Leichte Sprache ist gefragt
Für Millionen Deutsche sind Arbeitsverträge und Bücher unverständlich / Regelwerk für leichte Sprache könnte auch bei Integration von Flüchtlingen helfen Dresden/Münster, 30. März 2016. Bücher und andere Angebote in „leichter Sprache“ gewinnen an Bedeutung, schätzt Gisela Holtz vom Verein „Netzwerk Leichte Sprache“ in Münster ein. Dies liegt einerseits daran, dass deutsche Kommunen inzwischen mit Blick auf die UN-Behindertenrechtskonvention ihre Bürokratensprache nach und nach in einfach verständliche Sätze zu übersetzen versuchen. Andererseits könnten Texte in „leichter“ und „einfacher“ Sprache, deren Regelwerk das Münsteraner Netzwerk seit 2006 herausgibt, auch bei der Integration von Flüchtlingen helfen.