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Litfaßsäulen-Werbung für das Rennen auf der Autobahnspinne im Jahr 1958. Repro (hw) aus: "Die Dresdner Autobahnspinne", Notschriften-Verlag

Eine Autobahn-Spinne, auf die viele voll abfuhren

Mike Jordan erinnert an die internationalen Auto- und Kradrennen auf der Autobahn bei Dresden-Hellerau zwischen 1951 und 1971 Peter Parker ist der Gregor Samsa der US-Comicliteratur. Seine Verwandlung beginnt damit, dass ihn eine radioaktiv verseuchte Spinne beißt. Er stirbt allerdings nicht, sondern mutiert zum Superhelden. Zu Spider-Man, der mittels seiner Finger Netzfäden spinnen kann. Er tut – das gehört zur Berufsbezeichnung eines Superhelden – nur Gutes, gibt also Superschurken keine Chance. Allerdings sah es zunächst nicht nach einem langen Leben für den Spinnenmann aus. Comic-Autor Stan Lee, bekam, nachdem er sich 1962 die Figur ausgedacht hatte, von seinen Kollegen bei Marvel unisono zu hören, dass absolut niemand Spinnen möge. Das ist grundsätzlich nicht falsch, vor allem das Verhältnis zwischen Frauen und Spinnen ist sehr komplexer Natur, aber es gab einst in Dresden gleichwohl eine „Spinne“, die sich eines exzellenten Rufs erfreute.

Dresdner Melkus Sportwagen nun auch per App

Dresden, 15.7.11: Die noch recht junge Dresdner Sportwagenschmiede „Melkus“ (25 handgefertigte Autos pro Jahr) zieht es in die Apfelwelt: Mit der Konfigurator-App „iMelkus“ wirbt die Manufaktur jetzt auf iPhone und iPad für seine um die 130.000 Euro teuren „RS 2000“-Flitzer. Heinz Melkus hatte in den 70er Jahren mit dem „RS 1000“ den einzigen DDR-Sportwagen konstruiert und in einer Serie von 101 Exemplaren gebaut. Enkel Sepp Melkus reanimierte diese exklusive Autobautradition nach der politischen Wende. hw www.melkus-sportwagen.de