Alle Artikel mit dem Schlagwort: Industrialisierung

Steht symbolisch für die Industriekultur in Sachsen: Immer noch funktionsfähige Dampfmaschine im Industriemuseum Chemnitz. Foto: Heiko Weckbrodt

Sachsen wollen Industriekultur stärker für Zukunftsthemen einspannen

Expertenumfrage: Freistaat sollte seine wirtschaftlichen Traditionen für Tourismus, Identitätsstiftung und neue Projekte nutzen Dresden, 11. Oktober 2023. Sachsen sollte seine industriekulturellen Traditionen und Baudenkmäler stärker als bisher für Tourismus, Identitätsstiftung und Zukunftsprojekte nutzen. Das hat eine Expertenumfrage des „Landesverbandes Industriekultur in Sachsen“ ergeben. Dieses Erbe sei „eine Ressource für die Zukunft des Industriestandortes Sachsen“, heißt es in einer Auswertung, die der Landesverband in den Technischen Sammlungen Dresden vorgestellt hat.

So zeigte sich der Plauensche Grund Im vorigen Jahrhundert als ein Gemenge verbliebener landschaftlicher Reize und aufkommender, Alles verdüstender Industrialisierung. Repro: Peter Weckbrodt

Dampf, Koks und ein Baron

Schloss Burgk widmet dem Erfolgs-Unternehmer und Freiherrn Dathe von Burgk eine Sonderschau Freital, 16. Mai 2016. Nicht nur die Freitaler, auch die Dresdner gehen mit dem Namen Burgk recht vertraut um. Sie kennen ihn in Verbindung mit dem reizvoll gelegenen Schloss Burgk. Neuerdings weckt zudem der rührige Windbergbahnverein den Bahnhof Freital-Burgk aus seinem Dornröschenschlaf und die Burgker Straße passieren täglich Hunderte Autos. Wer aber Burgk ist oder genauer gesagt war, das ist selbst für Einheimische doch ein ziemliches Geheimnis, welches jetzt von den Städtischen Sammlungen Freital auf Schloss Burgk in einer Sonderausstellung seit dem 8. Mai bis zum 31. Juli 2016 gelüftet wird.

Schulsystem und Einwanderung haben Preußens Aufstieg gefördert

Leibniz-Preise für Nachwuchsforscher aus München und Dresden Berlin/München/Dresden, 28. November 2013: „Investitionen in Bildung sind Investitionen in die Zukunft“. Mit diesem Slogan werben Bildungspolitiker gern und oft – und bekommen auch oft den Vorwurf zu hören, Plattitüden zu verbreiten. Ähnlich gestritten wird über die Folgen von Einwanderung für einen Staat. Zumindest für das merkantilistische Preußen der frühen Neuzeit hat der Münchner Volkswirt Dr. Erik einen kausalen Zusammenhang nachweisen können und dafür nun in Berlin einen Nachwuchspreis der Leibniz-Gemeinschaft gewonnen. Ein weiterer Leibniz-Nachwuchspreis ging an die Dresdner Chemikerin Dr. Kristina Tschulik für ihre Forschung an magnetfeldgesteuerten elektrochemischen Beschichtungstechnologien.