Alle Artikel mit dem Schlagwort: germanium

Energiesparender Germanium Nanodraht Transistor, der durch ein elektrisches Signal in einen p- oder einen n- leitenden Zustand gebracht werden kann. Transmissionselektronenmikroskop-Aufnahme des Querschnittes. Abb.: Namlab / TUD

Dresdner entwickeln Germanium-Transistor neuen Typs

Schalter aus Nanodrähten soll für bessere Stromspar-Chips sorgen Dresden, 4. Februar 2017. Forscher der TU Dresden haben Computerchip-Schalter aus der Urzeit der Mikroelektronik mit Nanotechnologie neu designt und dadurch stark verbessert. Ein Team um Jens Trommer und Dr. Walter Weber von der NaMLab gGmbH und vom Zukunftelektronik-Forschungszentrum cfaed der Uni entwickelte einen Transistor, der aus Germanium-Nanodrähten statt aus Silizium besteht. Dieser besonders stromsparsame Nanoschalter lässt sich sowohl im Negativ- wie im Positiv-Ladungsbetrieb (Elektronen- oder Lochladungen oder auch n- bzw. p-Modus genannt) betreiben und kombiniert damit zwei Schaltungen, für die in heutigen Computerchips zwei verschiedene Silizium-Transistoren nötig sind.

Dresdner Chemiker sagt Supraleit-Form von Germanium voraus

Dresden, 15. März 2013: Auf der Jagd nach Supraleitern bei Raumtemperatur gehen die Forscher immer mehr dazu über, geeignete Moleküle am Computer zu designen. Mit solch einer Rechnersimulation hat der Chemiker Dr. Stefano Leoni von der TU Dresden nun eine neue, supraleitende Verbindung aus Germanium-Atomen vorausgesagt, die auch bei Raumtemperaturen zumindest noch ihre metallischen Eigenschaften behält. Das Element Germanium ist normalerweise ein Halbleiter und wird daher oft alternativ für Silizium in Computer-Chips verwendet. Leoni hofft nun, beide Eigenschaften – Halbleiter- und Supraleitfähigkeit – für innovative Elektronik nutzbar machen zu können.