Alle Artikel mit dem Schlagwort: Methan

Kühe - hier ein paar französische Rindviecher in Etretat - pupsen und setzen dabei Methan frei. Womöglich könnte verändertes Tierfutter auf Basis neuer mikrobiologischer Erkenntnisse diese Effekte mindern. Foto: Heiko Weckbrodt

Mikroben gegen Treibhaus-Gase

Änderungen bei Reisanbau und in Viehställen könnten womöglich Methan-Bilanz verbessern Dresden, 19. November 2023. Mikroben können – richtig eingesetzt – zum Klimaschutz beitragen und die globalen Methan-Ausstöße mindern. Das hat ein internationales Forscher-Kollegium eingeschätzt, in dem unter anderen der Biologe Prof. Michael Rother von der TU Dresden mitgewirkt hat.

Im südschwedischen Stenungsund wollen Perstorp, Uniper und Sunfire neue Kreislauf-Technik installieren, um Methan zu synthetisieren statt es aus Erdgas zu gewinnen. Foto: Uniper

Sunfire baut Mega-Elektrolyseur in Schweden

Anlage soll Wasserstoff für Öko-Vorzeigeprojekt der skandinavischen Chemieindustrie liefern Dresden/Stenungsund/Düsseldorf, 31. Januar 2023. Sunfire Dresden baut gemeinsam mit dem westdeutschen Energiekonzern „Uniper“ im südschwedischen Stenungsund einen Alkali-Elektrolyseur der 30-Megawatt-Klasse. Die Anlage ist ein wichtiger Baustein für das „Project Air“, mit dem das schwedische Chemie-Unternehmen „Perstorp“ seine Produktion umweltfreundlicher umgestalten will. Dies geht aus Mitteilungen von Sunfire und Uniper hervor.

Wasserstoff-Leitung im BMW-Werk Leipzig. Foto: BMW

BMW-Werk Leipzig setzt mehr Wasserstoff ein

Automatische Wasserstoff-Tanke und H2-Brenner gestartet Leipzig, 21. Oktober 2022. Die BMW-Autofabrik in Leipzig setzt Wasserstoff (H2) immer öfter als Heiz- und Treibstoff für Lacktrockner und Teiletransporter ein. Das geht aus einer BMW-Mitteilung hervor. Dafür setzen die Autobauer sowohl neuartige Hybrid-Öfen wie auch autonome H2-Tankstellen, Brennstoffzellen und Wasserstoffmotoren ein.

Cassini-Sonde findet Methan-Nil auf Titan

Titan (Saturn-Orbit), 15. Dezember 2012: Die Raumsonde „Cassini“ hat auf dem Saturn-Mond Titan eine Art zweite Version des Nils gefunden. Das teilte die europäische Raumfahrtagentur „ESA“ mit. Während der Nil auf der Erde Ägypten gen Mittelmeer durchpflügt und sein Wasser das Land fruchtbar macht, besteht der nun entdeckte extraterrestrische Fluss wahrscheinlich aus flüssigem Methan und Ethan und mündet nach rund 400 Kilometern in einen großen Methansee. Die Aufnahme gelang der Sonde „Cassini“, die von NASA (USA), ESA (Europa) und ASI (Italien) betrieben wird, mit ihren Radarinstrumenten. Die Befunde wurden aber auch durch Infrarot- und Lichtsensoren des Raumschiffs bestätigt. Elefanten und Pyramiden wurden leider nicht gesichtet. Heiko Weckbrodt