Alle Artikel mit dem Schlagwort: Labor

Flexibles Dünnglas von der Rolle. Foto: Fraunhofer-FEP

Für 33 Millionen Euro entsteht ein Glaslabor in Torgau

Investition soll dem Revier den Kohleausstieg erleichtern Torgau/Dresden, 13. Dezember 2023. Im nordsächsischen Torgau entsteht in den kommenden Jahren ein neues Glaskompetenzzentrum. Es soll den Strukturwandel in der Region fördern und Innovationen wie auch Bildungsangebote für eine moderne Glasindustrie hervorbringen. Staatssekretärin Barbara Meyer vom sächsischen Regionalministerium (SMR) hat Landrat Kai Emanuel (parteilos) nun für dieses „Glaslab Torgau“ eine Anschubfinanzierung von 33 Millionen Euro aus Kohle-Ausstiegsfonds zugesagt.

Carbonnetze ersetzen Stahl als Beton-Bewehrung. Im Hintergrund ist das entstehende Carbonbetonhaus "Cube" in Dresden zu sehen. Foto: Heiko Weckbrodt

Bauforschungszentrum startet 2024 in Bautzen

Initiator Curbach kündigt Auftakt mit vier Forschungsschwerpunkten an Bautzen/Dresden, 20. November 2023. Im Jahr 2024 beginnt der mehrjährige Aufbau des geplanten Bau-Forschungszentrums „Lab – Living Art of Building“ in Bautzen mit zunächst vier Fokusthemen. Das hat Projektleiter Prof. Manfred Curbach von der Technischen Universität Dresden (TUD) heute angekündigt.

Das mobile Unterwasser-Labor "Minilab" von Fraunhofer testet unter Wasser neue Sensoren und Materialien. Foto: Fraunhofer-IKTS und -SOT

Fraunhofer testet in Unterwasserlabor Sensoren von morgen

Dresdner Keramikinstitut entwickelt an Ostsee-Außenposten maritime Innovationen Dresden/Rostock, 10. November 2023. Damit sich neue Werkstoffe und Sensoren für Unterwasser-Anwendungen rascher und flexibler testen lassen, hat die Fraunhofer-Forschungsgruppe „Smart Ocean Technologies“ (SOT) in Rostock eine mobile Plattform für den Einsatz in Seen, Flüssen und Meeren entwickelt. Das „Minilab“ beginnt nun in der Ostsee und in Flüssen seine Arbeit, informierte das federführende Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme (IKTS) aus Dresden.

Legosteine kann der Kobot im Ceti-Labor schon mal einsortieren. Bildschirmfoto aus cleaning_cobotics_demo_v2 (Ceti)

Roboter statt Kinder räumen künftig das Spielzeug auf

Dresdner Ceti-Forscher lernen in virtueller Realität kollaborative Ordnungsknechte an Dresden, 29. Mai 2021. Frohe Kunde für Kinder und noch mehr für deren Eltern: Exzellenzforscher vom „Center for Tactile Internet with Human-in-the-Loop“ (Ceti) an der TU Dresden arbeiten an kollaborativen Robotern (Kobots), die über Nacht automatisch das Kinderzimmer aufräumen, ohne die Kleinen zu wecken. Angelernt werden die künstlichen Knechte mittels einer Fernsteuerung in einer eigens dafür geschaffenen „Virtuellen Realität“ (VR). Das geht aus einer Ankündigung von Ceti-Wissenschaftler Sebastian Ebert auf der Online-Fachkonferenz „Silicon Saxony Day“ in Dresden hervor.

Die Visualisierung zeigt einen vergoldeten Membranfilter, der geladene Biomoleküle mittels digital steuerbarer elektrischer Felder trennt. Bildschirmfoto aus dem Video "Digital Membrane Chromatography" von i3 Membrane

Millionen-Kapitalspritze für Biomembran-Produktion in Radeberg

Millionen-Kapitalspritze für „i3 Membrane“ Radeberg/Bonn, 25. Januar 2021. „i3 Membran“ will in Radeberg eine Produktion für neuartige Membranen aufbauen, die Proteine, Antikörper und andere Biomoleküle durch elektrische Felder trennen. Dadurch arbeiten sie laut Firmenangaben zehnmal effektiver als herkömmliche Trennsysteme. Das hat der „High-Tech-Gründerfonds“ (HTGF) aus Bonn mitgeteilt, der dem jungen Biotech-Unternehmen nun gemeinsam mit drei Privatinvestoren dafür einen nicht näher bezifferten Millionenbetrag zur Verfügung stellt.

Die neue Grafik lässt die Rätsel-Szenarien im 3. Teil der verrückten Maschinen gleich viel schicker aussehen. Abb.: Daedalic

„Crazy Machines 3“: Neue Steampunk-Rätsel aus Sachsen

Knobelspiel für den PC mit verbesserter Optik und vielen neuen Laboren Laser-Disko zwischen feurigen Raketen-Starts und steamp-punkigen Maschinenwerken: „Crazy Machines 3“ ist da. Das Knobel- und Experimentierspiel der sächsischen Software-Schmiede „Fakt“ kommt mit über 80 Rätseln daher. Mal muss der Spieler durch eine Kettenreaktion Raumschiffe zünden und in der Schwerelosigkeit Bälle werfen, dann wieder ein Lichtfeuerwerk durch eine klug gesetzte Spiegel zünden oder fehlende Zahnräder so einsetzen, dass eine Spieluhr zu trällern beginnt.

Die Laborspiele-Reihe "Crazy Machine" ist seit jeher bekannt für ihre ausgefeilten Physikrätsel, die den Spieler dazu animieren, um die Ecke zu denken. Crazy Machines 3 soll nun grafisch und physikalisch noch realistischer daher kommen. Abb.: Daedalic / FAKT

Crazy Machines 3 rollen bald an

Leipziger FAKT startet Beta-Phase für neues Physikrätsel-Spiel Leipzig, 21. März 2016. Die verrückten Maschinen drehen sich bald wieder: Die Leipziger Software-Schmiede FAKT will den dritten Teil ihrer beliebten Physikrätsel-Spielereihe „Crazy Machines“ in diesem Jahr veröffentlichen. Als Vorgeschmack können sich experimentierfreudige Spieler nun um einen Zugang zu einer Beta-Version bewerben, kündigte der Spieleverleger Daedalic an.

rechnergesteuerte Hightech-Rohrpost für die Mediziner. Foto: Aerocom

Blutprobe saust per Rohrpost ins Labor

Uniklinikum Dresden bestellt pneumatisches Transportsystem Dresden, 18. Januar 2016: Chirurgen und andere Ärzte in Dresden können Blut- und Gewebeproben in Zukunft automatisch per Luftdruck ins Labor einsenden: Das Uniklinikum Dresden hat jetzt eine millionenteure Rohrpost-Anlage bei der Firma Aerocom aus Schwäbisch Gmünd bestellt. Die Poströhren sollen zunächst den neuen Operationstrakt im Haus 32 und die Institute für Pathologie sowie für Klinische Chemie und Labormedizin miteinander verbinden. Später werden „alle an der Krankenversorgung beteiligten Gebäude an das als ringförmiges Netzwerk angelegte Rohrpostsystem“ angeschlossen, kündigte die Uniklinik-Leitung an.

Die Chemie-Cloud lässt’s knallen

TU-Ausgründung „ChemTics“ entwickelt internetbasiertes Chemie-Lernlabor Dresden, 17. September 2015. Vorsichtig packt Tobias Göcke ein Stickstoffmolekül mit dem Finger, schubst es hin und her, immer schneller. Er ist die Wärme, die Energie, die die Teilchen immer schnell schwingen lässt. Und siehe da: Der in diesem System so übermächtige 28-jährige Chemieingenieur in spe hat es geschafft: Ein Stickstoff-Atom hüpft auf die Sauerstoff-Teilchen zu. Und die setzen dessen Avancen keinen Widerstand mehr entgegen wie vorhin noch, als sie jeden atomaren Brautwerber abprallen ließen: Stickstoff und Sauerstoff vermählen sich, bilden ein Stickoxid, die endotherme Reaktion ist vollbracht, das Chemie-Computerspiel gewonnen. Was, so was geht nicht? Atome kann man mit dem Finger nicht anstupsen? Oh doch: In der Uni-Ausgründung „ChemTics“ ist alles möglich: Zusammen mit der Kartographie-Ingenieurin Jeannette Milius (28) und Kaufmann Ralph Scholze (42) hat Thomas Göcke ein virtuelles Chemielabor entwickelt, das all die komplizierten chemischen Reaktionen, mit denen sich Gymnasiasten tagtäglich herumquälen, multimedial verständlich machen soll. Das internet-basierte Experimentier- und Lernprogramm hilft den Schülern, die Geheimnisse der Chemie wahlweise in Texten, Videos und Spielen zu erkunden und in …

Grafik: hw

Bell Labs und TU Dresden wollen Rettungsdienste gegen Netzausfälle absichern

Alcatel-Lucents kooperiert mit 5G Lab in Dresden für Mobilfunk der Zukunft Dresden, 15. Juni 2015. Um Rettungsdienste, Verkehrs-Dispatcher und Geschäftsleute bei wichtigen Gesprächen besser gegen Netzausfälle abzusichern, wollen die TU Dresden und die US-amerikanischen „Bell Labs“ bei der Entwicklung des Mobilfunks der fünften Generation (5G) zusammenarbeiten. Dabei sollen mehrere 5G- und LTE-Funkverbindungen in einem Smartphone gekoppelt werden, um mehr Ausfallsicherheit zu erzielen. Einen entsprechenden Vertrag haben beide Partner nun unterzeichnet, wie die Uni heute mitteilte. Außerdem wollen die Ingenieure im Standardisierungs-Verfahren für den 5G-Mobilfunk kooperieren.

Kein Giftcocktail, sondern flüssliger Stickstoff zum Kühlen: Am Hochfeld-Magnetlabor Dresden brachten die Rossendorfer Wissenschaftler Bratpfannen zum Schweben. Foto: Matthias Rietschel, HZDR

3500 Neugierige in den Rossendorfer Laboren

Andrang zum Tag der offenen Tür im Forschungszentrum am Rande Dresdens Dresden, 24. Mai 2014: Elektronenbeschleuniger, schwebende Bratpfannen und rund 100 andere populärwissenschaftliche Attraktionen haben heute rund 3500 Neugierige ins „Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf“ (HZDR) gelockt. Besonders gefragt waren Touren durch die Großanlagen wie den ELBE-Beschleuniger, teilte das Forschungszentrum am Rande der Stadt mit.

Dr. Wolfgang Seidel überprüft die optische Strahlführung in der Spiegelkammer 1 des Freie-Elektronen-Lasers, Foto: Frank Bierstedt, HZDR

Quantenmagie & Superlaser: Forschungszentrum Rossendorf öffnet Labore

Wissenschaftler erwarten morgen Tausende Besucher zum Labortag Dresden-Rossendorf, 23. Mai 2014: Dank Quantenmagie Dinge schweben lassen, Bodenschätze erbuddeln, Laser-Rätesel lösen und vieles mehr können Forschungs-Interessierte heute von 10 bis 16 Uhr zum Tag des offenen Labors im Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR). Die Wissenschaftler rechnen mit mehreren Tausend Besuchern – darunter auch vielen Kindern. „Wir haben allerlei Neues im Programm und auch viele Angebote für Kinder ab dem Kita-Alter“, kündigte HZDR-Sprecherin Christine Bohnet an.