Alle Artikel mit dem Schlagwort: Hochschulpolitik

Die sächsische Wissenschaftsministerin Eva-Maria Stange hat in der HTW Dresden eine Datenbrille aufgesetzt, um die erweiterte Realität in einem von den HTW-Ingenieuren aufgerüsteten BMW i3 zu genießen. Zusätzlich zur realen Umgebung sieht man mit solchen "Augmented Reality"-Lösungen (AR) Gefahrenstellen voraus - selbst Unfallgefahren, die noch unsichtbar hinter der nächsten Ecke lauern. Foto: Heiko Weckbrodt

Sachsen will mehr Bundesgeld für praxisnahe Hochschulen

Dresden, 16. Oktober 2017. Mehr Bundesförderung für praxisnahe Hochschulen hat die sächsische Wissenschaftsministerin Eva-Maria Stange (SPD) gefordert. Anlass war die heutige Festveranstaltung zum 25-jährigen Jubiläum der fünf sächsischen Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW). Stange regte ein HAW-Sonderprogramm ähnlich der Exzellenzinitiative für Spitzenunis an.

Die TU Dresden hat einen Großteil ihrer Forschungen an der Elektronik der Zukunft im Exzellenz-Cluster cfaed konzentriert. Die Forscher dort hoffen, dass es auch in der nöchsten Vergaberunde Exzellenz-Millionen für ihre Arbeit gibt. Foto: Jürgen Lösel, TU Dresden

Gute Chancen auf Exzellenzmillionen für Sachsens Unis

Über 40 Millionen Euro pro Jahr winken Dresden, 5. April 2016. Gute Chancen für die Unis in Sachsen bei der nächsten Verteilrunde für die Exzellenzfördergelder sieht die sächsische Wissenschaftsministerin Eva-Maria Stange (SPD). Mit Finanzminister Georg Unland (CDU) sei bereits abgesprochen, dass der Freistaat dafür in den nächsten Jahren jeweils zehn Millionen Euro-Kofinanzierung einplant. Sollte Sachsen zum Zuge kommen, würde der Bund auf diese Summe mindestens das Dreifache an Exzellenzförderung drauflegen. Sprich: Im Erfolgsfall könnten den auserwählten sächsischen Unis pro Jahr mehr als 40 Millionen Euro über die Landes-Grundfinanzierung und ihre eigenen Drittmittel-Akquisen hinaus zur Verfügung stehen. Das Geld würde reichen, um eine Exzellenz-Uni im Ganzen und drei bis vier exzellente Forschungscluster zu finanzieren.

Eva-Maria Stange. Foto: Götz Schleser

Stange: Müssen sächsische Hochschulen jetzt zukunftssicher machen

Sachsens Wissenschaftsministerin im Oiger-Interview Dresden, 3. Februar 2015: Für eine neue Biotech-Offensive des Landes sieht die sächsische Wissenschaftsministerin Eva-Maria Stange (SPD) derzeit keinen Spielraum – spricht sich aber für Förderschwerpunkte in der Mikroelektronik, Energiespeicher- und Ressourcen-Forschung aus. Die sächsischen Hochschulen sollen bis 2025 von weiteren Stellenkürzungen verschont bleiben und bis dahin so profiliert sein, dass sie auch das Ende zahlreicher Förderprogramme verkraften können. Zudem will Stange gegen den Trend hin zu immer kürzer befristeten Forscherstellen an den Unis vorgehen. „Oiger“-Redakteur Heiko Weckbrodt hat sie in einem Interview dazu befragt: Oiger: Welche Prioritäten wollen Sie in der Hochschul- und Wissenschaftspolitik setzen? Eva Maria Stange: Eines der größten Vorhaben wird eine neue Hochschul-Entwicklungsplanung ohne Stellenabbau und für einen recht langen Zeitraum von acht Jahren sein, von 2017 bis 2025. Wir müssen unsere Hochschulen jetzt zukunftsfähig machen, denn zwischen 2020 und 2025 versiegen viele Förderquellen: der Hochschulpakt, die EFRE- und ESF-Mittel von der EU, die Exzellenzinitiative…