Alle Artikel mit dem Schlagwort: LTE

USB-Stick für den LTE-Zugang. Foto: Vodafone

USB-Stick für den LTE-Zugang. Foto: Vodafone

LTE (Long Term Evolution) ist ein Mobilfunk-Datenstandard, der als Nachfolger von UMTS und HSDPA entwickelt wurde. Er erlaubt derzeit (2014) Download-Raten bis zu 150 Megabit je Sekunde (Mbs). Der Nachfolge-Standard LTE Advanced unterstützt derzeit (2014) bis zu 225 Mbs.

Dr. Sebastian Merchel vom "5G-Lab" der TU Dresden zeigt einen Datenhandschuh, der künftig mittels 5G zum Beispiel Bombenentschärfungs-Roboter fernsteuern oder Fern-OPs ermöglichen soll. Foto: Heiko Weckbrodt

Dresdner „5G-Lab“ zeigt erste Kostprobe für neuen Mobilfunk

5 Gigabit sind erst der Anfang Dresden/Ilmenau, 3. Juli 2014:  Zu was der künftige Mobilfunk der fünften Generation („5G“) fähig sein wird, hat gestern das „5G-Lab“ an der TU Dresden vorgeführt: In einer Tech-Demo am Rande der Vodafone-Innovationspreisverleihung übertrugen die Forscher drahtlos Daten mit einem Tempo von fünf Milliarden Bits je Sekunde (= 5 GBs) zwischen zwei Computern. Das ist etwa 50 Mal mehr als der heutige LTE-Datenfunk im besten Falle hergibt. Durch einen Wechsel auf höhere Frequenzen um die 300 Gigahertz, wie sie der 5G-Funk wohl auch verwenden wird, könne man das Datentempo sogar auf 100 Gbs hochschrauben, sind die Forscher überzeugt. Dies ist heute selbst für Glasfasern eine anspruchsvolle Geschwindigkeit.

Foto: redhat, Wikipedia, Lizenz: Public Domain

Kühle Relais sollen Funklöcher flicken

Dresdner Projekt „CoolRelay“ soll auch Stromhunger in den Netzen senken Dresden/Oberlungwitz, 29. Juni 2014: Nichts ist so ärgerlich wie ein Funkschatten, wenn der nichtsahnende Smartphone-Zombie telefonierend durch die Stadt kriecht: Er oder sie betritt zum Beispiel gerade ein Einkaufszentrum und schwupps – der Gesprächspartner löst sich in leises Rauschen ab und der Facebook-Stream versiegt. Solche Funklöcher durch ein engmaschiges Netz aus energieeffizienten Relais-Stationen zu schließen, daran arbeiten Ingenieure aus Dresden und Oberlungwitz im Projekt „CoolRelay“.

Foto: Sony

Vodadone-Kunden können LTE-Flatrates nun auch im Ausland nutzen

Oiger-Test: Tempo und Verfügbarkeit gut, aber letztlich wird gedrosselt Dresden/Madrid, 26. Juni 2014: Seien es nun die online-gestützte Fußgängernavigation von Google, von unterwegs auf Facebook hochgeladene Schnappschüsse oder die schnelle Lexikon-Auskunft vor einer Sehenswürdigkeit: Wer sich in seiner Heimatstadt einmal an die vielen Vorteile eines Computertelefons (Smartphones) mit Daten-Flatrate gewöhnt hat, wird sie auch im Urlaub nicht missen wollen. Scheuten aber bisher viele Urlauber wegen der hohen Zusatz-Gebühren im Ausland („Roaming“) die übermäßige Smartphone-Nutzung in den Spanien- oder Italien-Ferien, so zeichnet sich inzwischen eine digitale Entspannung ab: Die EU hat bereits eine schrittweise Angleichung der In- und Auslandstarife für den Telefonverkehr vorgegeben und die Datentarife sollen folgen. Und neuerdings bietet Vodafone für seine LTE-Kunden bereits an, deutsche Datenflatrate auch in ausgewählten EU-Ländern ohne Zusatzkosten weiternutzen zu können. Unser Fazit nach einem zweiwöchigen Praxistest in Spanien: Ein sehr nützliches Angebot insbesondere für digitale Gewohnheitstiere, freilich mit gewissen Einschränkungen.

Ingenieur Dirk Günther misst die Frequenzen und Signalstärke auf dem Vodafone-Wasserturm in Dresden-Hellerau aus. Obzwar umwindet, bietet sein Arbeitsplatz aber einen fantastischen Ausblick auf das Elbtal. Foto: Heiko Weckbrodt

Verbraucherzentrale: Telekom soll Funk- und Festnetz-Kunden gleichstellen

Bonn/Leipzig, 2. Juni 2014: Die Verbraucherzentrale Sachsen hat von der Telekom gefordert, deren Datenfunk-Kunden auf dem Lande mit den Festnetzkunden gleichzustellen. „Das bedeutet insbesondere, dass es ein ganz erheblich höher veranschlagtes Inklusivvolumen geben muss, und zwar ohne eine einschneidende Erhöhung des Preises“, betonte Verbraucherschützerin Katja Henschler. „Im Gegenzug dürften die meisten betroffenen Kunden mit einer mittleren Geschwindigkeit von etwa 10-20 MBit/s zufrieden sein.“

Hennigs LTE-Antenne heftet sich wie ein Techno-Schmetterling ans Fenster. Foto: Medienkontor

Schnelles Internet: Sachsen holen auf

Kamenz, 15. Mai 2014: Die Sachsen hängen in der Internetversorgung zwar immer noch hinter dem Bundesschnitt hinterher, holen aber auf: Hatten 2012 erst 70 Prozent aller Haushalte im Freistaat einen Internetanschluss (Deutschland: 79 Prozent), waren es im Folgejahr immerhin 78 Prozent (Deutschland: 82 Prozent). Das teilte das Statistische Landesamt in Kamenz mit Blick auf den Weltfernmeldetag am 17. Mai mit.

Datenverkehr in deutschen Mobilfunknetzen steigt rasant

Volumen wuchs 2013 um 71 Prozent Berlin, 13. Mai 2014: Weil immer mehr Bundesbürger mit Computertelefonen und Tablettrechnern ins Internet gehen, ist der Datenverkehr in den deutschen Mobilfunknetzen weit stärker gewachsen als bisher erwartet. Das hat der deutsche Hightech-Verband „Bitkom“ in Berlin mitgeteilt. Demnach legte das Datenvolumen im Jahr 2013 um 71 Prozent auf 267 Petabyte zu – das entspricht etwa 66 Billionen eng beschriebenen A4-Seiten oder dem Inhalt von rund 57 Millionen DVDs.

Der Prototyp des Tomahawk-2-Mikrochips. Foto: Jürgen Lösel, TUD

Elektronikzentrum „cfead“ stellt in Dresden Tomahawk-Prozessor vor

Dresden, 21. März 2014: Das Dresdner TU-Zentrum für fortgeschrittene Elektronik „cfaed“ will auf der Chipdesign-Konferenz „DATE“ (24. bis 28. März 2014 im Kongresszentrum Dresden) einen neuen Prozessor „Tomahawk 2“ vorstellen, der laut TU-Angaben „extrem schnell, energiesparend und zuverlässig“ arbeitet. Er könne unterschiedliche Bauelemente problemlos miteinander verbinden.

Durch 5G-Funk vernetzte Autos sollen sich in Zukunft selbstständnig im Verkehrsfluss orientieren. Foto (bearbeitet): Heiko Weckbrodt

Mobilfunk-Testnetz der 5. Generation in Dresden geplant

Britisch-sächsisches Projekt kostet rund 56 Millionen Euro Dresden/Hannover, 10. März 2014: In Dresden soll in den kommenden acht Jahren ein Mobilfunk-Pilotnetz der 5. Generation entstehen. Dort wollen TU-Forscher gemeinsam mit britischen Kollegen 100 Mal schnellere Internet-Zugänge für Computertelefone (Smartphones) austesten, außerdem funkgesteuerte Robotermanufakturen und ampellose Innenstädte, in denen sich Autos durch Mobilfunk auf Abstand halten. Das hat der Dresdner Mobilfunk-Guru Prof. Gerhard Fettweis angekündigt. Das Testnetz soll Kernstück des neuen englisch-sächsischen Kooperationsprojektes sein, das der britische Premier David Cameron auf der CeBit angekündigt hat.

Der britische Premier David Cameron. Foto: UK Gov

Großbritannien will beim 5G-Mobilfunk mit TU Dresden kooperieren

Premier Cameron kündigt zur CeBit neue Kooperation an Dresden/Hannover/London, 10. März 2014: Die Technische Universität Dresden und die britischen Unis „Kings College“ und „University of Surrey“ werden bei der Entwicklung des Mobilfunks der 5. Generation (5G) miteinander kooperieren. Das hat der britische Premier David Cameron zur Eröffnung der CeBit angekündigt. „Drei führende Universitäten werden bei 5G zusammenarbeiten – etwas, was wirklich spannend ist“, sagte Cameron. Deutschland und Großbritannien könnten gemeinsam die technologische Revolution anführen.

Für die Telekom hat sich's erst mal ausgedrosselt. Foto: Heiko Weckbrodt

Telekom lockert LTE-Drossel: 30 GB mehr Datenvolumen

Konzern reagiert auf Abmahnung Bonn/Leipzig, 20. Februar 2014: LTE-Bestandskunden bekommen nun von der Telekom pauschal 30 Gigabyte mehr ungedrosseltes Datenvolumen pro Monat. Eine entsprechende Mitteilung habe der Bonner Konzern nun an seine Kunden versendet und damit auf die Abmahnung der Verbraucherzentrale Sachsen reagiert, teilte letztere heute in Leipzig mit.

Mobiles Datenvolumen seit 2008 verdreißigfacht

Bitkom erwartet für 2014 rund 330 Petabyte Datenverkehr in Handy-Netzen Berlin, 18. Februar 2014: Die Datenmengen, die über die Handy-Netze übertragen werden, nehmen rasant zu – und schicken sich an, die klassische Sprachtelefonie im Umsatz zu überholen. Das geht aus einer Analyse des deutschen Hightech-Verbands „Bitkom“ aus Berlin hervor. Demnach werden in diesem Jahr voraussichtlich 330 Petabyte (Millionen Gigabyte) Daten in den deutschen Mobilfunknetzen übertragen – 30 Mal soviel wie im Jahr 2008. Anders ausgedrückt: In diesem Jahr jagen Computertelefone, Tablets und andere Mobilgeräte den Daten-Gegenwert von etwa 70 Millionen Standard-DVDs durch den Äther.

Nach Abmahnung: Drosselkom gibt LTE-Kunden 30 Gigabyte dazu

Verbraucherzentrale: Altkunden können bis zu dreimal monatlich gratis zubuchen Leipzig/Bonn, 17. Januar 2014: Die Verbraucherzentrale Sachsen aus Leipzig hat im Abmahn-Verfahren gegen die Drossel-Praxis der Deutschen Telekom einen Teilerfolg errungen: Um einer Klage zu entgehen, hat das Bonner Unternehmen für Bestandkunden (Vertragsabschluss vor dem 5. Dezember 2013) das monatliche Datenvolumen für ungedrosseltes Surftempo um 30 Gigabyte erhöht. Sprich: Wer bisher zum Beispiel mit dem LTE-Heimtarif „M“ nur 15 Gigabyte ungedrosselt verbrauchen durfte, kann nun pro Monat bis zu drei Mal zehn Gigabyte kostenlos zubuchen, kommt also auf 45 Gigabyte Inklusivvolumen. Danach allerdings schraubt die Telekom das Surftempo von 50 Megabit pro Sekunde auf nur noch 384 Kilobit je Sekunde herunter – in diesem Punkt ist der Rosa Riese hart geblieben, wie aus einer Mitteilung der Verbraucherschützer hervorgeht.

Chinesischer Elektronikkonzern Huawei wächst kräftig

Chinesen drängen mit Netzwerktechnik und Smartphones auf Westmärkte Shenzhen, 15. Januar 2014: Die Zeiten, in denen chinesische Elektronik-Hersteller müde von der Konkurrenz im Westen belächelt wurden, sind wohl endgültig vorbei: In immer mehr Handfunk-Basisstationen wird die Huawei-Netzwerktechnik in Deutschland verbaut, genauso wie „auf dem Mount Everest, an der norwegischen LTE-Basisstation am nördlichsten Zipfel der Erde oder in den Tiefen des Amazonas-Regenwalds“, wie Huawei-Finanzchefin Cathy Meng stolz berichtet. Und auch im Smartphone-Markt drängen die Chinesen auf die europäischen Märkte.