Alle Artikel mit dem Schlagwort: Kapital

Die Dresdner Softwareschmiede "Dieenergiekoppler" ist auf virtuelle Kraftwerke spezialisiert. Visualisierung: Dall-E

Kapitalspritze für Dresdner Uni-Ausgründung „Dieenergiekoppler“

Electrofleet Osnabrück steigt bei den Sachsen ein Dresden/Osnabrück, 10. Januar 2023. Das Energietechnik-Unternehmen „Electrofleet“ aus Osnabrück steigt in die Dresdner Uni-Ausgründung „Dieenergiekoppler“ ein. Darauf haben Electrofleet und Dieenergiekoppler aufmerksam gemacht. Die Niedersachsen vergrößern damit den Kreis der Risikokapitalisten, die die Energie-Softwareschmiede aus Dresden bisher finanziert haben. Bisher waren der Lausitzer Energieversorger Leag und der Technologiegründerfonds Sachsen (TGFS) auf diese Art Anteilseigner des noch jungen Unternehmens geworden.

Mit maßgeschneiderten Robotern wie diesem "Hero" hat Fabmatics bereits zahlreiche Chipfabriken nachträglich hochautomatisiert. Nun gehört das Dresdner Unternehmen zum Scio-Konzern. Foto Fabmatics

„Scio“ übernimmt Dresdner Chipwerk-Automatisierer „Fabmatics“

Pfälzer stärken ihre Reinraum-Geschäfte, Sachsen hoffen auf Kapitalrückhalt für Wachstum Dresden/Frankenthal, 5. November 2023. Der Frankenthaler Automatisierung-Konzern „Scio“ kauft „Fabmatics“ aus Dresden. Die Pfälzer wollen damit ihre Marktposition in der Chipfabrik-Automatisierung stärken. Die Fabmatics-Chefs wiederum wollen laut eigenem Bekunden der Dresdner Firma bessere Wachstums-Chancen in der Regie einer kapitalstarken neuen Muttergesellschaft eröffnen. Das geht aus Mitteilungen von Fabmatics und Scio Automation hervor. Die Übernahme muss allerdings erst noch von den staatlichen Wettbewerbshütern genehmigt werden.

Solarzellen aus Thalheim für die Solarmodulfabrik in Freiberg. Foto: Meyer Burger

Meyer Burger forciert Solarfabrik-Ausbau in Sachsen und USA

Schweizer wollen durch Kapitalerhöhung Viertelmilliarde Franken einsammeln Thun/Freiberg/Thalheim, 4. Oktober 2022. Angesichts der starken Nachfrage für seine Photovoltaik-Module will „Meyer Burger“ aus Thun nun über eine Kapitalerhöhung 250 Millionen Schweizer Franken (rund 255 Millionen Euro) einnehmen, um seine Produktion in Sachsen und den USA bis Ende 2024 auf rund drei Gigawatt auszubauen. Diesen forcierten Expansionsplan hat der schweizerische Solarfabrikausrüster heute angekündigt.

Über 400 Unternehmen setzen laut Staffbase-Angaben die Mitarbeiter-Apps der Sachsen ein, um mit ihren Mitarbeitern zu kommunizieren. Foto: Staffbase

Staffbase weiter aufs Einkaufstour

Diesmal übernimmt die sächsische App-Schmiede die Koblenzer Softwarefirma Dirico Dresden/Koblenz, 1. Juni 2022. Die sächsische Kommunikationssoftware-Firma „Staffbase“ ist weiter auf Einkaufstour. Diesmal übernehmen die Chemnitzer das Koblenzer Unternehmen „Dirico“. Wieviel sie dafür bezahlen, wollten die Sachsen nicht verraten. Ihre Reserven für derartige Übernahmen dürften aber vermutlich gefüllt sein: Seit der Gründung hat das Unternehmen rund eine Milliarde Euro von Kapitalgebern eingesammelt.

Die Packwise-Gründer Gesche Weger, Felix Weger und René Bernhardt (rechts). Foto: Packwise

Risikokapitalisten investieren erneut in Packwise Dresden

Millionenspritze soll Expansion finanzieren Dresden/Leipzig, 27. April 2022. Das Dresdner Logistikanalyse-Unternehmen „Packwise“ bekommt eine weitere Millionenspritze von Risikokapitalisten. Mit dem Geld will das 20-köpfige Team um Gesche Weger seine digitalen Zwillinge von vernetzten Industrieverpackungen weiter verbessern und damit weitere Märkte in Europa sowie Nordamerika erobern. Das geht aus Mitteilungen von Packwise sowie vom Technologiegründerfonds Sachsen (TGFS) hervor, der die neue Kapitalspritze gemeinsam mit „Hüttenes hoch drei“ und der „Golzern-Holding“ finanziert.

Carsten Reeck (Mitte) und Christoph Domke (rechts) in der Schaltschrank-Produktion von Alltec. Foto: WMS

Staatsfonds steigt bei Alltec Eula ein

Elektroanlagen-Hersteller sieht Wachstumschancen durch Energiewende und Industrie 4.0 Leipzig/Eula, 28. Februar 2022. „Alltec“ bekommt neue Anteilseigner: Der „Wachstumsfonds Mittelstand Sachsen“ (WMS) beteiligt sich gemeinsam mit der Unternehmerfamilie Födisch aus Markranstädt an dem in Eula südlich von Leipzig ansässigen sächsischen Elektroanlagen-Unternehmen. Weitere Anteile verbleiben bei den bisherigen Eignern Roberto Fuchs, Carsten Reeck und Christoph Domke. Das geht aus einer Mitteilung des teilweise staatlich finanzierten Fonds hervor. Mit dem WMS im Rücken wollen die Alltec-Chefs Carsten Reeck und Christoph Domke neue Projekte und Kunden im Energiesektor gewinnen und Wachstumschancen ausnutzen, die sich durch Energiewende und Digitalisierung eröffnen.

Die Nachfrage nach dRAM-Speichern schwankt sehr stark. Diese Vlotilität hat schon manchem Unternehmen das Genick gebrochen. Foto: Heiko Weckbrodt

Prognose: Ausgaben für Speicherchip-Fabriken sinken um 20 %

Samsung, Hynix und Co. sind vorsichtig geworden Scottsdale, 20. August 2020. Die führenden Halbleiter-Hersteller weltwelt kürzen ihre Ausgaben für neue Speicherchip-Fabriken in diesem Jahr um rund 20 Prozent auf etwa 15,1 Milliarden Dollar (12,7 Milliarden Euro). Das hat das US-amerikanische Marktforschungs-Unternehmen „IC Insights“ aus Scottsdale prognostiziert. Zwar erhole sich der Markt für dRAM-Speicher langsam, die Hersteller sind aber vorsichtig damit geworden, neue milliardenteure Fabriken zu bauen, heißt es im neuen Forschungs-Bulletin aus Arizona.

Freuen sich über die Kapitalspritze: Die Watttron-Chefs Ronald Claus von Nordheim, Michaela Wachtel, Marcus Stein und Sascha Bach (v.l.n.r. ). Foto: Watttron

BMW-Erbin Klatten investiert in Freitaler Watttron

TU-Ausgründung ist auf sparsame Keramikheizungen für Fabriken spezialisiert Freital/Dresden, 25. April 2020. BMW-Erbin Susanne Klatten und weitere Investoren stecken 3,4 Millionen Euro in das Heiztechnologie-Unternehmen „Watttron“. Die sächsischen Ingenieure wollen die Kapitalspritze nutzen, um mit ihren Keramikheizern auch in der Biotechnologie, Chemie und 3D-Elektronik sowie auf asiatischen Märkten Fuß zu fassen und eine Serienproduktion anzukurbeln. Das geht aus einer Mitteilung der – inzwischen in Freital angesiedelten – Ausgründung der TU Dresden hervor.

Das Bio-Innovationszentrum BioZ am Tatzberg in Dresden-Johannstadt. Foto: Heiko Weckbrodt

Dewpoint expandiert in Dresden

Innovative Biotech-Firma wandern nach Großauftrag doch nicht in die USA ab Dresden, 20. März 2020. Statt in die USA abzuwandern, wie es laut Mitgründer Anthony Hyman zeitweise zur Debatte stand (Wir berichteten), hat „Dewpoint Therapeutics“ nun doch seine Kapazitäten in Dresden-Johannstadt erweitert, um für den Pharmariesen Bayer neue Medikamente gegen Herz-Kreislauf-Probleme und Frauenleiden zu entwickeln. Um diesen 100 Millionen Dollar (93 Millionen Euro) umfassenden Großauftrag abzuarbeiten, hat die Biotech-Firma inzwischen neue Räume im Bioinnovationszentrum „Bioz“ angemietet und ausgebaut. Das hat Marc Hentz, der Geschäftsführer von Dewpoint Deutschland, mitgeteilt.

Sucht in Dresden nach photonischen Hightech-Gründungen: Ulrich Eisele, Chef von der Fluxunit Osram Ventures (links). Daneben Jörg Schüler vom Veranstalter HighTech Startbahn GmbH bei den Hightech Venture Days 2018 Dresden. Foto: Heiko Weckbrodt

Heiße Quelle für Hochtechnologien

„Hightech Venture Days“: Gründer suchen in Dresden nach Risikokapitalregen Dresden, 17. Oktober 2018. Wenn es um Hightech-Firmengründungen geht, gehört die sächsische Landeshauptstadt zu den fruchtbarsten Standorten in der Bundesrepublik. Das hat Ulrich Eisele, der Chef der Osram-Beteiligungstochter „Fluxunit“ heute während der „Hightech Venture Days 2018“ (HTVD) in der gläsernen VW-Manufaktur Dresden eingeschätzt. „In Deutschland gibt es da zwei Hotspots: Dresden und München“, betonte er. Etwa 90 Prozent der hochtechnologie-orientierten Gründungen seien in diesen beiden Städten zu finden. Wer sein Geld in App-Softwarefirmen stecken will, wird dagegen in Berlin besser bedient.

In den Computer-Containern von "Cloud & Heat" Dresden sind Rechentechnik, Kühlung unn Überwachungssysteme schlüsselfertig vorbereitet. Foto: Cloud & Heat

Rechenzentrum neuen Typs aus Dresden weltweit gefragt

Investoren geben zehn Millionen Euro für „Cloud & Heat“ Dresden, 10. September 2018. „Cloud & Heat“ Dresden bekommt eine weitere Kapitalspritze: Beteiligungsgesellschaften „ETF Partners“ (ETF) aus London und „Inven Capital“ aus Tschechien investieren zusammen zehn Millionen Euro in das wachsende Rechenzentrum-Unternehmen. Das teilten die drei Unternehmen heute gemeinsam mit. Mit dem Geld will „Cloud & Heat“ seine internationale Expansion des Unternehmens in Asien und den USA sowie die Technologie-Weiterentwicklung im Hause finanzieren.

Sachsens Hightech-Gründer leiden unter Risikokapital-Lücken. Foto: Heiko Weckbrodt

Gründer-Finanzierung in Deutschland verbessert

Berlin, 15. Juni 2017. Deutsche Firmengründungen (Startups) haben im Schnitt eine Finanzierungslücke von etwa 2,2 Millionen Euro. Damit ist die durchschnittliche Kapitallücke um 200.000 Euro im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Das teilte der „Bitkom“ in Berlin mit. der Digitalwirtschafts-Verband stützte sich dabei auf eine Umfrage unter mehr als 250 Start-up-Gründern.

Investorenkongress "Hightech Venture Days" in der Gläsernen VW-Manufaktur in Dresden. Foto: Heiko Weckbrodt

Hightech-Gründer ringen in Dresden um Risikokapital

Investorenkongress „Hightech Venture Days“ soll Jungunternehmer und Kapitalisten verkuppeln Dresden, 18. Oktober 2016. Technologieorientierte junge Unternehmen haben es in Deutschland immer noch schwer, rasch genug Kapital einzusammeln, um ihre innovativen Ideen zur Marktreife weiterzuentwickeln. Das haben Gründer, Forscher, Risikokapitalisten und Wirtschaftspolitiker gestern zum Auftakt des Investorenkongresses „Hightech Venture Days“ in Dresden eingeschätzt. „In den Neuen Bundesländern steht auch 2016 noch viel zu wenig Kapital für technologieorientierte Jungunternehmen zur Verfügung“, betonte Kongress-Chefin Bettina Voßberg.

Detailansicht der Pilotanlage von Sunfire in Dresden-Reick, die aus Luft, Wasser udn Ökostrom Diesel macht. Abb.: Sunfire

Über zehn Millionen Euro für Sunfire

Tschechischer Energieversorger und Privatanleger investieren in Dresdner Brennstoffzellen-Firma Dresden, 23. November 2015. Die tschechische Beteiligungsgesellschaft „Inven Capital“ und mehrere Privatanleger investieren über zehn Millionen Euro in das Energietechnik-Unternehmen „Sunfire“. Das teilte die Dresdner Firma heute mit. „Das frische Kapital erlaubt uns, rasch und konsequent weiter zu wachsen“, erklärte dazu Sunfire-Geschäftsführer Carl Berninghausen. „Wir intensivieren die Marktentwicklung und beschleunigen die Industrialisierung unserer Produkte, die bedeutende Eckpfeiler des dezentralen Energiesystems der Zukunft werden können.“