Alle Artikel mit dem Schlagwort: London

Schert sich nicht groß um Ehrenkodizies oder Genfer Konvention: Wie schon früher als spartanischer König Leonidas macht Gerard Butler (oben) auch als Leibwächter Banning kurzen Prozess mit Feinden. Abb.: Universum-Film

Bluray „London has Fallen“: König Leonidas walzt sich durch Terrorhorden

Nach „Olympus has Fallen“ ballert sich Superleibwächter Banning nun durch London Da ist Gerard Butler (König Leonidas in „300“) wieder ganz in seinem Element: Nachdem er als Präsidenten-Leibwächter Mike Banning in „Olympus has Fallen“ bereits als Ein-Mann-Armee das Weiße Haus von Terroristen-Scharen gesäubert hat, bleibt die ganze Welt- und Präsidenten-Retterei in „London has Fallen“ erneut an ihm kleben. Bewaffnet mit Messer, Knarre, Sturmgewehr und einem ausdrucksvollen Alpha-Tier-Flunsch walzt er sich in diesem patriotischen Haudrauf-Spektakel durch die englische Hauptstadt. Dabei holt er nicht nur die Kastanien und den (selbst recht schießwütigen) US-Präsidenten Ben Asher (Aaron Eckhart, „Die Logan-Verschwörung“ ) aus dem terroristischen Sperrfeuer, sondern schützt uns alle auch vor Führungslosigkeit.

Ein Brexit, also ein EU-Austritt der Briten, würde auch Deutschland schaden und die EU strategisch ändern. meint ifo-Präsident Clemens Fuest. Montage: hw, Flaggenabb.: EU-Kommission, Wikipedia, UK, Public Domain

IWH: Börsen-Fusion nach Brexit „folgerichtig“

Frankfurt und London wollen zusammengehen Halle, 27. Juli 2016. Als „folgerichtig“ hat Professor Reint E. Gropp, der Präsident des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH), die sich nun abzeichnende Fusion der Deutschen und der Londoner Börse bezeichnet. „Europa braucht einen wettbewerbsfähigen Finanzstandort und gerade jetzt nach dem Brexit waren die Argumente für eine Fusion überzeugender denn je“, betonte er.

Ist stinksauer, weil die Bösen die Mädchen verhauen: Ex-Auftragsmörder Bradley (Gary Daniels) schießt und boxt sich durch die feindlichen Horden. Foto. Tiberius Film

Skin Traffik: Und wieder ein Killer mit Helfersyndrom

Britischer Action-Streifen wärmt abgestandene Action-Rezepte auf Nach einem verpatzten Auftragsmord an einem halbseidenen Geschäftsmann (Mickey Rourke, „Auf den Schwingen des Todes“) zieht sich Profikiller Bradley (Gary Daniels) aus der Schlag- und Schießtot-Szene zurück, igelt sich in einem Londoner Reihenhaus ein. Als allerdings zwei Bordsteinschwalben vor seinen Augen vermöbelt werden, tickt Bradley aus und beschließt, mal eben einen Mädchenhändlerring mit seinen Nahkampf- und Feuerwaffenkünsten auszurotten. Erst kurz vor knapp merkt der kickboxende Naivling, wie sehr er in diesem Schachspiel von den kriminellen Oberbossen (Eric Roberts, Daryl Hannah – „Kill Bill“ und Michael Madsen) manipuliert wird…

Durch kurze Reaktionszeiten von 1 ms soll der 5G-Handyfunk auch für Echtzeit-Wanderungen durch virtuelle Welten per Datenbrille geeignet sind. Die Dresdner 5G-Entwickler denken da zum Beispiel an simulierte Zeitreisen von Schulklassen ins alte Rom. Foto: 5G Lab Germany, TU Dresden

Industrie unterstützt 5G-Mobilfunkforschung in Dresden

Nun auch Ericsson an Bord, jährlich eine Million Euro Drittmittel für „5G Lab“ in Sachsen Dresden, 23. März 2015: Das „5G Lab Germany“ an der TU Dresden hat inzwischen über eine Million Euro Drittmittel pro Jahr zur Verfügung, um den Mobilfunk der fünften Generation („5G“) zu entwickeln. Das teilte Labor-Chef Prof. Gerhard Fettweis auf Oiger-Anfrage mit. Die Gelder seien insbesondere aus der Wirtschaft eingeworben worden, die großes Interesse an der Dresdner 5G-Forschung zeige. „Wir haben jetzt alle wichtigen europäischen Ausrüster an Bord“, betonte Gerhard Fettweis. Neben Vodafone, Alcatel-Lucent, National Instruments und „Rohde & Schwarz“ sei nun auch „Ericsson“ dabei. Keine andere 5G-Forschungsstelle weltweit habe eine derart breite Unterstützung im Rücken, schätzte der Professor ein. Er geht davon aus, dass die ersten 5G-Handyfunknetze im Jahr 2022 scharf geschaltet werden.

„Redemption“: Statham als Soldat, Penner, Rächer

Schuld und Sühne in der Schattenwelt von London Joey (Jason Statham, „Crank“, „Transporter“) war für sein Vaterland Soldat in Afghanistan. Jetzt ist er arbeitslos, säuft sich die Birne voll und schläft auf den Straßen von London. Bis Mädchen-Händler seine obdachlose Kumpanin Isabel verschleppen, sie von einem Freier erschlagen wird: Da rappelt sich der Ex-Soldat auf, nimmt einen Job als Geldeintreiber bei der chinesischen Mafia an, verliebt sich in die polnische Nonne Cristina (Agata Buzek) und nimmt Rache. Wer indes glaubt, „Redemption“ sei das übliche Coolness-Action-Kino nach Statham-Art, sieht sich leicht getäuscht: Herr Statham macht zwar auch das, was er am besten kann, nämlich cool gucken und kämpfen, ist diesmal aber auch als Schauspieler gefordert – mit bemerkenswertem Achtungserfolg.

Britischer Cop-Thriller „Enemies“: Rächer in den Mühlen der Waffenlobby

Wer glaubte, der Cop- und Polit-Thriller sei tot, allenfalls eine endlose Selbstzitat-Schleife, irrt – das zeigen neuere europäische Produktionen wie „Enemies – Welcome to the Punch“. Darin erzählt der britische Regisseur Eran Creevy – mit Schützenhilfe seines Landsmannes Ridley Scott übrigens – das Katze-und-Maus-Spiel zwischen dem Londoner Polizisten Max Lewinsky (James McAvoy) und dem Bankräuber Jacob Sternwood (Mark Strong, Sherlock Holmes), das als privater Rachefeldzug beginnt und dann immer weitere Kreise zieht – bis in die Spitzen der britischen Politik.

Mitchell spannt in „Ghostwritten“ Weltnetz aus Mao, KI und mongolischer Stasi

Ein köperloses Wesen erwacht Mitte des 20. Jahrhunderts am Fuße des heiligen Berges im Westen Chinas. „Wer bin ich?“, fragt sich der Geist. „Bin ich allein auf der Welt?“ Und: „Warum steckte ich in einem Menschen fest?“ Das Wesen erkennt, dass es von Mensch zu Mensch springen, deren Erinnerungen sehen, deren Wege leiten kann. Der „Non-Corpus“ nistet in einer alten Teeverkäuferin, in Pilgermönchen, in einem mongolischen KGB-Killer, in einem neugeborenen Mädchen. Eine Suche über Jahre, tausende Kilometer und Hunderte Wirte beginnt, nach der Wurzeln der frühesten und einzigen Erinnerung des Geistes, der „Geschichte von den Dreien, die über das Schicksal der Welt sinnieren“…

Brit-Komödie „3 und raus“: Depri-U-Bahnfahrer trifft Überzeugungs-Selbstmörder

Eine flott-sarkastische Komödie über Selbstmörder, gierige U-Bahnfahrer und ausflipp-gefährdete Teenie-Töchter kredenzt uns Jonathan Gershfield mit „3 und raus“. Die bereits vor vier Jahren abgedrehte Klamotte mit britisch-irischem Einschlag ist inzwischen auch in Deutschland erschienen und offeriert ein amüsantes mimisches Ballspiel alter Bekannter.