Alle Artikel mit dem Schlagwort: Kosmos

Die kosmische Region "NGC 6357" befindet sich etwa 5500 Lichtjahre von der Erde entfernt. Supernovae, die Strahlkraft junger Sterne und ionisierte Wasserstiff-Wolken bilden zusammen eine Formation, die wie ein malerisches Winderbild wirkt. Abb.: X-ray: NASA/CXC/PSU/L. Townsley et al; Optical: UKIRT; Infrared: NASA/JPL-Caltech

Winterbild im All zu Weihnachten

Supernovae und junge Sterne haben malerische Region NGC 6357 „gezaubert“ Weltall, 25. Dezember 2016. extra für uns zu Weihnachten hat die Natur diese wundervolle Eislandschaft ins All gemalt – möchte man zumindest meinen. Tatsächlich aber sehen wir hier eine Ansammlung aus jungen Sternen Supernova-Überresten, energiegeladenen Wasserstoffwolken und anderen kosmischen Zutaten, die dieses pittoreske Bild geformt haben.

Hubble-Teleskop findet kleinen Bruder der Supernova: Kilonova

Erdorbit/Ganz weit weg, 3. August 2013: Das „Hubble“-Teleskop hat vom Erdorbit aus einen Gammablitz in einer vier Milliarden Lichtjahre entfernten Galaxis aufgefangen und den Beweis erbracht, dass es in der Familie der großen kosmischen Katastrophen zwischen Nova und Supernova noch einen mittleren Bruder gibt: die „Kilonova“. Das teilte das Hubble-Forschungskollektiv mit.

Wo Sterne sterben: Palitzschmuseum Dresden zeigt LED-illuminierte Blicke in den Kosmos

Dresden, 18. März 2013: Dass jeden Tag die Sonne aufgeht, erscheint uns selbstverständlich. Doch selbst Sterne, deren „Lebenserwartung“ sich in Milliarden Jahren misst, kennen Geburt und Tod. Meist entstehen sie in riesigen Gas- und Staubdrehscheiben und hauchen ihre Existenz – je nach Größe – als roter Riese oder gar in einer gigantischen Explosion, in einer Nova oder Supernova aus. Die Faszination solch kosmischer Spektakel packte den Bannewitzer Physiker Bernd Bittnar bereits in seiner Jugend – seitdem fotografiert er den Sternenhimmel mit Kamera und Spiegelteleskop. Einige seiner schönsten Aufnahmen zeigt das Heimat- und Palitzschmuseum Dresden-Prohlis ab Donnerstagabend in einer Sonderausstellung „Sterne über Dresden“.

Gewaltige Ölvorkommen im Pferdekopf-Nebel entdeckt

Kosmische Raffinerie spaltet Kohlenwasserstoff-Moleküle Sternbild Orion/Pico del Veleta, November 2012: Astronomen haben riesige Mengen Erdöl entdeckt, die ganze Ozeane füllen können. Leider befinden sich die Vorräte zu weit weg, um damit unsere Energieprobleme zu lösen: Nämlich rund 1300 Lichtjahre von der Erde entfernt im Pferdekopfnebel im Sternbild Orion. Und das Öl wabert anscheinend nicht nur einfach vor sich hin, vielmehr ist der Pferdekopfnebel wohl auch eine Art kosmische Ölraffinerie, wo durch energiereiche Strahlen naher Sterne die Wasserstoff-Kohlenstoff-Verbindungen stetig aufgespalten werden, wie die Max-Planck-Gesellschaft mitteilte.

US-Firma will mit Roboter-Raumschiffen Platin von Asteroiden abbauen

Seattle, 24.4.2012: Das US-Unternehmen „Planetary Ressources“ möchte ein neues Kapitel in der Eroberung des Weltalls durch die Menschen aufschlagen. Der phantastisch anmutende Plan, der heute der Öffentlichkeit vorgestellt wurde: Die in Seattle ansässige Firma will Roboter-Raumschiffe auf erdnahe Asteroiden schicken, um dort Platin und andere wertvolle Mineralien sowie Wasser abzubauen – letzteres vor allem, um im All eine Treibstoff- und Versorgungsbasis für andere planetare Reisen zu schaffen.

Komet und spektakulärer Sonnenaufgang im All gefilmt

ISS, 23.12.2011: Schon mal einen Sonnenaufgang aus dem Erdorbit gesehen und dazu einen Kometen, der plötzlich auftaucht? Ohne Raumschiff leider ein Problem. Ganz anders Dan Burbank: Der Kommandant der internationalen Raumstation ISS gondelte gerade knapp 400 Kilometer über Tasmanien im Weltraum, als er mit seiner Kamera einen spektakulären Sonnenaufgang einfing – und einen Kometen dazu ins Bild bekam, der sich wie ein grüner Lichtbogen dazwischendrängelte.