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Direktor Rainer Grund zeigt eine um 1730 entstandene Medaille mit dem Bild des Kurfürsten Friedrich August I. als König August Ii. von Polen, bekannt als August der Starke. Foto: Peter Weckbrodt

Münzkabinett Dresden ist jetzt Nummer 1 in Deutschland

Museum soll 2018 erneut wachsen Dresden, 1. Juni 2016. Ein Jahr nach seiner Wiedereröffnung in völlig neuer Gestalt wartet das Münzkabinett der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden mit einer hervorragenden ersten Bilanz auf. „Gemessen an der Besucherresonanz ist das Dresdner Münzkabinett zur Nummer 1 unter den deutschen Münzkabinetten vorgerückt.“, erklärt Direktor Rainer Grund mit berechtigtem Stolz. „Wir verzeichnen wöchentlich im Durchschnitt 2000 bis 2500 Besucher. Da können weder das Münzkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin noch die Staatlichen Münzsammlung in München mithalten.“

Feuerwaffen waren in der Barockzeit noch wahre Wunderwerke der Handwerkskunst. Hier das Radschloss einer Muskete aus dem 17. Jahrhundert. Foto: Dellex, Wikipedia, CC3-Lizenz

Comeback für Augusts Gewehre

Sachsen stellt die kurfürstliche Gewehrgalerie für 7,5 Millionen Euro am Residenzschloss Dresden wieder her – das Verkehrsmuseum musste den Langen Gang räumen Dresden, 2. Januar 2015. Dresden bekommt im Jahr 2017 die historische Gewehrgalerie August des Starken zurück: Um die kurfürstliche Sammlung prächtiger Feuerwaffen in Zukunft angemessen präsentieren zu können, lässt der „Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement“ (SIB) für rund 7,5 Millionen Euro den Langen Gang am Dresdner Residenzschlosses umbauen. Das sieht die nun veröffentlichte Ausschreibung des SIB vor. Demnach wird hinter der Fassade des Fürstenzuges die historische Gewehrgalerie, die es dort bereits im 18. Jahrhundert gab, wiederhergestellt. Zuletzt hatte das Verkehrsmuseum Dresden die Räume genutzt. Dessen Schifffahrtsausstellung musste weichen.