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Als der Striezelmarkt noch die Sowjet-Treue beschwor

In wenigen Tagen wird einer der ältesten und schönsten Weihnachtsmärkte Deutschlands eröffnet: der Dresdner Striezelmarkt (24.11. bis 24.12.2001, Altmarkt Dresden). Was dabei gern und oft vergessen wird: Der Aufwand, der mit diesem Traditionsmarkt betrieben wird, ist keine Erfindung der Nachwendezeit. Bereits zu DDR-Zeiten butterte der damalige Rat der Stadt Millionenbeträge dort hinein, um den Dresdner Striezelmarkt zu einer überregionalen Marke aufzubauen: Riesenpyramide, Mega-Schwibbogen, Weihnachtskalender mit täglichem Adventsprogramm, Weihnachtsmann-Post und dergleichen mehr wurden damals kreiert und dies trotz der herrschenden Mangelwirtschaft. Als „Stadtrat für Handel und Versorgung“ hat Horst Bärsch diesen Aufbauprozess jahrzehntelang begleitet – nun hat er seine Erinnerungen im Buch „Schilderungen und Betrachtungen zum Dresdner Striezelmarkt“ aufgeschrieben.