Alle Artikel mit dem Schlagwort: Nobelpreis

Nobelpreisträger u´nd Graphen-Miterfinder Konstantin Sergejewitsch Novoselov beim besuch an der TU Dresden. Foto: Heiko Weckbrodt

2D-Physik gegen den Smartphone-Tod

Nobelpreisträger Novoselov skizziert in Dresden, wo die Reise mit dem „Wundermaterial“ Graphen hingehen könnte Dresden, 16. September 2016. Mit neuartigen zweidimensionalem Werkstoffen konstruieren einige Elektronikkonzerne inzwischen erste bruchfeste Smartphone-Bildschirme. Statt zu zerbersten, biegen sich diese Displays und federn dann wieder in ihre Originalform zurück. Möglich machen dies unter anderem atomare Graphen-Netze: purer zweidimensional verknüpfter Kohlenstoff, der nur eine Atomlage dünn, aber flexibel, extrem haltbar und gut leitfähig ist. Und diese innovative Werkstoff-Technologie steht gerade erst am Anfang, hat heute der russisch-britische Graphen-Erfinder Konstantin Sergejewitsch Novoselov bei einem Besuch in Dresden prognostiziert.

Gerhard Ertl. Foto: privat

Nobel-Preisträger erklärt Turbotricks der Chemie

Gerhard Ertl zu Gast an der TU Dresden Dresden, 3. Juli 2016. Der Nobelpreisträger Gerhard Ertl ist am 6. Juli 2016 zu Gast an der TU Dresden. Im Hörsalzentrum an der Bergstraße 64 will der 79-Jährige ab 19 Uhr in einem öffentlichen Vortrag erklären, wie es Wissenschaftler immer wieder schaffen, chemische Reaktionen durch Katalysatoren zu beschleunigen und zu steuern. Sein Referat „Katalyse an Oberflächen: Motor chemischer Umwandlungen“ richtet sich nicht nur an Eierköpfe, sondern an ein breites Publikum.

Auf dieser Ansichtskarte (vor 1908 Slg. M. Lienert) aus dem Lahmann-Sanatorium zeigen die Herren, dass sie auch halbnackt die Kälte genießen konnten. Als Getränke dienten statt des üblichen Biers Wasser, saure Milch und Zitronenlimonade. Repro aus: „Dr. Lahmann Sanatorium..."

Luft, Wasser, Bier und Korpulententische

Buch leuchtet die illustre Geschichte des Lahmann-Sanatoriums in Dresden aus Ein Autorenkollektiv des „Verschönerungsvereins Weißer Hirsch/ Oberloschwitz“ liefert mit dem neuen Buch „Dr. Lahmann Sanatorium“ ein gelungenes Zeugnis Dresdner Kurgeschichte. Wer denkt – damals vor 100 Jahren und mehr – sei alles ganz anders gewesen, hat sich kräftig getäuscht. Spätestens bei der Lektüre der ersten Kapitel der 224 Seiten langen Lahmann-Chronik wird dies wieder einmal mehr als deutlich.

„Neutrinophysik hat fantastische Fortschritte gemacht“

Dresdner TU-Physiker war an Neutrino-Experimenten von Nobelpreisträger beteiligt Dresden, 8. Oktober 2015. „Neutrinos sind faszinierende Elementarteilchen. Sie können Materie nahezu ohne jede Wechselwirkung durchqueren und sind daher extrem schwer nachzuweisen. Doch die Neutrinophysik hat in den letzten beiden Jahrzehnten fantastische Fortschritte gemacht und fundamentale Fragestellungen beantworten können.“ Das hat Kernphysik-Professor Kai Zuber von der TU Dresden nach der Nobelpreis-Verleihung an Takaaki Kajita und Arthur B. McDonald eingeschätzt. Zuber war an McDonalds Experimenten am „Sudbury Neutrino Observatory“ (SNO) in Kanada beteiligt gewesen.

Mit Spezialmikroskopen ähnlich diesem wollen die Dresdner Nanoanalytiker tief in die atomare Welt eindringen. Foto: Carl Zeiss

Expertenkonferenz in Dresden über Messgrenzen in Nanoelektronik

Nobelpreisträger Klaus von Klitzing spricht auf Tagung Dresden, 8. April 2015: Auch wenn man es auf den ersten Blick kaum glauben mag: Physik und die Smartphones in unser aller Taschen hängen eng miteinander zusammen. Denn um die praktischen Computertelefone mit jeder neuen Generation mit immer mehr Funktionen, Speicher und Rechenkraft zu versehen, versuchen Forscher und Ingenieure, die physikalischen Grenzen der Mikroelektronik immer weiter hinauszuschieben. Inzwischen messen die kleinsten Strukturen im Computerchips nur noch 14 Nanometer (nm = Millionstel Millimeter) und sie noch weiter zu miniaturisieren, fällt der Industrie immer schwerer. Rund 125 Forscher, Industrie- und Regierungsvertreter wollen sich daher ab Montag auf einer internationalen Konferenz in Dresden über diese Mess- und Analysegrenzen für moderne Nanoelektronik austauschen. Erwartet wird als Referent auch der deutsche Physik-Nobelpreisträger Klaus von Klitzing, der in Dresden über Kunst des Messens (Metrologie) in dieser Nanowelt reden wird.

100 Jahre Bohrsches Atommodell

Kopenhagen/Zürich, 13. Juli 2013: Vor 100 Jahren hat der dänische Physiker und Nobelpreisträger Niels Bohr (1885-1962) sein Atommodell veröffentlicht – und damit nicht nur Teilchen- und Quantenphysik voran gebracht, sondern auch unzähligen Schulen ein neues Ausstattungs-Utensil verschafft: Sein dem Planetensystem ähnelndes Atommodell zierte und ziert zahlreiche Klassenzimmer und Lehrbücher, wenngleich es heute als überholt gilt. Das europäische Kernforschungszentrum „CERN“ nahe Zürich erinnerte heute an Bohr als einen seiner Gründungsväter und dessen bahnbrechende Idee.

Nobelpreisträger Albert Fert: Spintronik wird unser Leben verändern

Dresden (DNN). Die Spintronik – also die Kunst, aus einzelnen Atomen Computer zu konstruieren – wird unsere technischen Möglichkeiten und unser Alltagsleben in naher Zukunft nachhaltig verändern. Davon ist Nobelpreisträger Prof. Albert Fert überzeugt, der derzeit an einem Kolloquium über die Zukunft der Mikroelektronik in Dresden teilnimmt.

Nobelpreisträger Fert spricht in Dresden über Spintronik

Dresden, 19.10.2011: Physik-Nobelpreisträger Albert Fert wird am 24. und 25. Oktober an einem Dresdner Symposium über die Zukunft der Mikroelektronik teilnehmen. Im Zentrum der Veranstaltungen stehen vor allem die Spintronik und die mögliche Ablösung der Siliziumtechnologie durch Graphen als Chip-Grundstoff. Das kündigten die TU Dresden und das Dresdner „Max-Planck-Institut für Physik komplexer Systeme“ (MPI-PKS) an.