Alle Artikel mit dem Schlagwort: Nagema

Lars Janitz leitet den Unternehmensbereich "Global Managed Services" innerhalb der "NTT Data Business Solutions" AG. Foto: André Wirsig für die NTT Data Business Solutions AG

NTT-Tochter konzentriert Innovationsmanagement in Dresden

Software-Berater der „NTT Data Business Solutions“ setzen für Rechnerwolken, Industrie 4.0 und Smart City auf Ko-Innovationen aus Sachsen Dresden/Bautzen, 28. Oktober 2021. Angesichts der anziehenden weltweiten Nachfrage für Digitalisierungslösungen und Rechnerwolken („Clouds“) für Unternehmen und ganze Städte baut der japanische Informationstechnologie-Konzern NTT seine Innovationsaktivitäten und Software-Beratungsteams in Sachsen aus. Das hat Lars Janitz mitgeteilt, der in der NTT-Tochter „NTT Data Business Solutions“ die global gesteuerten Dienste („Global Managed Services“) leitet. „Der Unternehmensstandort Sachsen entwickelt sich hervorragend“, betonte er. Nach einer Durststrecke während der Coronazeit habe sich die Auftragslage inzwischen kräftig erholt.

Die Assistentinnen Julia Fries (l.) und Maria Steusloff schreiten die sanierten Gänge im neuen Dresdner Sitz voon Intelligence ab. Foto: Heiko Weckbrodt

Rechnerwolke statt Schoko: Itelligence zieht ins Schokopack-Hochhaus Dresden

Software-Firma „Itelligence“ bezieht nach 20 Millionen Euro teurem Umbau ein saniertes Zeugnis der DDR-Industriearchitektur Dresden, 26. Juni 2019. Wo einst DDR-Ingenieure Verpackungsmaschinen für Süßigkeiten entwarfen, digitalisieren heute Systemarchitekten die Müsliproduktion und designen Rechnerwolken („Clouds“) für Stahlwerke: Binnen zwei Jahren hat das Software-Unternehmen „Itelligence“ das ruinöse Schokopack-Hochhaus an der Breitscheidstraße saniert und zu seiner neuen Dresdner Niederlassung umgebaut.

Die Mechatroniker Tom Gerstäcker (links) und Philipp Pulina richten auf diesem Archivfoto eine Geleebonbon-Verpackungsmaschine ein, die für den export bestimmt ist. Foto: Heiko Weckbrodt

Pactec packt weltweit die Süßigkeiten ein

Metamorphosen eines Maschinenbau-Unternehmen: Pactec-Thegarten hat sich auf altem Nagema-Areal in Dresden runderneuert Dresden, 12. September 2016. An den Wänden wechseln sich künstlerische Lichtbilder und Maschinenfotos ab. Im lichtdurchfluteten Foyer hat jemand einer riesigen Walnuss den Reißverschluss halb aufgezogen – das Unternehmenslogo in 3D als Plastik. Wo vor der Wende Blaumänner zwischen Bergen heißer Stahlspäne umher wuselten, die Werkhallen-Luft stets nach Bohrmilch roch, erahnt man heute kaum noch den Duft heißen Stahls aus den Bearbeitungszentren, sieht alles so picobello aus wie in einem Steuerberatungsbüro.

90 % der Süßwaren-Verpackungsmaschinen von Theegarten-Pactec werden exportiert. Foto: Theegarten-Pactec

Mehr Platz für Dresdner Verpackungsmaschinen-Bauer

Theegarten-Pactec nimmt ersten Ausbauteil in Betrieb Dresden, 3. Juli 2015. Wegen der steigenden Nachfrage vor allem im Ausland nach sächsischen Verpackungsmaschinen baut „Theegarten Pactec“ derzeit seinen Hauptsitz in Dresden für rund 30 Millionen Euro in Dresden – die größte Investition in der Firmengeschichte. Heute weihte der traditionsreiche Betrieb den ersten und größten Teil seines Neubaukomplexes ein: Das neue Bürogebäude und eine neue Fertigungshalle schaffen den dringend benötigen Platz für ein weiteres Wachstum des exportorientierten Unternehmens.

Das frühere Nagema-Hauptquartier, in dem einst die geschicke des DDR-Verpackungsmaschinenbaus dirigiert wurden, steht seit Jahrzehnten leer und verwildet. Als es errichtet wurde, galt die Bauweise des SchokopackHochhauses als innovativ. Foto: Heiko Weckbrodt

Ex-Nagema-Hauptquartier verwildert vor sich hin

Stadt will auch kein Asylheim im Schokopack-Hochhaus Dresden, 29. April 2015. Immerhin der Stahlzaun ist intakt, ein gelbes Schild warnt Eindringlinge, das zugewucherte Gelände im Dresdner Osten zu betreten. Doch weder Flora noch Abenteuerlustige scheren sich darum: Gestrüpp umrankt das denkmalgeschützte Schokopack-Hochhaus an der Ecke von Breitscheidstraße und Moränenende wie ein Dornröschenschloss. Entschlossenere ungebetene „Gäste“ haben im Entree eine Spur der Verwüstung hinterlassen. „Diese Vandalen“, knurrt Prokurist Andreas Wolf vom Dresdner Immobilien-Unternehmen „Meiag“. „Da stecken wir jedes Jahr ein paar Tausend Euro rein, das wieder zu reparieren.“

Mit den Maschinen aus Dresden werden Süßigkeiten in aller Welt verpackt. Foto. Heiko Weckbrodt

Pactec beginnt mit Fabrikneubau in Dresden

Dresden, 5. Februar 2014: Der Verpackungsmaschinen-Hersteller „Theegarten Pactec“ hat mit seinem Fabrikneubau an der Breitscheidstraße in Reick begonnen. Zunächst steht für den ehemaligen Nagema-Betrieb der Abriss alter Gebäude auf dem Programm. An deren Stelle soll bis 2017 eine neue Fabrik entstehen. Die Firma will über 30 Millionen Euro investieren und in diesem Zuge 50 neue Arbeitsplätze schaffen. Derzeit beschäftigt Theegarten Pactec rund 350 Mitarbeiter.

Maschinenbauer Pactec bleibt doch in Dresden

Nagema-Nachfolger steckt 30 Millionen Euro in neue Fabrik Dresden, 25. Oktober 2013: Wegen steigender internationaler Nachfrage nach seinen Verpackungsmaschinen investiert „Theegarten Pactec“ – das ehemalige „Nagema“ – bis 2017 in Dresden reichlich 30 Millionen Euro in eine neue Fabrik. In diesem Zuge sollen auch 50 neue Arbeitsplätze in dem bisher 350-köpfigen Dresdner Traditionsunternehmen entstehen. Das hat Pactec-Chef Markus Rustler angekündigt, der damit einen früheren Plan revidierte, die Fabrik in Bannewitz zu bauen. Dresdner Politiker äußerten sich erleichtert.