Alle Artikel mit dem Schlagwort: Materialforschung

Prof. Ivan R. Minev. Foto: Emanuel Richter für das IPF

Bioelektronische Hilfe für Epileptiker und Parkinson-Kranke

Neuroingenieur Minev will als Professor in Dresden neue Generation bioaktiver Implantate entwickeln Dresden, 5. Juni 2023. Der britische Physiker und Neuroingenieur Ivan R. Minev ist von England nach Sachsen gewechselt. Das geht aus einer Mitteilung des Leibniz-Instituts für Polymerforschung (IPF) Dresden hervor. Als neuer Professor für elektronische Gewerbetechnologien will Minev an der TU Dresden neuartige kybernetische Implantate für den Kampf gegen bisher unheilbare Nervenkrankheiten entwickeln. „Ich möchte elektronische und biologische Systeme verschmelzen, um neurologische Erkrankungen wie Parkinson oder Epilepsie besser behandeln zu können“, hat der Forscher angekündigt.

Elena Hassinger hat die Professur für Tieftemperaturphysik komplexer Elektronensysteme am Würzburg-Dresdner Exzellenzcluster ct.qmat – Komplexität und Topologie in Quantenmaterialien übernommen. Die Professur wurde an der TU Dresden neu eingerichtet. Foto: Tobias Ritz für das ct.qmat

Neue Quantenprofessorin an der TU Dresden mag’s kälter als im All

Elena Hassinger spürt resistenten Supraleitern für bessere Magnetresonanz-Bilder im Krankenhaus nach Dresden, 4. November 2022. Das Exzellenzzentrum „CT.qmat“ an der TU Dresden hat eine neue Quantenprofessorin: Elena Hassinger spürt sogenannten „unkonventionellen Supraleitern“ nach, die bei extrem tiefen Temperaturen allen Strom ohne jeden Widerstand verlustfrei leiten – und dies auch bei starken Magnetfelder. Das ist einerseits wichtig, um künftig bessere Magnetresonanz-Tomographen (MRT) für Krankenhäuser zu bauen. Das geht aus Mitteilungen des „CT.qmat“ und der Technischen Universität Dresden (TUD) hervor. „Dadurch könnte eine sehr viel genauere Auflösung erreicht werden“, betont Hassinger.

Die Direktoren beider Zentren, Prof. Gianaurelio Cuniberti (DCMS, TU Dresden, linke Seite) und Prof. Hong Wang (MaGIC, SJTU) bei der Unterzeichnung des Memorandum of Understanding im Beisein des Rektors der TU Dresden, Prof. Hans Müller-Steinhagen und des Präsidenten der Shanghai Jiao Tong University, Prof. Zhongqin Lin. Foto: Sizhe Sui (für die SJTU

Dresden und Shanghai forschen gemeinsam an neuen Materialien

Unis beider Städte vereinbaren Kooperation Shanghai/Dresden, 27. September 2019 Die Sachsen und die Chinesen wollen kündigt gemeinsam neuartige Werkstoffe entwickeln. Eine entsprechende Kooperations-Vereinbarung haben nun in Shanghai Prof. Gianaurelio Cuniberti vom „Dresden Center for Computational Materials Science“ (DCMS) der TU Dresden und Prof. Hong Wang vom „Materials Genome Initiative Center“ (MaGIC) an der „Shanghai Jiao Tong University“ unterzeichnet. Beide Seiten wollen damit „ein international führendes Forschungscluster in den Materialwissenschaften etablieren“, haben die TU Dresden und das DCMS heute mitgeteilt.

Nanomaterial und Karbonbeton: Dresden feilt an zwei weiteren Exzellenzzentren

Forscher hoffen auf Förderung in Millionenhöhe Dresden, 22. Februar 2019. Die Technische Universität Dresden (TUD) und der Freistaat Sachsen wollen weitere Exzellenz-Zentren aufbauen und halten, die keine Exzellenz-Fördermittelzuschläge vom Bund bekommen haben. Das hat TUD-Rektor Prof. Hans Müller-Steinhagen angekündigt. Insbesondere seien die Finanzierung für ein neues „Zentrum für Materiomik Dresden“ (DCM) und ein Karbonbeton- und Leichtbau-Zentrum in Sicht. Für das „Center for Advancing Electronics Dresden – Stufe II“ (Cfaed 2), das ebenfalls überraschend keinen Zuschlag bekommen hatte, wie auch für das CRTD (Center für Regenerative Therapies) hatten Freistaat und Uni bereits im Herbst 2018 Lösungen angekündigt.

Zentrum für Materialwissenschaft an TU Dresden geplant

Neubau soll rund 90 Millionen Euro kosten Dresden, 13. August 2018. Um Dresdens Gewicht als Standort der Materialforschung zu stärken und die Exzellenz-Initiative der TU zu unterstützen, soll auf dem Uni-Campus ein rund 90 Millionen Euro teures Zentrum für Materialwissenschaften entstehen. Die TU Dresden habe dieses Vorhaben angemeldet, bestätigte das sächsische Wissenschaftsministerium. Die Finanzierung ist allerdings noch nicht gesichert. „Ziel und Aufgabe des Zentrums für Materialwissenschaft ist die Integration verschiedener Disziplinen zum Thema Materialforschung, bei dem TUD führend ist“, erklärte Ministeriumssprecher Andreas Friedrich.

Dresdner TU-Forscher wollen neue Hightech-Werkstoffe errechnen

Zentrum für computergestützte Materialforschung gegründet Dresden, 26. Dezember 2013: Nanowissenschaftler, Informatiker, Chemiker und weitere Forscher haben gestern – wie angekündigt – im Zeuner-Bau der TU Dresden das „Dresden Center for Computational Materials Science“ (DCCMS) gegründet. Dieses Zentrum für computergestützte Materialforschung soll durch Rechnersimulationen neuartige Werkstoffe für die deutsche Industrie der Zukunft erkunden.