Alle Artikel mit dem Schlagwort: Karbonbeton

Die "Carbolight Bridge" im Deutschen Museum München. Foto: Ansgar Pudenz für das IfM der TUD

Carbonbeton-Brücke aus Dresden ausgezeichnet

Betonförderation lobt herausragende Leichtbauweise Dresden/Oslo, 6. Juli 2022. Die Carbonbeton-Brücke „Carbolight Bridge“ aus Dresden ist beispielhaft für die Zukunft des Brückenleichtbaus. Das hat die Internationale Beton-Förderation „Fib“ befunden und auf ihrem Kongress in Oslo die Dresdner Brücke mit zwei Preisen als „herausragende Betonstruktur“ und als besondere Innovation bedacht. Das geht aus einer Mitteilung des Instituts für Massivbau der TU Dresden hervor, die diese Brücke entworfen hatte.

Neues Leichtbaumaterial mit Potenzial: Spezialisten setzen auf der "Cube"-Baustelle in Dresden die dünnen Wände für das weltweit erste Carbonbetonhaus. Foto: Maximilian Krämer für C³

Potenzialanalyse: Carbonbeton verändert Spielregeln für das Bauwesen

Handelshochschule Leipzig untersucht ökologische Chancen des neuen Leichtbaumaterials aus Dresden Leipzig/Dresden, 31. Juli 2021. Mit Carbonbeton kann schöner, umweltfreundlicher und schneller gebaut werden. Zu dieser Folgerung sind Studenten der Handelshochschule Leipzig (HHL) in einer Potenzialanalyse gekommen. „Aus unserer Sicht kann Carbonbeton einen wichtigen Beitrag zu nachhaltigem, klimafreundlichem Bauen leisten“, betonte Professor Henning Zülch vom HHL-Lehrstuhls für Rechnungswesen und Wirtschaftsprüfung. „Der Baustoff hat das Potenzial zu einem echten Game-Changer in der aktuellen Debatte rund um Klimaschutz und Smart Cities.“

Weil Karbonbeton leichter als Stahlbeton ist, sind damit auch filigranere Bauweisen möglich, wie diese Visualisierung zeigen soll. Visualisierung: HTWK

Land der Ideen: Dresdner Karbonbeton-Forscher ausgezeichnet

Dresden, 26. Juli 2016- Dresdner Werkstoffforscher und Bauexperten der Technischen Universität Dresden haben in den vergangen Jahren einen innovativen Karbon-Beton zur praktischen Einsatzreife geführt, der Architektur und Bauwesen in Zukunft dramatisch verändern könnte. Die Initiative „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“ hat das Dresdner Forschungskonsortium „C3“ gestern für diese Innovation mit einer Urkunde als Preisträger geehrt. Stellvertretend für die rund 140 C3-Partner nahm Professor Manfred Curbach von der TU Dresden die Urkunde entgegen.

Prof. Manfred Curbach. Foto: Heiko Weckbrodt

Dresdner Karbonbeton gibt alten Häusern neuen Halt

Superleichter Beton der TU inzwischen deutschlandweit gefragt Dresden, 2. Juli 2016. Gut und gerne 100 Jahre mehr „Lebenszeit“ kann neuartiger Karbonbeton aus Dresden alten Häusern nachträglich verschaffen. Das hat Prof. Manfred Curbach vom Institut für Massivbau der TU Dresden eingeschätzt. Das Konzept dahinter ist derzeit auf der „Dresden Concept“-Ausstellung auf dem Dresdner Neumarkt zu sehen: Statt überalterte Bürohochhäuser abzureißen oder eben mit dicken Spritzbetonschalen zu überziehen, genügt eine nur ein bis zwei Zentimeter dicke neue Außenhülle aus sehr leichtem kohlefaserverstärkten Beton (C3), um solch einem Gebäude wieder auf Jahrzehnte Halt zu geben.

Model Cara Julienne führt ein Kleid vor, das aus dem neuen, karbonverstärkten Beton gefertigt wurde - um zu veranschaulichen, wie leicht das neue Baumaterial ist. Foto: Heiko Weckbrodt

Zwanzig20: Sachsen hofft auf Gründerwelle

Millionenschwere Bundesförderung soll zu bahnbrechenden Innovationen führen Dresden, 4. Mai 2015: Auf eine neue Welle von Firmen-Gründungen hofft Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) durch die Federführung sächsischer Institute am Bundesforschungsprogramm „Zwanzig20“. „Innovationen und Kooperationen sind die einzige Chance, unsere Größennachteile auszugleichen“, betonte er mit Blick auf die eher kleinteilige Wirtschaft im Freistaat. Und auf eben diesen interdisziplinären Ansatz und auf bahnbrechende Erfindungen sei „Zwanzig20“ auch ausgerichtet, sagte er, bevor er eine Ausstellung mit den Konzepten der sächsischen Konsortialführer neben dem Fraunhofer-Institut IWU in Dresden eröffnete.

Weil Karbonbeton leichter als Stahlbeton ist, sind damit auch filigranere Bauweisen möglich, wie diese Visualisierung zeigen soll. Visualisierung: HTWK

Karbon statt Stahlbeton: Greentec-Preis für Dresdner TU-Forscher

Filigranere und leichtere Bauweise möglich Dresden, 26. April 2014: Mit Kohlenstofffasern statt mit Stahl verstärken Dresdner Uni-Forscher um um Professor Manfred Curbach ihren Beton – und wollen damit Architektur und Brückenbau revolutionieren. Denn durch den Einsatz von Karbon statt Stahl können Gebäudeteile leichter und filigraner geformt werden, auch erhöht sich laut TU-Angaben die Lebensdauer der Bauten, während der Ressourcenverbrauch sinkt. Dies soll unter anderem auch zu länger haltbaren Autobahnbrücken führen, die nicht ständig für Reparaturen gesperrt werden müssen. Für ihre Technologie erhält das Institut für Massivbau der TU Dresden am 4. Mai 2014 während der Umwelttechnologiemesse „IFAT“ den „GreenTec Award“ in der Kategorie „Bauen und Wohnen“, teilte die Uni mit.