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Licht und Schatten im Foundry-Trend

Dresden, 20.8.2012: Mit Gießereien – so der frühere Wortsinn – haben „Foundries“ im heutigen Sinne nichts zu tun. Vielmehr sind sie eine Abkehr vom klassischen Industrieprinzip „Ich habe ein Produkt und produziere es in Fabriken, in denen ich Hunderten, vielleicht sogar Tausenden Menschen Lohn und Brot gebe“. Das „Foundry“-Prinzip steht inzwischen für Unternehmen ohne eigene Produkte, die „nur“ Auftragsarbeiten für andere abwickeln. Noch vor zehn, 20 Jahren nannte man so was abfällig „verlängerte Werkbänke“. „Abfällig“, weil solche Firmen in der jeweils nächsten Wirtschaftskrise oft als erste über die Klinge sprangen, weil die Aufträge plötzlich einbrachen.