die Bäckerszene hierzulande in all ihrer Breite und Vielfalt dauerhaft behaupten will, dann geht das nur durch Spezialisierung. Davon ist Konditor- und Bäckermeister Thomas Heller aus Dresden überzeugt. „Darin liegt die Zukunft“, meint er. „Die einen spezialisieren sich auf Hochzeitstorten, die nächsten auf besondere Pralinen, andere ziehen eine Kexerei auf wie Kollege Walther – eine Superidee übrigens.“

Ganze Glasfassaden vbon Hochhäusern sollen künftig Sonnenstrom produzieren. Foto: AGC Glass Europe

Mehr Betriebe in Sachsen investieren in Umweltschutz

2014 flossen insgesamt 343 Millionen Euro in Öko-Projekte Kamenz, 21. April 2016. In Sachsen investieren mehr Industriebetriebe in den Umweltschutz: 603 Unternehmen tätigten laut eigenen Angaben solche Investitionen im Jahr 2014 und damit fast doppelt so viele Betriebe wie im Jahr 2008. Damals waren es 363 Unternehmen mit Öko-Investitionen. Das teilte das Statistische Landesamt in Kamenz nach einer Industrie-Umfrage mit.

Mirko Froß von der Sächsichen Dampfeisenbahngesellschaft zeigt an einem Kunststoffschwellen-Muster, wo die Schiene befesigt wird. Foto: Peter Weckbrodt

Aus Joghurtbechern werden Bahn-Schwellen

Abfall aus der Gelben Tonne hält Gleise von Bimmel- und Straßenbahnen in Sachsen fest Großrückerswalde/Radebeul, 14. September 2015. Schwer vorstellbar, aber schon bald Wirklichkeit: Alles was vom Verbraucher in den gelben Sack entsorgt wird, vom Joghurtbecher bis zur Wurstverpackung vom Discounter, liefert das Ausgangsmaterial für einen neuen Gleisbaustoff, die Kunststoffschwelle. Sie könnte schon in naher Zukunft bei ausgewählten Schienenfahrzeugunternehmen – zum Beispiel Schmalspurbahnen, Straßenbahnen und Parkeisenbahnen – einen Großteil der guten alten und auch bewährten Holzschwelle ersetzen. Spezialisiert auf diese Recycling-Schwellen hat sich das sächsische Unternehmen „Reluma“ aus dem Erzgebirge.

Studentin Melanie Sterz pflanzt auf der alten Schweinemast in Dölzschen einen jungen baum - in 10 bis 20 Jahren soll zwischen Dresden und Freital ein Wald gewachsen sein. Foto: Peter Weckbrodt

Bäume statt Schweine

NABU-Gruppe will alte Mastanlage in Dresden-Dölzschen in urbanen Naturwald verwandeln – und kämpft mit Mülltouristen Dresden/Freital, 29. Dezember 2014: Eine Gruppe Freiwilliger hat sich an diesem windig-kühlen Wintertag in Dresden-Dölzschen versammelt. Mit Wetterjacken schützen sich die Helfer gegen die Sturmböen, während sie an der Landstraße nach Freital-Pesterwitz auf einer Brache Traubeneichen, Hainbuchen und Winterlinden pflanzen. Ihr Ziel: Dort, wo vor einem Vierteljahrhundert Bauern noch Schweine mästeten, soll in den nächsten zehn bis 20 Jahren eine grüne urbane Oase wachsen.

Ingenieur Eric Brettschneider justiert das Herzstück der Strom-zu-Sprit-Anlage, den Elektrolyse-Reaktor Foto: Heiko Weckbrodt

Dresdner brauen Benzin aus Ökostrom und Luft

Innovative Pilotanlage von „Sunfire“ startet ab Freitag Sprit-Produktion Dresden, 11. November 2014: Spätestens seit der Industriellen Revolution verfeuert die Menschheit Kohle, Erdöl und andere natürliche Ressourcen schneller zu Kohlendioxid, als neue fossile Brennstoffe entstehen. Das Dresdner Unternehmen „Sunfire“ hat nun eine Pilotanlage gebaut, die diesen Prozess gewissermaßen umdreht: Sie erzeugt sie aus Wasser, Ökostrom und Kohlendioxid, wie es in der Atmosphäre massenhaft zu finden ist, in einem keramikbasierten Hochtemperatur-Prozess Benzin, Diesel und andere Treibstoffe.

Christian von Olshausen ist Technikchef bvei "Sunfire" in Dresden. Foto: Heiko Weckbrodt

Sunfire-Technikchef: Öko-Sprit gehört steuerlich belohnt

CTO Christian von Olshausen im Oiger-Interview Dresden, 9. November 2014: Die Firma „Sunfire“ startet in wenigen Tagen in Dresden-Reick eine neue Pilotanlage, die Benzin, Diesel und andere Brennstoffe künstlich aus Ökostrom, Wasser und Kohlendioxid (CO2) erzeugt. In der Herstellung kostet dieser Kunst-Sprit allerdings 1 bis 1,20 Euro po Liter, Rohbenzin auf Erdölbasis dagegen nur 40 Cent. Oiger-Redakteur Heiko Weckbrodt hat mit Sunfire-Technikchef (CTO) Christian von Olshausen über die wirtschaftlichen Chancen dieses Sonnensprits, über Energiesteuern und den großen Lottogewinn der Menschheit gesprochen. Oiger: Ökologisch mag das Konzept, Treibstoffe aus Sonnenstrom, Luft und Wasser herzustellen, reizvoll sein. Aber wer soll Ihr Kunst-Benzin kaufen, wenn die Herstellung zwei- bis dreimal soviel kostet wie Erdölprodukte? Christian von Olshausen: Zum Einen handelt es sich hier noch um eine Pilotanlage – größere Anlagen dürften da schon wirtschaftlicher arbeiten. Zum Anderen muss man sich anschauen, wie sich die rechtliche Lage entwickelt.

DVD „After Earth“: Öko, Sci-Fi, Vater-Sohn-Konflikt – alles reingepackt

Alien jagt Smith im Doppelpack In 1000 Jahren haben wir die Erde ökologisch völlig herunter gewirtschaft, die Menschheit hat sich von dem unbewohnbaren Planeten ins All abgeseilt. Doch bei einer Routine-Mission hüpft das Raumschiff von General Cypher (Will Smith) und dessen Sohn Kitai (Jaden Smith) durchs falsche Wurmloch und landete eben dort, wo alles begann: auf der Erde. Dummerweise hat die mutierte Tierwelt dort die beiden zum Fressen gern, zudem jagt auch noch ein Alien-Monster den Sohnemann, weil es dessen Angst riecht…

Ideenwettbewerb: Dresdner Öko-Knopf für Internethandel auf Platz 1

Dresden, 20. Juli 2013: Um Kraftstoffe, Energie und andere Ressourcen zu sparen, hat der Dresdner TU-Forscher Matthias Schmidt einen Öko-Knopf für den Internet-Versandhandel erdacht: Wird beim Waren-Kauf im Netz die Option „Warten für das Klima“ wählt, nimmt zwar einen etwas langsameren Versand in Kauf, weist den Versender damit aber an, Paketströme zu bündeln und ressourcenschonende Transportsysteme wie etwa Elektro-Fahrzeuge oder – bei längeren Strecken – die Eisenbahn zu verwenden. Im Innovations-Wettbewerb „Moving Ideas“ der Deutschen Bahn hat der Verkehrswirt damit den 1. Platz belegt, wie die Technische Universität Dresden mitteilte.