Alle Artikel mit dem Schlagwort: Gewalt

Ex-Guvnors-Anführer Foto: Maritim Pict. Mitch (Doug Allen) lässt sich auf seine alten Tage auf einen Straßenkampft it Adam (Harley Sylvester) an, dem Boss einer Einwanderer-Gang. Foto: Maritim Pictures

The Guvnors: Alt-Hooligans gegen Migranten-Gangs

Britischer Thriller schwört auf Selbstjustiz gegen Jugendgewalt im Einwanderer-Milieu Mit einem in vielen Industrieländern kontrovers diskutiertem Thema setzt sich der britische Thriller „The Guvnors“ höchst polemisch auseinander: Wie mit den gelegentlich ausbrechenden Gewaltexzessen aus der Einwanderer-Jugendszene umgehen, die westliche Zivilgesellschaften in amerikanischen, britischen, französischen und deutschen Großstädten regelmäßig in Schockstarre versetzen ob ihrer Brutalität, die weit jenseits aller Ehrenkodizes europäischer Straßenkampf-Tradition steht?

Besonders Nachrichten über Gewalt und "bunte" Themen werden sehr häufig über Kontaktnetzwerke wie Facebook weiterverbreitet. Montage: hw

Internet-Nutzer teilen Nachrichten vor allem über Facebook

Gewalt und „bunte“ Themen werden besonders oft weiterverbreitet Dresden/Darmstadt, 6. Februar 2015: Deutsche Internetnutzer verbreiten Nachrichten immer häufiger über Kontaktnetzwerke wie Facebook, Twitter und Google+ weiter – wobei hier Facebook in Deutschland eine fast monopolartige Stellung gewonnen hat. Das geht aus der jüngsten Ausgabe einer gemeinsamen Langzeitstudie der Universitäten Dresden und Darmstadt über die Nachrichtenverbreitung im Internet hervor. Besonders oft geteilt werden demnach Berichte über Gewaltverbrechen, Kriege, Sportereignisse, Katastrophen und bunte Boulevard-Themen, wobei „bild.de“ inzwischen „Spiegel Online“ als meistgeteilte Nachrichtenquelle abgelöst hat.

Das Amtsgericht Leipzig wurde zum Ziel von Randalierern. Foto: SJuM

Gewalt eskaliert in Leipzig: Angriff auf Amtsgericht

Anscheinend sehen „Antifas“ toten Flüchtling als Opfer von Pegida Dresden/Leipzig, 16. Januar 2015. Die ideellen Gräben, die „Pegida“ innerhalb der sächsischen Bürgerschaft offenbart hat, sind in offene Gewalt gemündet: Offenbar hat sich zumindest ein Teil der sogenannten „Antifa“ (Selbstbezeichnung, steht für „Antifaschisten“) nach dem gewaltsamen Tod von Khaled Idris Bahray am Dienstag darauf festgelegt, dass der Asylbewerber durch Pegida-Anhänger ermordet wurde. Randalierer griffen daraufhin gestern Abend in der Leipziger Innenstadt an.

Gewalt ist im Jugendknast alltäglich. Foto: Heiko Weckbrodt

Tatort Jugendknast

Studie: Mehr als jeder dritte junge Gefangene wird zum Gewaltopfer Dresden/Köln, 6. Dezember 2014: Über ein Drittel der jungen Insassen im Jugendknast wird durch Mitgefangene geschlagen, getreten oder in anderer Form Opfer körperlicher Gewalt. Das geht aus einer Studie „Gewalt und Suizid im Jugendstrafvollzug“ hervor, aus denen der Kölner Kriminologe Prof. Frank Neubacher am Freitag beim „Dresdner Gesprächskreis Jugendhilfe und Justiz“ erste Zwischenergebnisse vorgestellt hat, und die vor allem auf Fragebögen-Umfragen, Intensiv-Interviews und Personalakten von und mit Jugendgefangenen beruht.

USK-Kriterien veröffentlicht: Schleichen okay, zivile Opfer tabu

Mehrstufiges Prüfsystem in Deutschland Berlin, 5.8.2011: Warum wird das eine Videospiel de facto verboten, das andere für Jugendliche freigegeben? In Deutschland gibt es für die Alterseinstufung und Zensur von Spielen ein mehrstufiges – und seit jeher umstrittenes – System: Alle Titel werden von der „Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle“ (USK) in Berlin begutachtet. Dabei handelt es sich um ein (als eher liberal geltendes) Gremium, in dem Vertreter der Jugendbehörden, Jugendhelfer, Journalisten, Politiker und der Software-Branche sitzen. Lehnt die USK eine Alterseinstufung wegen schwerer Bedenken ab oder wird dies von einem Jugendamt gefordert, schaltet sich die  Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM) ein, die ein Spiel als jugendgefährdend einstufen kann und damit den öffentlichen Verkauf de fato unterbindet. In Ausnahmefällen wird auch die Staatsanwaltschaft tätig, wenn ein Spiel zum Beispiel so drastische Szenen enthält, dass eine Gesetzesüberschreitung vermutet wird. Leitkriteren nun im Internet abrufbar All diese Zensur- und Einstufungsverfahren sind auch deshalb immer wieder angegriffen worden (von liberaler wie konservativer Seite), da die Gutachtergremien in der Regel geheim tagen und die Kriterien kaum in der Öffentlichkeit erklärt werden. Dieses Problem ist …