Alle Artikel mit dem Schlagwort: HKMG

Elektronenmikroskopaufnahme eines fertigen ferroelektrischen Minischalters auf Hafnium-Basis. Abb.: NaMLab

Chipindustrie hofft auf neue Perspektiven durch Dresdner Ferroelektrik-Transistor

Hafnium-Technik soll schnellere Smartphone-Speicher und künstliche Gehirne ermöglichen Dresden, 26. August 2022. Mehrere Mikroelektronik-Unternehmen in Sachsen wollen künftig eine Dresdner Erfindung einsetzen, um besonders schnelle und stromsparende Speicher zu bauen sowie künstliche Neuronen nach dem Vorbild des menschlichen Gehirns in ihre Computerchips zu integrieren: Globalfoundries beginnt bereits damit, erste ferroelektrische Transistoren aus Hafniumoxid in die eigene Chiparchitekturen zu integrieren. Das Ziel dabei ist es, diese in Dresden entwickelten Minischalter für neue Speicher- und neuromorphe Computertechnologien einzusetzen. Das geht aus einer Präsentation von Globalfoundries-Gruppenleiter Dr. Sven Beyer hervor, der damit die erzielten Fortschritte bei diesem „Wichtigen Projekt von gemeinsamem europäischen Interesse“ (Ipcei) zusammengefasst hat.

Globalfoundries plant weitere Milliarden-Investition in Dresden

Dresden, 23.3.2012: Der Chipkonzern Globalfoundries (GF) plant weitere Milliardeninvestitionen in Dresden. Das geht aus Angaben des Dresdner GF-Chefs Rutger Wijburg hervor. Demnach wird das US-Unternehmen in diesem Jahr über 500 Millionen Dollar (379 Millionen Euro) in den Ausbau seines hiesigen Chipwerkes stecken. Darüber hinaus plane man für den nächsten Technologieschritt weitere Investitionen, die noch mal so viel kosten werden, kündigte Wijburg an.

Dresdner Globalfoundries-Chef Wijburg: Jetzt geht es um den 28-nm-Knoten

Deutsche Ingenieurskunst, Ausbeute und Investitionen –  Standort-Chef Rutger Wijburg im Oiger-Kurzinterview Sie sind seit Herbst 2011 Chef bei Globalfoundries Dresden. Welchen Eindruck haben Sie von Werk und Leuten gewonnen? Rutger Wijburg: Die Mannschaft in Dresden besteht aus sehr kompetenten Leuten, die deutsche Ingenieurskunst und Facharbeit hoch halten. Technologisch ist das Werk hier Weltspitze, das kann ich als Holländer und Europäer gar nicht anders sagen.