Alle Artikel mit dem Schlagwort: Hacker

Die sächsischen Landesbehörden wollen auch durch neue Abwehrtechniken den Abfluss wichtiger Daten verhindern. Abb. aus: Jahresbericht Informations- und Cybersicherheit in Sachsen

Profis zeigen Handwerkern, wie’s hackt

Handwerkskammer Dresden plant Live-Vorführung für Unternehmer Dresden, 1. dezember 2016. Hacker-Angriffe gehören auch für kleine und mittelständische Unternehmen zunehmend zum Alltag. Das haben Vertreter der Handwerkskammer Dresden und des sächsischen Wirtschaftsministeriums mit Blick auf die jüngsten Angriffe auf die Telekom-Infrastruktur eingeschätzt. „Cyberkriminalität ist eine reale und stetig wachsende Bedrohung“, betonte Andreas Brzezinski, der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer.

Cyberkriminelle sollen sich durch Phishing-Anrufe Zahlungscodes ergaunert und Millionenschäden angerichtet haben. Themenfoto (bearbeitet): Heiko Weckbrodt

Datenspuren in Dresden

Dresden, 19. Oktober 2016. Die Hacker vom Chaos Computer-Club Dresden (c3d2) laden die Dresdner am Wochenende zum Festival „Datenspuren“ in die Technischen Sammlungen in Dresden-Striesen ein. Gedacht sind die zweitägigen „Datenspuren“ nicht als Treffen von Nerds für Nerds, sondern als Info-Fest für ein breites Publikum: Die Hacker wollen den gesellschaftlichen Dialog über Chancen und Risiken computergestützter Technologien beleben und interessierte Laien über Verschlüsselungstechniken, das Betriebssystem Linux und einfach realisierbare Schutzmaßnahmen im Internet informieren.

Wohin wächst die Stadt der Zukunft? In seiner Installation "Der zureichende Grund" hat der Künstler Philip Geiger als künstlichen Organismus verarbeitet, Gleich nebenan werden Hacker beim Open Data Crunch 2016 in den Technischen Sammlungen Dresden versuchen, die Behördendaten in der Stadt zu befreien. Foto: Heiko Weckbrodt

Dresden lädt Hacker zum digitalen Goldrausch ein

Open Data: Stadt will 2017 die Daten befreien und hat am Wochenende Hacker zum Testlauf beim „Open Data Crunch“ eingeladen Dresden, 19. Oktober 2016. „Daten sind das Gold und Öl der digitalen Wirtschaft“, hat der städtische Wirtschaftsförderungs-Chef Robert Franke eingeschätzt. Er hofft auf viele Firmen-Gründungen, wenn die Behörden und öffentlichen Verkehrsbetriebe jene Datenfluten entfesseln, die sie tagtäglich produzieren. Findige Informatiker und Gründer könnten nämlich aus „Open Data“-Quellen neue Navi-Programme, Sport-Apps oder innovative Geschäftsmodelle entwickeln.

Abb.: jugendhackt.de

Nie mehr Lebenszeit im Wartezimmer verschwenden!

Ostjugend hackt in Dresden: Junge Tüftler entwickeln Pager für Arztpraxen Dresden, 19. Juni 2016. Warum kostbare Lebenszeit im Wartezimmer verschwenden, wenn man soviel erledigen kann, bis der Arzt uns aufruft? Unter dem Motto „Hack die Wartezeit“ hat ein junges Erfinderteam deshalb am Wochenende in Dresden mit Laser-Cuttern eine Art Wartezimmer-Pager entwickelt: kleine tragbare Geräte, die die Arzthelferinnen an der Praxis-Rezeption ausgeben und die per Funk Alarm schlagen, wenn man an der Reihe ist. Statt die Zeit im Wartezimmer zu vertrödeln, kann der Patient derweil draußen seine Wege erledigen.

Die Jugend hackt. Foto: Medienkulturzentrum-Dresden

Junge Hacker verbessern in Dresden den Weltcode

Jugend-Hackathon Ost startet am Freitag in Striesen Dresden, 15. Juni 2016: Der ostdeutsche „Hackathon“ für junge Programmierer, Bastler und Nerds geht am Freitag in Dresden in eine neue Runde: Rund 50 Kinder und Jugendliche wollen vom 17. bis zum 19. Juni 2016 unter der Devise „Jugend hackt Ost“ gemeinsam im Medienkulturzentrum in Dresden-Striesen „den Code der Welt verbessern“.

Thomas Pusch (links) hackt, Ralf Wildvang spielt das Opfer: Zum "Safer Internet Day" am 9. Februar 2016 zeigten die beiden Berater bei einem Live-Hacking in der Dreikönigskirche Dresden, wie echte Hacker und Cyberkriminelle vorgehen. Foto: Heiko Weckbrodt

Das BKA schickt Sie nicht zur Tanke – das BKA kommt zu Ihnen!

Experten zeigten in Dresden zum „Safer Internet Day“, wie Cybergangster unter falscher Flagge im Netz erpressen Dresden, 10. Februar 2016. Im Hotel nicht zu leichtfertig das kostenlose WLAN nutzen, bloß nicht auf halbseidene E-Mail-Anhänge klicken und Smartphones nicht ungeschützt herumliegen lassen – dass man solch ein Schutz-Einmaleins von Cyber-Angreifern nicht todesernst und mit erhobenem Zeigefinger, sondern unterhaltsam und praxisnah verbreiten kann, haben zwei „Hacker“ der besonderen Art zum „Safer Internet Day“ (SID) gestern Abend in der Dresdner Dreikönigskirche bewiesen. Mit einem augenzwinkernden „Live Hacking“ im vollbesetzten Festsaal demonstrierten Ralf Wildvang und Thomas Pusch von der Kölner Bildungsagentur „ML Consulting“, wie raffiniert echte Hacker und Cyberkriminelle heute ihre digitalen Fallen aufspannen. Organisiert hatten dieses „Live Hacking“ die Dresdner Volkshochschule und die Verbraucherschützer, außerdem das sächsische Innenministerium.

Simple Passwörter, die mit einem Lexikon-Angriff ermittelt werden können, machen Hackern das Handwerk einfach. Foto/Montage: Heiko Weckbrodt

Safer Internet Day: Ministerium hackt live in der Kirche

Jeder 2. Deutsche war schon einmal Zielscheibe von Cyberkriminellen Dresden, 8. Februar 2016. Fast jeder zweite Deutsche ist schon einmal zum Opfer von Internetkriminalität geworden – sei es nun durch Computerviren oder Phishing-Attacken gegen das Online-Bankkonto. Das hat eine „TNS Emnid“-Umfrage im Auftrag der Deutschen Telekom im Vorfeld des „Safer Internet Day“ ergeben. Der morgige Tag soll das Internet nun ein bisschen sicherer machen: Zum „Safer Internet Day“ am 9. Februar informieren Experten weltweit über Fallstricke und Sicherheitsvorkehrungen im Netz. Auch in Dresden sind Live-Vorführungen, Präsentationen und Vorträge geplant – zum Beispiel ein abendliches „Live Hacking“ in der Dresdner Dreikönigskirche.

Abb.: hw

Schöne smarte Welt

Dresdner Hacker widmen sich auf Symposium „Datenspuren“ dem Zerfall der Privatsphäre Dresden, 6. August 2015. „Smart“ klingt nach schlau und intelligent und wird von Trend-Gurus und Marketing-Menschen seit einiger Zeit gern vor alles mögliche gesetzt: Smartphone, Smart City, Smart Watch, Smart Wearables… Allerdings sehen Datenschützer und Hacker dadurch auch das Risiko wachsen, dass unsere Privatsphäre damit über den digitalen Jordan geht. Wenn sich nämlich all diese mit Sensoren gespickten Smart-Dinge zum „Internet der Dinge“ vernetzen, wie prophezeit (oder herbeigeredet), dann bieten sie auch ein prima Einfallstor für staatliche wie private Datensammler, die dann mehr Informationen denn je über uns in Erfahrung bringen können: Wohin wir fahren, wo wir schlafen, wie es um unsere Fitness bestellt ist und vieles mehr. Chaos Computer Club bittet um Beiträge Mit diesen und anderen Angriffspotenzialen auf die Privatsphäre des homo digitalis wollen sich Hacker, Auskenner, Politiker, Wissenschaftler und Aktivisten auf Einladung des „Chaos Computer Clubs Dresden“ (c3d2) im Oktober beim öffentlichen Symposium „Datenspuren 2015“ auseinandersetzen. Bis zum 10. August können Teilnehmer noch Vorschläge für technische, wissenschaftliche oder künstlerische Beiträge zu …

Tita, Leeloo und Vola Ve zeigten beim Hackathon in der SLUB ein funktionsfähiges Modell ihres WLAN-Baums, der nur dann seinen Internet-Funk anschaltet, wenn jemand für Wasser gesorgt hat. Die zwölfjährigen Schülerinnen aus Berlin hatten keine 48 h Zeit, um ihren Prototypen fertig zu bekommen. Foto: Heiko Weckbrodt

WLAN-Bäume und Grüne-Welle-Apps für Radler

Junge Ostdeutsche zeigen beim Hackathon in Dresden, wie sie die Welt verbessern wollen Dresden, 7. Juni 2015. Was sich Tita, Yola Ve und Leeloo da für den Weltverbesserungs-Technik-Wettbewerb „Hackathon“ in Dresden ausgedacht hatten, das hat zweifellos seinen besonderen Charme: Wer sich für die Umwelt abstrampelt, wird von den Bäumen der Großstadt mit kostenlosem Internet belohnt. Das „Treefi“-Konzept der drei Zwölfjährigen aus Berlin: Stadtbäume werden mit WLAN-Sendern bestückt, ihre Äste tragen Schaukeln, daneben stehen Fahrrad-Hometrainer. Macht sich der Passant die Arbeit und tritt ordentlich in die Pedalen, erzeugt ein Dynamo Strom für eine Bewässerungsanlage, die wiederum den Baum tränkt. Ist der zufrieden, schaltet er seinen Internetfunksender ein – und der Passant kann seines Weges gehen und auf seinem Smartphone im Netz surfen. Beigetragen hat er oder sie dann ein klein bisschen für mehr Stadtgrün, für den freien Zugang zum Internet – und für die eigene Fitness. Und für Spiellustigere gibt es alternativ ja noch die Schaukel, um den Wasserfluss anzutreiben…

Dresden lädt Anfang Juni zum 1. hackathon Ost ein. Foto: Medienkulturzentrum Dresden

Jugend hackt die Daten frei

Open Data: Anfang Juni hacken, kodieren und basteln junge Ostdeutsche im Dresden beim 1. Hackathon Ost um die Wette Dresden, 8. Mai 2015: Für die Befreiung der Daten und eine bessere Zukunft werden rund 50 ostdeutsche Kinder und Jugendliche demnächst in Dresden in die Tasten und staatlichen Datenbanken hacken und die 3D-Drucker anwerfen: Auf Einladung des Medienkulturzentrums Dresden wollen begabte Jungbastler und Programmierer im Alter von zwölf bis 18 Jahren Anfang Juni in der Sächsischen Landes- und Uni-Bibliothek SLUB beim ersten mitteldeutschen „Hackathon“ darum wetteifern, wer binnen drei Tagen die besten Apps, Codes und Gadgets entwickelt. Sie lassen sich dabei vom „Open Data“-Prinzip leiten: Von Behörden gesammelte Daten werden unter dem Motto „Zukunftsstadt – Hack your City!“ eingespannt, um Wissen allen zugänglich zu machen.

Kein Alien-Kopf, sondern ein LTE-Router von Vodafone. Abb.: hw

Hacker kapern Familien-Router: 468 Euro Telefonrechnung

Verbraucherzentrale: Nutzerpflicht für Router-Updates zweifelhaft Leipzig/ Crimmitschau, 18. März 2015: Die Telefonrechnung war für Familie L. aus dem sächsischen Crimmitschau ein Schock: Statt 40 bis 50 Euro wie sonst sollte sie plötzlich 468 Euro zahlen. Über ihren Router waren offensichtlich 14 Stunden Auslandsgespräche geführt worden – nur dass die L.s eben überhaupt nichts Ausland telefoniert hatten. Nach Einschätzung der sächsischen Verbraucherzentrale in Leipzig hatten Cyberkriminelle den Netzwerkvermittler (Router) am Telefonanschluss der L.s gekapert.

Cyberbande Carbanak stiehlt eine Milliarde Dollar

Kaspersky: Über 100 Banken bestohlen, auch in Deutschland Moskau, 15. Februar 2015: Cyber-Bankräuber haben über eine Milliarde Dollar (877 Millionen Euro) von über 100 Finanzinstituten weltweit erbeutet, darunter auch Banken in Deutschland. Das teilte die russische Sicherheitssoftware-Firma „Kaspersky“ mit. Hinter den Attacken habe eine internationale Bande mit dem Namen „Carbanak“ gesteckt. Die Angriffe seien teilweise noch im Gange.

Online-Betrüger versuchen verstärkt, die eBörsen der Internetnutzer auszuplündern. Foto: Kaspersky

Nur jeder Zweite bekommt nach Online-Klau sein Geld vollständig zurück

Kaspersky rechnet für 2015 mit mehr Attacken gegen Internet-Bezahlsysteme Moskau/Ingolstadt, 22. Dezember 2014: Lediglich etwa die Hälfte aller Netznutzer bekommt nach Cyberattacken gegen ihre elektronischen Geldbeutel ihre Verluste wieder vollständig zurück. Das hat eine Umfrage von „B2B International“ unter 11.135 Internetnutzern weltweit ergeben, darunter 405 aus Deutschland.