Alle Artikel mit dem Schlagwort: Nachhaltigkeit

Ausgestattet mit neuster Technik wie beispielsweise 3D-Drucker für die Additive Fertigung beteiligt sich auch das Wbk-Institut-für Produktionstechnik an der Kreislauffabrik. Foto: Beckhoff für das KIT (nur für Kreislauffabrik)

Kreislauffabrik soll „ewige Produkte“ herstellen

Karlsruher Forscher wollen linearen Wirtschaftsansatz überwinden Karlsruhe, 15. Februar 2024. Damit Deutschland und Europa künftig weniger Abfallberge aufbauen und sparsamer mir Rohstoffen wie auch Energie wirtschaften, arbeiten Forscher des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) gemeinsam mit weiteren Instituten an einer Kreislauffabrik, die mehr oder minder „ewige Produkte“ herstellt. Für diesen neuen Sonderforschungsbereich (SFB) „Kreislauffabrik für das ewige Produkt“ bekommt der Verbund rund elf Millionen Euro Förderung von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Das geht aus einer KIT-Mitteilung hervor.

Künstliche Intelligenzen sollen künftig imstande sein, auch mit verschlüsselten Daten lernen und rechnen zu können. Visualisierung: Dall-E

Sachsen plant Exzellenzzentren für cleveren KIs und Artensterben durch Klimawandel

Unis Dresden und Leipzig sind mit 5 Förderanträgen in der Endrunde Dresden/Leipzig, 2. Februar 2024. Wie bringen wir einer KI bei, sich in unüberschaubaren Situationen mindestens ebenso clever wie ein Mensch anzustellen? Wie lässt sich Elektronik umweltfreundlicher herstellen und recyceln? Welche Tierarten sterben durch den Klimawandel aus? Diese und weitere Fragen wollen die Unis Dresden und Leipzig in neuen Forschungszentren klären. Mit insgesamt fünf Förderanträgen dieser Art sind die beiden Universitäten aus Sachsen nun ins Finale in der aktuellen deutschen Exzellenz-Wettbewerbsrunde gelangt. Das hat der sächsische Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow (CDU) heute mitgeteilt.

Wasserstoff gilt als wichtiger Energieträger - zudem braucht die Chemieindustrie das Gas für viele Prozesse. Grafik: Heiko Weckbrodt

Sachsen und Tschechien wollen Wasserstoffnetze koppeln

Institute und Unternehmen beider Länder sollen beim Aufbau einer H2-Wirtschaft kooperieren Dresden/Prag, 8. Januar 2024. Sachsen und Tschechen wollen in der Wasserstoffwirtschaft kooperieren. Das sieht eine Absichtserklärung vor, die der sächsische Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD), der sächsische Energieminister Wolfram Günther (Grüne) und der tschechische Industrie- und Handelsminister Jozef Síkela (parteilos) am Donnerstag in Dresden unterschreiben wollen. Dies geht aus einer Ankündigung des sächsischen Wirtschaftsministeriums (SMWA) hervor.

Hochtemperatur-Elektrolyseur von Sunfire auf dem Gelände der Salzgitter AG. Foto: Salzgitter AG

Mehr Lebensdauer für heiße Elektrolyseure im Stahlwerk

Sunfire Dresden und Salzgitter AG forschen an Langzeiteinsatz und Serienproduktion Salzgitter/Dresden, 15. Dezember 2023. Damit Stahlwerke künftig Wasserstoff für die Eisen-Gewinnung umweltfreundlicher und effizienter als bisher gewinnen können, erproben Sunfire Dresden und die Salzgitter AG nun eine neuer Generation von Hochtemperatur-Elektrolyseuren (SOECs). Die sollen robuster als ihre Vorgänger sein, einen deutlich höheren Wirkungsgrad als herkömmliche Wasserspalter erreichen und die SOEC-Großserienproduktion bei Sunfire vorbereiten. Das hat das sächsische Wasserstofftech-Unternehmen heute mitgeteilt. Zudem beteilige sich auch die Bergakademie Freiberg an dem „GrInHy3.0“ genannten Projekt, um bei der Gelegenheit gleich Wiederverwertungs-Möglichkeiten für die neuen Elektrolyseure auszuloten.

Theaterplastiker Leopold Dietrich von der HfBK Dresden zeigt auf der Felsenbühne Rathen die organisch 3D-gedruckten Schweinerequisiten für den "Freischütz". Foto: TUD/ILK

Schweinische Theater-Requisiten aus dem Bio-3D-Drucker

Dresdner Künstler und Leichtbauforscher erzeugen Deko für „Freischütz“ additiv aus Kork und Tierleim Dresden/Rathen, 1. Dezember 2023. Um die Umwelt zu schonen und Styropor-Abfallberge zu vermeiden, haben Dresdner Künstler und Leichtbauexperten gemeinsam ein Verfahren entwickelt, um Theater-Requisiten aus organischen Materalien im 3D-Drucker herzustellen. Als Prototypen entstanden damit nun künstliche Schweinehälften für eine „Freischütz“-Aufführung auf der Felsenbühne Rathen. Das hat das Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK) der TU Dresden via Pressebox mitgeteilt, das sich für das „Greta“-Projekt mit der Hochschule für Bildende Künste (HfBK) zusammengetan hatte.

Galvaniseur René Grüttner reinigt ein Los mit Bauteilen in der Flugzeuggalvanik-Fabrik. Foto: Heiko Weckbrodt

Immer mehr Flugzeug-Teile aus dem 3D-Drucker

Beschichtungsspezialisten der Flugzeuggalvanik Dresden planen größere Elektrobäder für additiv erzeugte Bauteile Dresden, 20. November 2023. Ein elektrisch unterstütztes Bad in Chrom, Cadmium und anderen Metallen kann die Lebensdauer von Badarmaturen, Flugzeugteilen oder Kühlergrillen drastisch erhöhen. Zu den wenigen Unternehmen in Sachsen, die diese Galvanik-Technologie noch vollständig beherrschen und sich immer wieder durch Vorschriften-Dschungel und Energiepreis-Schocks durchgekämpft haben, gehört die „Nehlsen-BWB Flugzeug-Galvanik Dresden“. Nach der Wende aus der Dresdner Flugzeugindustrie heraus entstanden, hat sich der Betrieb in Flughafennähe als einer jener unter Laien wenig bekannten „geheimen Champions“ etabliert, auf die Branchengrößen wie Airbus, Diehl oder die Elbe-Flugzeugwerke schwören.

Die Farminsect-Gründer Thomas Kuehn (links) und Wolfgang Westermeier in ihrer Insektenfarm mit einer Kiste voll Larven der Schwarzen Soldatenfliege. Foto: TGFS

Herren der Fliegen bekommen 8 Millionen Euro

Münchner „Farminsect“ will Proteinfutter für Tiere dezentral produzieren lassen München, 23. Oktober 2023: Wird in deutschen Tierkreisen die schwarze Fliege bald zum großen Gourmet-Trend? Die nämlich will die Münchner Insektenfirma „Farminsect“ bald massenhaft, dezentral und umweltschonend als nachhaltige Nahrungsmittel-Quelle der Zukunft produzieren. Risikokapitalisten hat das Konzept so überzeugt, dass sie dem 2020 gegründeten Unternehmen nun acht Millionen Euro als Einlage zuschießen. Das geht aus einer Mitteilung des Hightech-Gründerfonds (HTGF) hervor, der zu den Investoren gehört.

An der neuen Atomlagenabscheidungs-Anlage können die DCST-Forscher und -Forscherinnen nun auch atomdünne Metallschichten mit hoher Präzision erzeugen. Foto: DCST

Uni Dresden will mit „Excite“-Zentrum Forschungstransfer beschleunigen

Wissenschaftliche Ergebnisse sollen schneller in praktische Innovationen münden Dresden, 16. Oktober 2023. Um neue Forschungsergebnisse schneller in der Praxis zu verwerten, hat die Technische Universität Dresden (TUD) ein „Center for Innovation, Transfer und Entrepreneurship TUD|excite“ (Excite) eingerichtet. Am Freitag eröffnen Politiker und Wissenschaftler dieses Transferzentrum im Barkhausen-Bau im Dresdner Süden. Das haben die Uni und die sächsische Staatsregierung angekündigt.

Die Jugend hackt. Foto: Medienkulturzentrum-Dresden

Junge Hacker verbessern in Dresden den Weltcode

Jugend-Hackathon Ost startet am Freitag in Striesen Dresden, 15. Juni 2016: Der ostdeutsche „Hackathon“ für junge Programmierer, Bastler und Nerds geht am Freitag in Dresden in eine neue Runde: Rund 50 Kinder und Jugendliche wollen vom 17. bis zum 19. Juni 2016 unter der Devise „Jugend hackt Ost“ gemeinsam im Medienkulturzentrum in Dresden-Striesen „den Code der Welt verbessern“.