Mars-Astronauten sollen sich Ersatzhaut selbst drucken
Erste Experimente mit Bio-3D-Drucker auf Raumstation ISS, TU Dresden beteiligt Dresden, 26. Januar 2022. Wenn Elon Musk oder andere Fernsüchtige irgendwann zum Mars aufbrechen, werden sie ihr Raumschiff nicht mitten auf dem Wege umdrehen können, wenn sie sich verletzen. Helfen könnten dann Bio-3D-Drucker an Bord: Die Raumfahrer sollen damit Ersatzhaut, Knochenprothesen und allerlei organische Gewebe selbst herstellen. Das mag wie Science Fiction klingen, ist aber gar nicht mehr so weit weg vom praktischen Einsatz: Neben anderen Teams weltweit arbeiten derzeit auch Mediziner und Ingenieure der Technische Universität Dresden (TUD) und des Bremer Weltraumtechnologie-Konzern „OHB“ im Auftrag der europäischen Weltraumagentur Esa an solchen „additiven Fertigungsverfahren“ für Weltraum-Fernreisen.