Alle Artikel mit dem Schlagwort: Jet

Archivaufnahme mit dem Grabstein der "152"-Besatzungsmitglieder. Foto: IG Luftfahrt 152

Vor 65 Jahren zerschmetterte DDR-Traum vom Fliegen

IG und Friedhof erinnern mit Kranz und Stele an den Absturz der „152“ Dresden, 4. März 2024. 65 Jahre nach dem Absturz des DDR-Düsenflugzeugs 152 legt die „Interessengemeinschaft Luftfahrt Dresden 152“ heute auf dem Klotzscher Friedhof einen Kranz für die damals tödlich verunglückten Besatzungsmitglieder nieder. Das hat die IG mitgeteilt. Der Absturz des Versuchsflugzeugs „152/ I V1“ am 4. März 1959 läutete das Ende der ambitionierten DDR-Pläne ein, eine eigene Flugzeugbau-Industrie zu etablieren.

Künstlerische Darstellung der Geburt eines Sternes: Vertikale, helle Jets werden aus dem Zentrum der Gaswolke ausgestoßen, die ein massiver Baby-Stern um sich angesammelt hat. Visualisierung: ESO/L. Calada

Babystern-Spucke hilft bald gegen Hirnkrebs

Rossendorfer Forscher finden Magnetkorsette für kosmische Energiestrahlen Dresden-Rossendorf, 17. Oktober 2014: Physiker aus Dresden-Rossendorf haben gemeinsam mit internationalen Kollegen herausgefunden, wie und warum manche „Baby-Sterne“ im Kosmos hochenergetische Teilchenstrahlen („Jets“) ausspucken – und wollen diese Astro-Technologie einsetzen, um Hirnkrebs künftig besser behandeln zu können. Denn der selbe Prozess könnte eingesetzt werden, um sehr dichte und stark gebündelte Protonenstrahlen präzise in einem Tumor im Kopf zu lenken, um die Wucherung zu zerstören, ohne das Gehirn ringsum zu schädigen, glaubt Dr. Thomas Herrmannsdörfer vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR).

Oben links sind die Reste einer Sternenexplosion (Supernova) zu sehen, unten rechts der davoneilende Pulsar (schnelldrehender Neutronenstern) mit Schweif und Jet. Kompositfoto: NASA, 2MASS, ACTA

Kosmische Flucht: Pulsar fliegt schwanzwedelnd Supernova davon

Galaxis, 20. Februar 2013: Astronomen haben eine höchst spektakuläre kosmische Flucht im Sternbild „Carina“ ausgemacht: Indem sie die Röntgen-, Radio- und optischen Bilder mehrerer Teleskope übereinanderlegten, sahen sie einen Pulsar, der mit einer Rekordgeschwindigkeit um die vier bis acht Millionen Kilometer pro Stunde von einer Supernova davonfliegt und dabei mit einem kometenartigen Schweif und einem Strom hochenergetischer Teilchen (Jet) hinter sich herumwedelt.