Alle Artikel mit dem Schlagwort: Indianer

Eigentlich wollte Gabriel (Eric Hunter) seinen Großvater abmurksen, weil sein Kanstkumpel ihm diesen Floh ins Ohr gesetzt hat. Doch bald merkt er: Großvater und Enkel, beide Veteranen verschiedener Kriege, haben mehr gemein, als ihm lieb ist. Foto: Bogumił Godfrejów für die Weydemann-Bros. GmbH

„In the Middle of the River“: Ein Ertrinkender auf Mörderhatz

Faszinierende Krimi über eine Spirale aus Gewalt, Ohnmacht und Rassismus am Rande eines Indianerreservats Mit „In the Middle of the River“ hat Regisseur Damian John Harper ein bedrückendes Krimi-Drama auf die Leinwand gebracht: Über einen Mikrokosmos rings um ein Indianerreservat in den USA. Er zeigt eine Welt voller Gewalt, Ohnmacht, Waffennarretei und Rassismus, an der der Einzelne verzweifelt – oder selbst zum Täter wird. Seit heute erleuchtet diese US-amerikanisch-deutsche Koproduktion die hiesigen Programmkinos.

Als Wegzoll auf der Tour zur "Ciudad Perdida" bringen Touristengruppen Süßigkeiten, Chips oder auch Haarspangen für die Frauen und Kinder der Kogi-Indiander mit. Foto: Johanna Kelch

Die verlorene Stadt – Auf den Spuren der Tayronas

Ciudad Perdida gehört zu den geheimnisvollsten Orten in Kolumbien Santa Marta/Ciudad Perdida. Schüchtern schauen sie hinter ihren Hütten hervor. Dann kommen die beiden jungen Kogi-Indianer langsam heran und nehmen die süßen Lutscher der Touristengruppe entgegen. Lachend rennen sie zu ihren Geschwistern. Es sind Jungen. Sie tragen einen kleinen Lederbeutel um den Hals. Die Mädchen tragen Perlenketten. Ansonsten sind die Kinder der Kogi-Indianer nicht zu unterscheiden mit ihren grau-braunen Kleidern.