Alle Artikel mit dem Schlagwort: Mitarbeiter

Moderne Chipfabriken haben einen erheblichen Bedarf an Ressourcen. Dazu gehören direkte Bedarfe wie Wasser, Strom und Fläche, aber auch indirekte wie Verkehrsmittel und Wohnungen für die Chipwerker. Visualisierung: Dall-E / hw

Dresden schnürt über halbe Milliarde Euro teures Infrastruktur-Paket für TSMC & Co.

Für die wachsende Technologie-Industrie sind noch erhebliche Investitionen in Wasser, Wohnen, Strom und Verkehr fällig Dresden, 6. Februar 2024. In der Diskussion um die Ansiedlung des weltweit größten Chip-Auftragsfertigers TSMC in Sachsen drehten sich die Debatten oft vor allem um die fünf Milliarden Subventionen, die Deutschland und Sachsen den Taiwanesen versprochen haben. Doch das ist nur eine Seite der Medaille: Um die Chipfabrik von TSMC und weitere Halbleiter-Ausbauprojekte in Dresden abzusichern, schnüren die lokalen Wirtschaftsförderer, der Energieversorger „Sachsenenergie“, die Stadtentwässerung und weitere Akteure in der Stadt auch ein millionenteures Paket aus Infrastruktur-Maßnahmen. Dazu gehören unter anderem eine stärkere Strom- und Wasserversorgung für die gesamte Halbleiterindustrie im Dresdner Norden sowie bessere Verkehrsverbindungen. Das hat Wirtschaftsförderungs-Amtsleiter Steffen Rietzschel angekündigt.

Haben die Fachkräfteallianz "Hydresden" für Dresdens Wasserstoff-Wirtschaft gegründet (von links nach rechts): Nils Aldag von Sunfire, Reinhart Vogel von Linde Dresden. IKTS-Leiter Alexander Michalis, Wirtschaftsbürgermeister Jan Pratka, Wirtschaftsminister Martin Dulig und Wildstyle-Chef Steve Nitzschner. Foto: Heiko Weckbrodt

„Hydresden“ will Fachkräfte für Dresdens Wasserstoffwirtschaft angeln

Sunfire, Linde und Fraunhofer gründen H2-Allianz Dresden, 17. Januar 2024. In Sachsen hat sich mit „Hydresden“ (Eigenschreibweise: „HyDresden“) eine neue Fachkräfte-Allianz für die Dresdner Wasserstoffwirtschaft formiert. Zu den Gründern gehören der Elektrolyseur-Hersteller „Sunfire“, der Anlagenprojektant „Linde“ und das Fraunhofer-Keramikinstitut IKTS. Sie wollen ihre Kräfte bündeln, um mehr aus- und inländische Fachkräfte für die H2-Unternehmen und -Institute in der Stadt zu gewinnen.

Blick in einer der 300-mm-Chipwerke von Foundry-Primus TSMC in Taiwan. Foto: TSMC

Wer ist TSMC?

Und wie sind die Taiwanesen an die Weltspitze gerückt? Ein paar Antworten Dresden/Hsinchu, 8. August 2023. Seit TSMC den Bau einer Mega-Chipfabrik in Dresden angekündigt hat, rückt das Unternehmen nun auch in den Fokus einer breiteren Öffentlichkeit in Deutschland. Dabei ist der Konzern aus Taiwan schon seit Jahren der weltweit größte Chipkonzern – noch vor Intel und Samsung.

In den nächsten Jahren verlassen weit mehr Menschen das Arbeitsleben als neue hinzukommen. Visualisierung: Dall-E

Fachkräfte-Reservoir in Thüringen fast ausgeschöpft

Ifo Dresden: Reserven reichen nicht, um zukünftigen Fachkräftebedarf zu decken Dresden/Erfurt, 21. Juni 2023. In Thüringen hat in absehbarer Zeit nicht genug Fachkräfte, um den Wirtschaftsbedarf zu decken. Das haben Wirtschaftswissenschaftler vom Ifo Dresden ausgerechnet. „Das regionale Potenzial an Fachkräften ist nicht so groß, wie es oft dargestellt wird, und wird voraussichtlich nicht ausreichen, um den zukünftigen Fachkräftebedarf zu decken“, schätzt Ifo-Forscher Ernst Glöckner im Aufsatz „Mit regionalen Potenzialen gegen den Fachkräftemangel?“ ein.

Tracetronic-Geschäftsführer Rocco Deutschmann freut sich: Sein Unternehmen wächst. Foto: Tracetronic

Immer mehr Code in Autos: Tracetronic Dresden wächst

Auto-Testsysteme suchen nun auch die Fehler in Bahn- und Landtechnik Dresden, 13. April 2023. „Tracetronic“ aus Dresden hat sich neue Kundenkreise in der Landtechnik und im Bahnverkehr erschlossen. Das hat das auf Autosoftware spezialisierte Testunternehmen nun mitgeteilt. Derweil hat auch die Belegschaft seit 2021 von rund 300 auf 320 Beschäftigte zugelegt. Ihren Umsatz nannten bezifferten die Dresdner nicht, er bewegt sich aber vermutlich bei über 30 Millionen Euro.

Wo liegen die Stärken und Talente der einzelnen Mitarbeiter im Team? Themenfoto: Heiko Weckbrodt

Teamgeist gestalten – Stärken fördern

Ein Team ist nur so stark wie jedes seiner Mitglieder. Nimmt man diese Weisheit als Grundlage gelungener Teamarbeit, ist es unausweichlich, auf die Stärken und Talente der einzelnen Teammitglieder einzugehen. Aber wo liegen die Fähigkeiten Ihrer Mitarbeiter? Wie können Sie diese entdecken? Was gibt es für Instrumente und Methoden, um die Stärken Ihres Teams zu fördern?

Logo: NXP

NXP: Zahlen und Fakten

NXP entstand 2006 als Ausgründung der Halbleitersparte des niederländischen Elektronikunternehmens Philips Gehört zu den weltweit größten Halbleiter-Herstellern, Schwerpunkte sind u. a. Automobil- und Industrie-Elektronik, Sicherheits-Chips und Sensoren Personal: Weltweit über 25.000 Mitarbeiter in 25 Ländern – darunter knapp 2000 in Deutschland (u. a. Entwicklungsstandorte in Hamburg und Dresden) Umsatz weltweit (2014): ca. 5,5 Milliarden Dollar (knapp 5 Mrd. €), Ende 2015 plant NXP eine Fusion mit dem US-Halbleiterhersteller Freescale – kombinierter Umsatz: 10 Milliarden US-Dollar. CEO (Chef): Richard L. Clemmer (Stand 2015) Internet-Seite: nxp.com Jobs bei NXP: Infos hier Standorte in Deutschland:

Abb.: SMWA/ WFS

17.000 Jobs in sächsischer Software-Branche

Dresden, 12. März 2014: Die sächsische Software-Branche beschäftigt inzwischen rund 17.000 Mitarbeiter in etwa 1200 Unternehmen und erwirtschaftet Jahresumsätze um die 1,7 Milliarden Euro. Damit ist sie innerhalb des Hightech-Sektors im Freistaat, der für insgesamt zirka 51.000 Jobs steht, der größte Arbeitgeber. Das teilte das Wirtschaftsministerium in Dresden mit, als es heute einen „Software-Atlas“ vorstellte.

Wo die Großen investieren, ist auch Tokyo Electron

Dresdner Niederlassung beliefert seit 1995 hiesige Chipfabriken mit Hightech-Ausrüstungen Tokyo/Dresden. Seit 16 Jahren ist „Tokyo Electron“ (TEL) bereits mit einer eigenen Niederlassung im „Silicon Saxony“ vertreten, beschäftigt hier mittlerweile 83 Mitarbeiter. Doch was zieht einen japanischen Chipwerk-Ausrüster mit umgerechnet sechs Milliarden Euro Jahresumsatz eigentlich nach Dresden? Die Antwort liegt nahe: Das Unternehmen ist dorthin gegangen, wo die Großen der Chipbranche investieren.