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Was? Nein! Doch! Louis de Funes wacht über den alten Leipziger Bahnhof in Dresden - als Graffiti. Foto: Heiko Weckbrodt

Dresdens Güter-Großbahnhof verschlang ganzes Dorf

„Vergessene Orte“: Leipziger Bahnhof in Dresden, Teil II Dresden, 11. Februar 2015: In unserer Serie „Vergessene Orte“ haben wir den wildromantisch überwucherten Leipziger Bahnhof in Dresden besucht und erzählen in Teil II unseres Berichts über dessen Zeit als großer Güterbahnhof – und die Perspektiven für die heutige Bahnbrache. Vom Ortsgüterbahnhof ans Elbkai oder ins Industriegelände So sind vom früher hier ebenfalls vorhandenen, für Dresden wichtigen Ortsgüterbahnhof kaum noch Reste sichtbar. Das Aufkommen an Waggons für die Be- und Entladung für die örtlich vorhandene Industrie war bis zur Wende in der DDR groß. Einer der bedeutendsten Bahnkunden war die 1854 auf Neudorfer Flur gegründete Dresdner Niederlassung des Unternehmens Villeroy & Boch, zuletzt den Dresdnern als VEB Sanitärporzellan bekannt. Villeroy & Boch erlangte beispielsweise durch die Ausstattung von Pfunds Molkerei auf der Bautzener Straße geradezu Weltberühmtheit.