Alle Artikel mit dem Schlagwort: Kopierschutz

Kopierschutz-Experte Jens Leuschner. Foto: Sabine Mutschke

Kopierschutz im Fokus

IT-Ideenpreis für sächsischen Nachwuchs-Informatiker Jens Leuschner Dresden/Zittau, 21. Juni 2017. Für seine Arbeit an modernen Kopierschutz-Techniken für Computerprogramme hat der Nachwuchs-Informatiker  Jens Leuschner den IT-Ideen-Preis der Dresdner Softwarefirma „Saxonia Systems“ bekommen. Mit dem Preis möchte „Saxonia Systems“-Aufsichtsrätin Viola Klein „die Studenten zu Bestleistungen beflügeln und die Hochschule Zittau/Görlitz als hervorragende Kaderschmiede im Bereich IT in den öffentlichen Fokus rücken“.

Unter UV-Licht zeigt sich der unzerstörbare Keramik-Kopierschutz für Ersatzteile. Foto: Fraunhofer-IKTS Dresden

Keramischer Kopierschutz gegen Ersatzteil-Fälscher

Dresdner Fraunhofer-Forscher zeigen zur Hannovermesse unzerstörbare Leuchtmarkierungen Dresden/Hannover, 6. April 2015: Um Ersatzteile und andere Industrie-Bauteile fälschungs- und zerstörungssicher zu markieren, haben Dresdner Keramikforscher ein Markierungsverfahren entwickelt, das auch großer Hitze weit über 1000 Grad Celsius und aggressiven Chemikalien standhält.

Kopierschutz-Mechanismen ("DRM") für eBücher sind umstritten. Foto: Heiko Weckbrodt

SciFi-Autor Howey: Kopierschutz für eBücher ist Blödsinn

Er meint: An diesem Sisyphus-Spiel verdienen nur Software-Ingenieure Jupiter, 17. September 2014: Kopierschutz für elektronische Bücher (eBücher) ist sinnlos, weil er die eBook-Piraterie nicht wirklich eindämmt, dafür aber Leser verärgert und nur die Software-Ingenieure verdienen lässt. Das hat der US-amerikanische Science-Fiction-Autor Hugh Howey („Silo“, „Molly Fyde“) aus Jupiter/Florida eingeschätzt. Dabei stützt er sich auch auf Analysen der Schriftsteller-Vereinigung „Author earnings“, laut der sich kopierschutz-freie eBooks besser verkaufen als geschützte.

Bibliothekare wollen eBuch-Kopierschutz knacken dürfen

Berlin/Genf, 11. August 2012: Der „Deutsche Bibliotheksverband“ (DBV) hat sich für eine internationale Lösung des Urheberrechtsstreits um wissenschaftliche eBücher und die Digitalisierung verwaister Werke ausgesprochen. Der Verband schließen sich insbesondere den Forderungen der Vereinigung „Zivilgesellschaft“ an den Urheberrechts-Ausschuss der „World Intellectual Property Organization“ (WIPO) an. Die in der „Zivilgesellschaft“ zusammengeschlossenen 18 internationalen Organisationen – darunter der internationale Bibliotheksverband IFLA – fordern unter anderem, Biblitheken das Recht einzuräumen, Kopierschutzmechanismen zu knacken, um gemeinfreie Werke der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Auch sollen sie Werke, die nicht mehr vom Handel lieferbar sind, digitalisieren und vervielfältigen können. Die ausführliche Vorschlagsliste ist hier zu finden.